Reformations-Veranstaltungen in der Reformationsstadt am Reformationstag
Seit Jahren versuchen einige Leute in Homberg die Stadt zur Reformationsstadt Hessens aufzuwerten, obwohl es außer der Marienkirche nichts vorzuweisen gibt. Am Reformationstag wird die Reformation mit keinem Wort erwähnt. Keine Veranstaltung, kein Hinweis auf der Homepage der Stadt. Stattdessen Ankündigungen und Positionwechsel, der monatelang zurück liegt.
Auszug aus den aktuellen Meldungen der Homepage der Stadt
Stätten der Reformation
Der Reiseführer zu den Stätten der Reformation aus der Reihe kulturelle Entdeckkungen ist wenigsten rechtzeitig letzter Woche im Buchhandel erschienen.
Die Stadt Homberg spielt eine wichtige Rolle in einem neuen Buch zur Reformation.
Die HNA stellte den Reiseführer am 16. 10. 2014 aus Anlass einer Präsentation in Kassel vor und erwähnte, dass Dr. Dirk Richhardt und Frau Monika Jäckel vom Stadtmarketingverein mit unter den 50 Autoren waren.
"Dabei wurde die Homberger Stadtkirche gleich in mehreren, meistens eher allgemein gehaltenen, Grußworten genannt. Das zeige ihre Bedeutung, so der Stadtmarketingverein."
Überraschungen zu der Bedeutung Hombergs
Über die Homberger Marienkirche hat Dr. Richhardt eine Textseite des 365 Seiten umfassenden Führers geschrieben. Auch Spießkappel, als Ortsteil von Frielendorf, ist mit einer Seite vertreten. Frau Jäckel beschäftigte sich in ihren Beiträgen mit der Marienkirche in Kassel und mit Ziegenhain.
Im Gegensatz zu der vollmundigen Erklärung zur Bedeutung Hombergs für die Reformation, die Dr. Richhardt in der Stadt von sich gibt, zeichnet er in dem Führer ein sehr viel zurückhaltenderes Bild.
"Sie [Stadt Homberg] hatte immer eine besondere Treue zum Landgrafen gepflegt, was sie auch in militärischen Auseinandersetzungen, der sogenannten Hühnerfehde 1509, unter Beweis stellte."
"Das wichtigste Ereignis war sicherlich die Homberger Synode im Oktober 1526. Philipp der Großmütige war zwei Jahre vorher von der evangelischen Lehre überzeugt worden."
"Er nutzte die Beschlüsse des Speyerer Reichstages von 1526 […] um nun in Hessen die evangelische Lehre einzuführen."
"Bis heute ist umstritten, ob es sich in Homberg um eine Synode oder einen Landtag gehandelt hat und ob es der entscheidende Schritt zur Reformation in Hessen oder nur ein erster Schritt dazu war."
"Martin Luther zeigte sich erschrocken über das forsche Vorgehen […] und riet zur Vorsicht (…]."
Im Umfeld mit den historisch versierten Autoren argumentiert der Historiker und Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins vorsichtig.
Wenn die beiden Verantwortlichen im Stadtmarketingverein nichts Aktuelles zur Reformation in Homberg zu bieten haben, so waren sie doch in den Medien vertreten. Auf einem Foto zur Ausbildung von Gästeführern zum Thema Fachwerk präsentieren sie sich ebenfalls – als zukünftige Gästeführer? Gibt es in Homberg keine Aufgaben mehr für einen Stadtmarketing-Geschäftsführer?
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Ausser such selbst zu beweihräuchern haben beide nichts, aber auch gar nichts zur Reformation zu sagen.Fürr Homberg jedenfalls kam am Tag der Reformation nur die schon schon bekannte "Heisse Luft".
Wenn nicht bald Mitarbeiter mit Fachkenntnissen im Stadtmarketing etwas zu sagen haben, muss versucht werden es ohne dieses zu machen.
Neuer Auftritt mit Worten die keienswegs seine eigenen kritischen in seiner Veröffentlichung widerspiegeln.
Die eine sammelte sich im Chorraum unter dem Reformationsfenster. Kurzweilig referierte Dr. Dirk Richhardt dort, wie es zur Synode in Homberg kam. Die Betrachtung des Reformationsfensters wurde für die Jugendlichen zur Entdeckungsreise.
„Zu Ihrer Auswahl der Referenten kann man Ihnen nur gratulieren. Es wurde auf eine sehr lebendige Art und Weise wichtige Geschichte rübergebracht.“
aus:
https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten-hauptseite/konfirmandentag-am-15-nov-2014-in-der-reformationskirche/298eac220f5825d4431aba2a54016bd9/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401
Nun geht es richtig los mit Konfirmandentagen in Homberg.
"14 Jugendliche und sechs Erwachsene aus dem Kirchenkreis Rotenburg verbrachten am 15. November einen Konfirmandentag in der Homberger Reformationskirche."
Ergänzende Information: 14 Konfirmanden von ca. 300 je Jahr im Kirchenkreis.nDazu eine Kirchenvorsteherin, eine Pfarrerin. Wer waren die anderen 4 Erwachsenen?
Sie stammt wohl aus Homberg: Pfarrerin Gundula Kühneweg
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