Schirnen – Changing Places
Zum Herbstmarkt 2018 wurden die Banner des Partnerschaftsprojektes mit Bridgwater über der Schirnenmauer ausgehängt. Das Kunstprojekt trägt den Namen Changing Places und stellt Bilder der jeweiligen Stadt vor.
Unter den Bannern war ein Homberger Changing Place zu sehen: Ausgeschlagene historische Fensterlaibungen von 1590 schufen Löcher, die mit Spanplatten, Balken und Brettern verbarrikadiert sind.
Auf der gegenüberliegenden Marktseite ein Infostand für eine Bewerbung bei Cittaslow.
Eine der Anforderungen für eine Cittaslow-Stadt lautet:
MASSNAHMEN ZUR SANIERUNG UND AUFWERTUNG DES STADTKERNS(STRASSENMÖBLIERUNG, BESCHILDERUNG FÜR TOURISTEN,ANTENNEN, LANDSCHAFTSPFLEGE,
ERHALT DES STADTBILDS)
FÖRDERUNG EINES NACHHALTIGEN ÖFFENTLICHEN STÄDTEBAUS(PASSIVHAUS, BAUMATERIAL ETC.)
Bis diese und die weiteren Anforderungen als Voraussetzung für die Bewerbung geschaffen sind, geht noch viel Zeit ins Land.
Nach dem bisherigen veröffentlichten Plänen sollte im Sommer die Bewerbung eingereicht werden, damit im Oktober Cittaslow über die Bewerbung entscheiden kann.
Ist ja nett so ein Kunstprojekt. " Changing places" – man gibt sich einen internatiomalen Anstrich.
Vergessen hat man ja dabei, das man das Recht nicht auch damit ändern kann.
So hat man einfach eine der Schirnen komplett zugehangen, ohne sich die Genehmigung des Eigentümers vorher einzuholen.
Auch hinsichtlich der Stadt sei hinterfragt: Da ja üblicherweise jede Sondernutzung etwas kostet, Homberg ja auch selbst am Rettungsschirm nagt, was hat man hier in Rechnung gestellt?
Gehören die Schirnen nun der Stadt oder sind sie im Grundbuch schon an den Käufer übertragen? Da ist doch auch nichts klar !
Heute morgen 08.10.18 im täglichen Service des Senders mit dem "Zweiten … Auge"" mit Namen: "Volle Kanne" war der Zukunftsforscher Prof. Dr. Gerrit Heinemann vom Zukunftsinstitut am Niederrhein anwesend.Man diskutierte dort über die Outlet Center, die einmal Fluch und ein anderes Mal auch Segen sein können.
Bezugnehmend auf die teils sehr verschlechtete Lage vieler Stadtzentren meinte der Professor:
Outlet Center sind in der Lage tote Innenstädte zu beleben!
Das habe ich hier im Blog auch schon mal gelesen….
Dazu das Beispiel Bad Münstereifel.
https://www.cityoutletbadmuenstereifel.com
Bei Google mal suchen mit "Entstehung City outlet Bad Münstereifel"
Phil Androp
Zum letzten Satz Ihres Beitrages:
Ein Einblick in das Grundbuch ist verständlicherweise auf einen bestimmten Personenkreis beschränkt, so z.B. Notare.
In berechtigten Fällen ( bei Vorliegen öffentlichen Interesses ) kann auch die Presse unter bestimmten Voraussetzungen Einblick in das Grundbuch nehmen.
Im Falle der veräußerten Schirn scheinen mir die Voraussetzungen gegeben zu sein.
Das wird die HNA jedoch nicht weiter interessieren.
zu 4: Auch Outlet-Center brauchen Kunden. Die Outlet-Center gehen dorthin, wo große Kundenströme zu erwarten sind.
Auf der Karte der Outlet-Center zeigt sich, dass die Center in oder nahe der Ballungsräume und der Hauptverkehrsachsen liegen.
In unserer Region ist nur ein einziges Center in Kirchheim verzeichnet.
Das sagt doch schon alles.
Anwaltsliebling
Ich schreibe mich "Antrop" !
Ihr Kommentar enthält nicht ganz richtige Informationen. siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/Grundbucheinsicht
Hier dürfte das öffentliche Interesse der Bürger was die Eigentumsverhältnisse angeht eher überwiegen. Die Stadt muss den Stadtverordneten vermutlich Auskunft geben, weil diese ja Entscheidungen dazu treffen müssen. Der Eisdielenbetreiber sollte in eigenemInteresse, sofern er Eigentümer ist, Einblick gewähren. Sollte er kein Eigentümer sein, genügt dazu eine einfache Erklärung.
