Philipp I von Hessen
Auf dem Homberger Marktplatz sitzt seit Jahren Phillipp I von Hessen in Bronze gegossen. Er wird auch Phillipp der Großmütige genannt.
Großmütig ist dabei nicht im Sinne von gutmütig oder großzügig zu verstehen, gemeint ist der Mut als Kriegsherr. Militärisch sicherte er die Reformation ab.
In dem Bestreben Homberg zur Reformationsstadt herauszustellen, bekommt Phillipp eine positive Rolle für Homberg zugeschrieben. Die Gestalt des Landgrafens ist sehr viel widersprüchlicher und von machtpolitischen Kalkül bestimmt, als es die verbreitete Verklärung erkennen lässt.
Geschichte wird von den Siegern geschrieben
"Immer doch schreibt der Sieger die Geschichte des Besiegten;
Dem Erschlagenen entstellt der Sieger die Züge,
aus der Welt geht der Schwächere und zurück bleibt die Lüge." (Bert Brecht)
Dieser Erkenntnis trifft auch auf die Darstellungen von Phillipp zu. Die Homberger Synode von 1526 kann nicht isoliert betrachtet werden. Sie fand statt, nachdem sich davor die verschiedenen reformatorischen Ideen gegen die Zustände in der Kirche entwickelt hatten. Luther war nur einer unter mehreren Reformatoren, seine Lehre wurde letztlich die Maßgebliche, auch durch die Absicherung durch Philipp I.
Theologische und soziale Kritik
Neben der theologischen Kritk an dem Papsttum der katholischen Kirche gab es auch eine soziale Kritik an den als ungerecht empfunden Lebens- und Zwangsverhältnissen des Klerus und der weltlichen Herrscher. Bürger, Bauern und niederer Klerus litten unter den Abgaben und Zwangsdiensten. In verschiedenen Landesteilen erhoben sich die Menschen dagegen und formulierten Forderungen für grundlegende Rechte. Die Zwölf Artikel von Memmingen gelten als erste formulierte Freiheits- und Menschenrechte. Sie wurden am 6. März 1525 während des Bauernkrieges verfasst. Entgegen dem Namen Bauernkrieg war es eine Bewegung, die von Bürgern, Bergleuten und Bauern getragen wurde. Neuere Historiker bezeichnen diese Aufstandbewegung auch als Erhebung des gemeinen Mannes. Reformatorische Gedanken förderten theologisch diese Bestrebungen.
1524 bekannte sich der 20-jährige Philipp von Hessen zu den reformatorischen Gedanken und wandte sich damit gegen die Vorherrschaft der vom Papst bestimmten Kirche. Diese Entscheidung sicherte ihm die alleinige Macht in der hessischen Landgrafenschaft, der Einfluss des mächtigen katholischen Klerus war ausgeschaltet.
Philipps Kämpfe gegen die Bauern und Bürger
In der Erhebung des gemeinen Mannes sah er eine neue Gefahr für sein Herrschaftsbereich. Mit einem Landsknechtheer bekämpfte er im April und Mai 1525 die aufständischen Bauern und Bürger bei Fulda, Hersfeld und in der Schlacht bei Frankenhausen bei Mühlhausen in Nordthürigen. All diese Kämpfe führte der einundzwanzigjährige Philipp außerhalb seiner Grafschaft.
Am 15. Mai 1526 beteiligte sich Phillip mit seinem Landknechtheer außerhalb seines Landes in Nordthüringen an der Niederschlagung des Bauernaufstandes. Rund 6000 Bauern wurden bei Frankenhausen erschlagen bei Frankenhausen . Der Priester Thomas Münzer und weitere Anführer wurden hingerichtet. Martin Luther selbst distanzierte sich von den Bauern
"man soll sie zerschmeißen, würgen, stechen, heimlich und öffentlich, wer da kann, wie man einen tollen Hund erschlagen muss.“
Nach 1525 verlor der Protestantismus seinen revolutionären Geist, der die Bürger und Bauern anfänglich ermutigt hatte und zementierte, auch von Luther unterstützt, die herrschenden gesellschaftlichen Verhältnisse mit dem Glaubenssatz „Seid untertan der Obrigkeit“.
Jürgen Gandela beschreibt Philipp in einem hr-Beitrag, der sich auf Unterlagen im hessischen Landesarchiv stützt, so:
"Philipps Herrschaft kam nicht immer dem " gemeinen Volk" zugute, das war ihm fremd. Als er das Mönchstum als "unbiblisch" abschaffte und die Klöster enteignete, ging ihr Reichtum zu einem wesentlichen Teil in sein Domanium, sein Fürsteneigentum über. Als er forderte "das Evangelium sei rein zu verkünden" und damit die Reformation rechtfertigte, verband er seine Macht mit dem geistlichen Segen. Schließlich wendete er sich mit aller kriegerischen Härte und mit der geistlichen Unterstützung Martin Luthers erbarmungslos gegen die Bauernaufstände, die auch seine Fürstenherrschaft bedrohten."
Gründung von Universität, Hospitälern und Armenhäusern
Ein Jahr nach der Homberger Synode, in der die lutherische Lehre als verbindlich für alle Landeskinder bestimmt wurde, löste er die Klöster auf, so auch das Kloster Breitenau im heutigen Guxhagen. Der romanische Bau wurde 1579 zur Scheune und Pferdestall, nachdem die Seitenschiffe abgerissen und die Arkaden zugemauert worden waren.
"Der Reichtum der Klöster gab ihm wiederum jedoch auch die Finanzmittel und Baulichkeiten für Armenfürsorge und Bildung."
Gandela
Mit der Gründung der Universität Marburg folgte er den vielen Universitätsgründungen im Reich, die bereits in den Jahrhunderten davor in Deutschland entstanden waren. Dass Marburg zur ersten "evangelischen" Universität wurde, ergab sich zwangsläufig, da die evangelische Kirche in Hessen zur Staatskirche gemacht worden war. Es entsprach auch der Notwendigkeit eigene Pfarrer und Beamte auszubilden – und schließlich schaffte es Prestige.
Schon die heilige Elisabeth diente in ihren drei letzten Lebensjahren in einem Spital in Marburg, bis zu ihrem Tod 1231.
"Doch auch Philipp sah die arme Landbevölkerung vor allem als Melkkuh, die mit Unterstützung der geistlichen Autorität gehorsam Steuern und Abgaben zahlen sollte. Sie hatte vor ihren Bauernaufständen von 1524/25 die lutherische Lehre missverstanden. Doch Luther meinte – wenn er von der Freiheit eines Christenmenschen sprach, nur die innere Freiheit, nicht Freiheit von Obrigkeiten." Gandela
Sonderrechte und Niederlage
Für sich selbst nahm sich der Landgraf Sonderrechte heraus. so heiratete er eine Zweitfrau, der Luther auch den Segen gab. Allerdings riet er, es geheim zu halten, da zu seiner Zeit Bigamie mit dem Tode bestraft wurde.
Nach einer militärischen Niederlage Philipps im Schmalkaldischen Krieg (1546 / 1547), mit dem der Protestantismus zurück gedrängt werden sollte, setzt ihn der Kaiser für fünf Jahren in den Niederlanden gefangen. Als Folge des Krieges war das Land hoch verschuldet. Der Landgraf ließ Steuern erheben, um die Staatskasse wieder aufzufüllen. Landgraf Philipp starb 1567, im Alter von 63 Jahren. Er wurde in Kassel in der Martinskirche beigesetzt.
DOKUMENTATION
– Thomas Müntzer über die Fürsten
– Martin Luther über die Bauern
– Universidätsgründungen
Thomas Müntzer
über die Fürsten
"Was tun aber unsere Fürsten?