Ich meine: Wer sein Geschäft betreiben will sollte da nicht zögern. Denn die Bürger wollen es ja nur wissen, weil sie hinter ihm stehen ! Daumen drücken und Schweigen helfen da nicht.
Bad Münstereifel
Erst ging es ins Outletcenter, dann ins Cafe zu Herrn Heinz-Georg Kramm.
Heinz Georg WER?
Na, der Heino. đ
Er betrieb von 1996 bis 2012 ein Cafe in Bad Münstereifel.
In Kirchheim war ein Outlet Center geplant, aber angeliedelt haben sich nur Puma, LLOYD und gegenüber Trigema, ansonsten überwiegen dort massenweise Sattelzüge mit LKW Fahrern welche ihre Ruhezeiten verbringen
#1
So hat man einfach eine der Schirnen komplett zugehangen, ohne sich die Genehmigung des Eigentümers vorher einzuholen.
Woher nehmen Sie diese Informationen. Meines Wissens waren alle Genehmigungen vorhanden, auch Herr Bekim wurde gefragt, was ich presönlich miterleben durfte.
#1
1. Hr. Bekim hat seine Zustimmung gegeben und auch das Dekanat der Kirche wurde gefragt, ob die Banner an dem Geländer befestigt werden dürfen. Stadt und Bauamt waren informiert. Keine der Schirnen hängt komplett zu.
2. Ein Kunstprojekt, das zum Ziel hat die kulturelle Zusammenarbeit zweier Partnerstädte zu stärken und den Marktplatz ein wenig bunter zu gestalten als Werkzeug einer Politisierung zu benutzen, zeugt nicht gerade von Fairnis.
Suchen Sie sich bitte ANDERE Argumente, wenn Sie etwas für oder gegen die Schirnen und dessen Zukunft haben.
Das Kunstprojekt lenkt wenigsten von der sonst unschönen Verbarrikadierung ab. Auch hat dieses gar nichts mit Homberg Bewerbung bei Cittaslow zu tun.
Also sehen Sie bitte davon ab, es für politische und oder andere Zwecke zu instrumentalisieren.
Da ausgerechnet die "sonst unschönen Verbarrikadierung" zu sehen waren, haben sie eher durch den kontrast den Eindruck noch verstärkt.
Außer Herr Bekim gibt es auch noch andere Eigentümer. Kirche und Stadt, sowie Herrn Bekim, hatte ich nicht explizit erwähnt. Gegen die Kunst habe ich auch nichts.
Fragen zu Eigentum oder Gebühren sind aber doch noch erlaubt, oder ist das nicht mehr der Fall ?
Zu 1.:
Was mir auffällt ist, dass Ihre Kommentare häufig eine einzige Hetze gegen die Stadt Homberg sind, wobei vieles auch nicht der Wahrheit entspricht. Diese Unwahrheiten sind letztendlich diesem Blog abträglich und unterwandern jegliche verlässliche Information.
Nennen Sie Beispiele und vergessen Se nicht zu bedenken, dass vieles auch auf einen Mangel an Informationen zurückzuführen ist.
Kritik meinerseits ist, soweit wie ich mich erinnern kann, nie persönlich gewesen. Auch finde ich keinen Hinweis was man als „Hetze“ bezeichnen kann.
Hetze gab es gegen Herrn Schnappauf im Blog und öffentlich von Politikern und Unternehmern.
Manchmal sind auch Antworten, die etwas richtig stellen, nicht veröffentlicht worden. Sollte ich wirklich hetzen, wäre der Blogbetteiber doch der Erste, der das unterbinden würde.
#1und 12
Glauben Sie mir, wenn ich sage, das alle Genehmigungen (Eisdiele, Kirche, Ordnungsamt) vorhanden sind. Egal ob sie den Besitzer der Schirnen nun kennen oder nur vermuten.
Sie können selbstverständlich nach Gebühren fragen. Aber da sind sie hier nicht richtig. Es muss alles was kosten?. Gott sei Dank, werden für ihre Beiträge keine Gebühren erhoben.
#12
Wenn es den unschönen Eindruck für sie noch verstärkt, dann tun sie doch etwas. Fragen sie, ob sie die Platten nicht bunt oder den Schirnen entsprechend anpinseln dürfen.
Meckerer hat Homberg viele. Macher leider zu wenig.
Fakt ist: die Banner sind ein Hingucker.
Besser als jede Parteienwerbung an dieser Stelle.