Sie nehmen sich des Regiments nicht an, hören die armen Leute nicht, sprechen nicht Recht, halten die Straßen nicht rein, wehren nicht Mord und Raub, strafen kein Frevel und Mutwill, verteidigen nicht die Witwen und Waisen, helfen nicht den Armen zu Recht, schaffen nicht, daß die Jugend recht erzogen würd zu Guten, fürdern nicht Gottes Dienst, so doch um solcher Ursach willen Gott Oberkeit eingesetzt hat, sonder verderben allein die Armen je mehr und mehr mit neuen Beschwerden, brauchen ihrs Macht nicht zu Erhaltung des Friedens, sonder zu eignem Trutz, daß je einer seim Nachbauren stark genug sei, verderben Land und Leut mit unnötigen Kriegen, Rauben, Brennen, Mörden. Das seind die fürstlichen Tugend…"
Quelle: Thomas Müntzers Predigt auf dem Schlachtfeld bei Frankenhausen, 15. Mai 1525
Martin Luther
über die Bauern
"Aber ehe ich mich umsehe, fahren sie fort und greifen mit der Faust drein, rauben und toben und tun wie die rasenden Hunde. Darin sieht man, was sie in ihrem falschen Sinn gehabt haben, und dass es eitel und erlogen war, was sie unter dem Namen des Evangeliums in den 12 Artikeln ausgegeben haben. Kurzum, sie treiben eitel Teufelswerk. Da sich nun diese Bauern und elenden Leute verführen lassen und anders tun, als sie geredet haben, muss ich auch anders von ihnen schreiben.
Zum ersten sie haben ihrer Obrigkeit Treu und Huld geschworen, untertänig und gehorsam zu sein. Weil sie aber diesen Gehorsam mutwillig brechen, indem sie sich ihren Herren widersetzen haben sie Leib und Seele verwirrt.
Zum anderen berauben sie und plündern frevelhaft Klöster und Schlösser wofür sie allein den Tod an Leib und Seele wohl zweifach verdienen.
Zum dritten: Sie decken diese schreckliche, greuliche Sünde mit dem Evangelium, womit sie die allergrößten Gotteslästerer und Schänder des heiligen Namens werden. Sie ehren und dienen auf diese Weise dem Teufel."
"Aber jene Obrigkeit, die christlich ist und die Evangeliumsverkündigung zulässt – soll jetzt gottesfürchtig handeln
"Wenn das nicht helfen will, flugs zum Schwert greifen – es gilt dann auch keine Geduld oder Barmherzigkeit; es ist dann die Zeit des Schwertes und des Zorns, und nicht der Gnade…"
Quelle: Wider die räuberischen und mörderischen Rotten der Bauern" (1525)
1348 Prag (erste deutschsprachrige Universität)
1364 Krakau
1365 Wien
1386 Heidelberg
1388 Köln
1389 Erfurt
1402 Würzburg
1409 Leipzig
1419 Rostock
1456 Greifswald
1457 Freiburg im Breisgau
1459 Basel
1459 Ingolstadt
1473 Trier
1477 Mainz
1477 Tübingen
1502 Wittenberg
1527 Marburg
Philipp starb 1567 und nicht 1587. Das kriegt selbst Wikipedia richtig hin. Schade, sagt aber alles ĂŒber die QualitĂ€t der Rerche und dieses Blogartikels.
Moderation: Danke fĂŒr den Hinweis, Tippfehler wurde korrigiert.
zu 1. Spamalot
Was fĂŒr eine simple und einfache Schlussfolgerung. Wie selten dĂ€mlich. Gerade weil in diesem Artikel alle Quellen aufgezeigt sind ist die QualitĂ€t hervorragend. Es wird bestimmt kein Anspruch auf die vollstĂ€ndige Darstellung des Lebens von Phillip genommen, da gibt es genug Arbeiten der Historiker. Aber die „Rerche“ ist fĂŒr den Umfang des Artikels komplett ausreichend und auf den gesamten Blog bezogen leider besser als alles was uns sonst so in Homberg geboten wird .
EinSchreibfehler sagt alles ?
Mehr haben sie nicht zu bekritteln?
Meine GĂŒte und was ist mit ihrem “ Reiche“?
Sagt das alles zur QualitÀt ihrer Kritik ?
Wenn man in der ersten Zeile schon den Namen Philipp des GroĂmĂŒtigen von Hessen nicht richtig widergeben kann, sollte man sich nicht an so ein komplexes Thema ĂŒber das Leben des Landgrafen Philipp von Hessen heran wagen.
Warum sind viele Menschen in Hessen evangelisch? Einer der GrĂŒnde ist, dass der Landgraf „Philipp der GroĂmĂŒtige“ im 16. Jahrhundert die evangelische Lehre in Hessen einfĂŒhren lieĂ.
Das Motto „Mit dem Glauben Staat machen“ zeigt, wie Philipp die Gedanken der Reformatoren Martin Luther, Huldrych Zwingli und Martin Bucer aufgriff und sie als WertmaĂstab fĂŒr politische Entscheidungen nutzte.
Mit der Homberger Synode wird die Reformation in Hessen eingefĂŒhrt.
Viele seiner Ideen haben noch bis heute Bestand. So zeugen unter anderem die beiden evangelischen hessischen Landeskirchen von seinem Einsatz fĂŒr die Reformation.
Davon ist in dem hier stehenden Artikel nicht die Rede.
Landgraf Philipp von Hessen gilt als einer der bedeutendsten LandesfĂŒrsten und politischen FĂŒhrer im Zeitalter von Reformation und Renaissance im Heiligen Römischen Reich. Am 1. Juli 1527 grĂŒndete Landgraf Philipp die heute nach ihm benannte UniversitĂ€t in Marburg.
Landgraf Philipp war im Mai 1525 seinen fĂŒrstlichen Standesgenossen zur Hilfe geeilt. Seine Truppen halfen in ThĂŒringen den MĂŒhlhĂ€user Haufen bei Frankenhausen am KyffhĂ€user niederzuschlagen. Etwa fĂŒnftausend Bauern starben, sechs Tote verzeichnete das Landsknechtsheer des hohen Adels.
Landgraf Philipp gwĂ€hrte einigen flĂŒchtigen BauernfĂŒhrern, im Gegensatz zu anderen FĂŒrsten, Asyl in Hessen. Er sendete Kommissionen durch das Land, welche die Beschwerden der Bauern aufnahmen und Ungerechtigkeiten gegenĂŒber den Bauern verhindern sollten.
Mehr ĂŒber das Leben und Wirken von Landgraf Philipp I. zu Hessen findet man hier:
https://www.philipp-von-hessen.de/index.htm?https://www.philipp-von-hessen.de/01bibliothek/01ecken_kanten01.htm
zu 4.
Sind sie frei von Fehlern?
„Landgraf Philipp gwĂ€hrte „einigen flĂŒchtigen ..“
Zu den historischen Fakten:
Da es viele Historiker gibt gibt es auch viele unterschiedliche Ansichten.
Und ein Blogbetreiber kann ebenso wenig wie sie die ganze Palette dieser Zeit darlegen.
Wenn ich ihren Kommentar und den Bericht lese erkenne ich lediglich einen Unterschied:
Den Absatz ĂŒber die AsylgewĂ€hrung und die Kommission.
Bleibt die Frage:
Warum gewÀhrte er Asyl ?
Ab wann sendete er Kommissionen ĂŒbers Land ?
zu 4: Der Link zu der online-Version der Ausstellung „Mit dem Glauben Staat machen“ ist von der evangelischen Kirche Hessen und Nassau herausgegeben, es ist eine Darstellung des eigenen GrĂŒndungsmythos, der darin gepflegt wird. Das kann die Institution Kirche, genau so wie andere Organisationen tun, allerdings sollte man in Homberg berĂŒcksichtigen, das es ein politischer Erfolg war, Staat und Kirche getrennt zu halten.
In der Darstellung ist die Kirche Partei, eine ausgewogene Darstellung ist davon nicht zu erwarten, da ĂŒberwiegt das Eigeninteresse der Kirche.