Zu 16: Ich habe mich auch an den Bannern gefreut und kann über die Aufregung hier mal wieder nur den Kopf schütteln. In diesem Blog sind Kommentatoren unterwegs die Vorschriften instrumentalisieren um ihren Unmut über "die Stadt" auszudrücken. Ich teile auch nicht die Einschätzung von #13, der meint, diese Leute würden dem Ansehen des Blogs schaden. Ich denke im Gegenteil, dass der Blogbetreiber mit süffisanten Bemerkungen ( "Unter den Bannern war ein Homberger Changing Place zu sehen") zu der Stimmung selbst auch beiträgt. Solche herabwürdigende Bermekungen gibt es hier am laufenden Band und es ist gut für den Diskurs, wenn Betroffene wie Herr Grabczynski sich dem dann auch mal entgegen stellen.
Dieser Blog lebt auch von den zum Teil kontroversen Diskussionen.
Meinungsvielfalt führt auch dazu, dass nicht jeder Kommentar den eigenen Vorstellungen entspricht, manchmal sogar zornig macht.
Dies führt dann zu einer Erwiderung in Form eines eigenen Beitrages.
Auch kritische Stimmen werden durch den Blogbetreiber freigeschaltet, was schon oft bezweifelt wurde.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, Phil Antrop sucht bisweilen die berühmte Nadel im Heuhaufen…
Unbestreitbar ist jedoch, dass er ein intimer Kenner der politischen Gemengelage in Homberg ist.
Das wiederum macht ihn wertvoll für diesen Blog, wenn auch manchmal "die Faust in der Tasche geballt wird." đ
Mitgucker
"Meckerer hat Homberg viele, Macher leider zu wenig."
Darf ich aus dieser Bemerkung schließen, dass Sie zu den Machern gehören?
Falls ja, eine Zusatzfrage: Wie lange dauert es Ihrer Meinung nach, bis man auf dem politischen Parkett in Homberg zu den "Machern" aufrückt?
Den "Machern" in den Vereinen, der Freiwilligen Feuerwehr, Homberg Events u.v.m. zolle ich meinen Respekt!
Schade, jetzt hatte ich mich auf einen spannenden Abend im Homberger Hingucker eingestellt.
Noch 7 Minuten – dann muss ich bis morgen warten. đ
Zu 13) Herrn Hans-Erwin Schnabel,
für mich sind Sie einer der Stützpfeiler des „Hingucker“, dessen Kommentare ich immer wieder gerne lese, weil kompetent, sachlich, menschlich.
Aber heute haben Sie die Peitsche herausgeholt und den Göttervater Zeus abgegeben, der voll erzürnt seinen Widerpart zum Hades in die Unterwelt schickt.
Den von Ihnen vorgebrachten Ausdruck „Hetze“ konnte man in früheren Jahren von den Politikern Wehner, Strauß und Brandt hören.
Sie erinnern vielleicht noch als Willy Brandt im Jahre 1985 vor laufenden Fernsehkameras seine Fassung verlor als er von Heiner Geisler sagte: Ein Hetzer ist er, seit Goebbels der schlimmste Hetzer in diesem Land.
Herr Schnabel, ich empfinde den Begriff „Hetzer“ von Ihnen in Ihrem Kommentar 13) als überzeichnet.
Man sollte dem von Ihnen Zurechtgewiesenen nicht so titulieren, wenn dieser hin und wieder provokativ über die Stränge geschlagen ist.
Das muss Demokratie aushalten!
Die Besitzerin der Schirne unter der Linde wurde nicht gefragt, ob man dort Banner anbringen darf.. Sie zeigte mir am Montag Bohrlöcher in der Fassade. Die Banner hatte sie vorher entfernt. Es geht doch in der Hauptsache darum, dass man gefragt wird, ob man an fremdem Eigentum Werbung, Kunst ect. anbringen darf. Voraussetzung ist auch, das keine Schäden entstehen.
Zu 06)
Herr Schnappauf, Sie wissen doch selbst, dass in diesem Falle das Wort „Outlet-Center“ als Synonym dasteht für etwas, das belebend wirken soll.
Und genau das ist in Homberg nicht vorhanden; man ist versucht alle möglichen Dinge zur positiven Gestaltung umzusetzen, die sich dann letztendlich als Eintagsfliegen entpuppen.
Im Prinzip ist das der Preis für die in der Vergangenheit gemachten Fehler und Versäumnisse der Kommunalpolitik, die dann im weiteren Verlauf der Jahre durch Unprofessionalität und durch Stückwerkarbeit, eben Halbherzigkeit zunehmend verschlimmert wurden.
Die soziale Komponente, das Miteinander, der Wohlfühleffekt der Menschen, wie ihn Fritzlar und Melsungen über lange Jahre vorgezeigt haben konnte in Homberg nie richtig umgesetzt werden.
Aber das sind andere Themen.
Zu 23.:
In diesem Moment hatte ich tatsächlich die von Ihnen genannten Namen vor Augen, bin mir aber darüber im klaren, dass ich etwas überzogen habe. Dies kam wohl aus der ersten Erregung heraus, weil ich mich sehr über Herrn Grabczynski und sein künstlerisches Engagement gefreut habe. Im Endeffekt bin ich dankbar für jeden, der sich für die Stadt Homberg einbringt und kann es teilweise nicht nachvollziehen, welche Kritik solche Menschen auch noch ertragen müssen.
zu 25: Die Fehler der Stadtentwicklung in Homberg sehe ich in den Alleingängen der jeweils amtierenden Bürgermeister. Sie habe fix eine Idee, wollen sie umsetzen, ohne vorher zu prüfen und die Homberger dafür zu gewinnen. Die Parteifreunde und das Netzwerk von "family and friends" verteidigen die Idee und sperren sich gegen jede sachliche Betrachtung. Es geht nur noch darum die Idee der Gruppe durchzusetzen. Einwände müssen gar nicht geprüft werden, wenn sie von anderen kommen. Das habe ich selbst konkret als Aussage zu hören bekommen. "Das lehnen wir ab, das ist nicht von uns."
Gute Projekte entstehen durch einen langen Prozess des Ringens um die gute Lösung, die möglichst viele Aspekte berücksichtigt. Dazu gehört auch, einen Entwurf zu verwerfen. Das ist schmerzlich. Wer selbst gestalterisch geplant hat, weiß das. Es ist aber unerlässlich und wird am Ende durch eine bessere Lösung belohnt, die wirklich befriedigt und befriedet.
In Homberg umgeht man diesen Prozess, erspart sich das Ringen und die Enttäuschungen, erspart sich aber auch die schrittweise Verbesserung. Was dabei heraus kommt, erleben wir in Homberg seit 15 Jahren.
Wenn die großen Projekte nicht mit, sondern gegen die Bürger durchgesetzt werden, identifizieren sich die Bürger auch nicht mit den Projekten und entfremden sich zunehmend der Politik und der Stadt. Diese sich abschottende Vorgehensweise ist ein Zeichen von Unsicherheit und Unfähigkeit. Es bedarf schon einer persönlichen Größe und Reife, sich in eine offene Auseinandersetzung zu begeben, um die Projektidee reifen zu lassen und die Zustimmung der Bürger zu gewinnen.
Herr Schnabel, auch Kritiker bringen sich ein, so wie Herr Schnappauf seit 10 1/2 Jahren und die vielen Kommentatoren dort. Wer eingesteht überzogen zu haben, sollte so viel Großmut besitzen, sich auch zu entschuldigen.
Zu der Kritik die die ertragen müssen, die sich für Homberg einbringen, zählen auch die Politiker der Stadt. Kommentatoren, die ebenso wie der Blogbetreiber mit Hohn und Spott überzogen werden. Es zählen auch die Bürger dazu, die, wie am Adam-Krafft-Weg, mit manchmal nicht immer fairen Mitteln bekämpft, für ihre Sache einstehen müssen. Und alle anderen die sich in Homberg gegen "Windmühlenflügel" eingesetzt haben!
Für mich gilt:
"Wenn ich meinen Nächsten verurteile, kann ich mich irren, wenn ich ihm verzeihe, nie."
Karl Heinrich Waggerl
Also, mal Butter bei die Fisch, wie man so schön sagt. Ging es im Ausgangsartikel von Hr. Schnappauff um die Schirnen und dessen politische Schieflage oder ging es um das Kunstprojekt?
Ja, ein Fehler ist bei dem Kunstprojekt unterlaufen, da nichr bemerkt wurde, das der ehemalige Imbiss ja noch der guten Vera Mombach gehört. Allerdings wurde keine wahllosen Löcher gebohrt, sonder lediglich ein schon vorhandens, da war sschon mal eine Schraube drin, genutzt. Soviel zu dem Kunstprojekt. Alles andere bertrifft die die Schirnen und letztendlich ging es ja Hr. Schnappauf und zumindest einigen Kommentatoren, darum. So wissen nun auch alle besten über die Bestzverhältnisse Bescheid – hatte also auch etwas gutes đ