FĂŒr die wissenschaftliche Begleitung war Dr. Dirk Richhardt verantwortlich.
zu 4:
>>Warum sind viele Menschen in Hessen evangelisch? Einer der GrĂŒnde ist, dass der Landgraf âPhilipp der GroĂmĂŒtigeâ im 16. Jahrhundert die evangelische Lehre in Hessen einfĂŒhren lieĂ.<< Das heiĂt, die Menschen wurden in Hessen evangelisch, weil der Landgraf das so entschieden hat. Von einer freien Willensentscheidung, von der "Freiheit eines Christenmenschen" (Luther), war da nichts vorhanden. Andere reformatorische Bestrebungen, wie die von Thomas MĂŒntzer, wurden militĂ€risch ausgeschaltet. Ăbrigens: In Hessen gehören 39 Prozent der Bevölkerung (2010) der evangelischen Kirche an. Zunehmend haben die Kirchen mit sinkenden Einnahmen zu kĂ€mpfen, die Gemeinden werden kleiner.
Zu 6 DMS
„In der Darstellung ist die Kirche Partei, eine ausgewogene Darstellung ist davon nicht zu erwarten, da ĂŒberwiegt das Eigeninteresse der Kirche.
FĂŒr die wissenschaftliche Begleitung war Dr. Dirk Richhardt verantwortlich.“
Mich hÀtte es schon sehr gewundert, wenn Sie nichts an meinem Beitrag auszusetzen hÀtten.
Wenn ich Ihre Worte richtig verstehe, stellen Sie die AusfĂŒhrungen der Kirche ĂŒber Landgraf Philipp in Frage, nur weil die von der Kirche erstellt wurden? Warum soll das Eigeninteresse der Kirche ĂŒberwiegen?
Sicherlich war Landgraf Philipp ein Landgraf mit Ecken und Kanten, doch in Ihrem Beitrag geht es klar erkennbar nur darum, die Verdienste Landgraf Philipp’s herabzuwĂŒrdigen.
Ăbrigens, Homberg IST Reformationsstadt und muss nicht mehr herausgestellt werden.
Ich frage Sie hier mal ganz provokant:
Wenn es Ihnen in Homberg nicht gefÀllt, Ihnen die Gegebenheiten hier nicht zusagen, warum ziehen Sie nicht hier aus der Gegend weg und gehen dahin, wo Sie hergekommen sind?
FĂŒr Homberg wĂ€re das ein Gewinn!
zu 8.
So ist es. Nur weg mit all denen die anders denken.
HÀtte der Philip so gehandelt, gÀbe es keine Reformationsstadt Homberg.
Immer nach dem Motto: Wer meckert fliegt raus.
Und nicht der, der Böses tut.
„Damit ĂŒberhaupt was passiert in Homberg sollte Herr Schnappauf
== sein Mandat abgeben
== den Blog schlieĂen
== Hombergs BĂŒrger möglichst keine Fragen stellen oder
== gar den Weg eines BĂŒrgerbegehrens beschreiten.
Dann ist alles in Ordnung und Wolke Sieben ??
https://www.homberger-hingucker.de/?p=8577#comment-16297
Zu 8.
„Mich hĂ€tte es schon sehr gewundert, wenn Sie nichts an meinem Beitrag auszusetzen hĂ€tten.“
Und ich dachte, ein Blog ist dazu da Meinungen zu Ă€uĂern, die Meinung anderer ganz oder teilweise zu seiner eigenen zu machen bzw. sich dazu zu Ă€uĂern.
Verstehe ich da was falsch ?
Beispiel gefÀllig:
Derzeit wird auf der Homepage der Stadt bejubelt, dass man einen Parkplatz fĂŒr Behinderte geschaffen hat, fĂŒhrt alle auf die sich da plötzlich bemĂŒĂigt fĂŒhlen weil Kritik geĂ€uĂert wurde und mokiert sich dann darĂŒber, dass es in die Presse getragen wurde.
DAS ist dann in Ordnung ?
Damit wird doch nur das Versagen vorher kaschiert !
Ich meine die Lage der Behindertentoilette in der Entengasse ist schlecht und die BegrĂŒndung, dort keinen Parkplatz zu schaffen ebenfalls falsch.
Wer hat sie denn dort geplant und gebaut ?
Aber das ist ja Kritik an den Personen die da tÀtig waren.
UnerwĂŒnscht??
zu regio:
Das Niveau Ihrer BeitrĂ€ge sinkt. Provokation ist sicher auch ein Mittel, um eine politische und inhaltliche Diskussion zu fĂŒhren.
Ich erinnere an meine Frage an Sie, die Sie bis heute weder hier noch in einer Mail an mich beantwortet haben: Warum bleiben Sie anonym?
In der Sache ist eine Auseinandersetzung mit dem Begriff „Reformation“ sicherlich angezeigt. Homberg- Stadt der Erneuerung und Wiederherstellung. Das wĂ€re eine Aussage: Wir wollen in Homberg die Demokratie wieder herstellen.
Eine Aussage „Homberg steht zum Gedanken der lutherischen Reformation“ ist sicherlich ohne die Auseinandersetzung mit der seit Luther festzustellenden weltreligiösen, gesellschaftspolitischen und allgemein-politischen Entwicklungen nicht möglich. Welche heutige mit oder ohne EinschrĂ€nkungen noch gĂŒltigen „Erneuerungen“ hat den die so hoch gelobte EinfĂŒhrung des evangelischen Glaubens in Hessen gebracht? Welcher Tolenanzgedanke bestand damals gegenĂŒber AndersglĂ€ubigen, Andersdenkenden und Untertanen und wurde dieser mit der Reformation erneuert oder geĂ€ndert? Gab es bei Luther oder Philipp ĂŒberhaupt Toleranz und Gerechtigkeit? Was wird, bedenkt man unsere heute Multikulti-Gesellschaft, der Mehrheit der Einwohner Hombergs zugemutet, wenn man sich, nur weil es zu Werbezwecken „in“ ist, als „Reformationsstadt“ bezeichnet, ein religös einseitiges Bekenntnis abgibt.
Ein geschichtlich bedeutender Vorgang rechtfertigt ohne die klare Herausstellung der damaligen und auch heutigen, oft negativen Folgen dieser Entscheidung fĂŒr die BĂŒrger Hombergs und darĂŒber hinaus nicht die „Umbennennung“
Zu 9:
âDamit ĂŒberhaupt was passiert in Homberg sollte Herr Schnappauf
== Hombergs BĂŒrger möglichst keine Fragen stellen oder
== gar den Weg eines BĂŒrgerbegehrens beschreiten.
Nein, das ist Schwachsinn. Das BĂŒrgerbegehren war rechtens und natĂŒrlich sollen die BĂŒrger Fragen stellen und sich informieren.
âDamit ĂŒberhaupt was passiert in Homberg sollte Herr Schnappauf
== sein Mandat abgeben
== den Blog schlieĂen
Richtig! Was ein Mandat angeht hat er bisher auĂer eitler Selbstdatstellung noch GAR NICHTS geleistet. Er stellt sich dar, ist grundsĂ€tzlich gegen ALLES, egal von wem es kommt oder worum es geht und verhĂ€lt sich dann in Abstimmungen neutral.
Sein Blog ist eine einzige Peinlichkeit und schĂ€tzungsweise zum groĂen Teil selbstkommentiert. Inhaltlich deckt er nichts auf und ist auch kein Medium journalistischer NeutralitĂ€t sondern, vor allem seit seiner selbstverschuldeten Schassung durch die GrĂŒnen, eine reine Selbstdarstellung und Schlechtmachung Hombergs, bei der JEDER, der es wagt eine andere Meinung als Herr S., der selbsternannte HĂŒter der einzigen Wahrheit, als Nachplapperer und Demokratiefeind verteufelt wird.
Wenn dieser eitle Selbstdarsteller zurĂŒcktreten und seinen Schmierblog einstellen wĂŒrde, wĂ€re zwar nicht alles in Ordnung und Wolke Sieben, aber Homberg wĂ€re einen groĂen Schritt weiter. Immerhin schadet Herr S. dieser Stadt noch weitaus mehr als der zu recht streitbare BĂŒrgermeister Wagner.
Wahrheiten, die niemand verÀrgern, sind nur halbe Wahrheiten!
Jupp MĂŒller
##12
„Was ein Mandat angeht hat er bisher auĂer eitler Selbstdarstellung noch GAR NICHTS geleistet“
@Wahrheit:
Was haben denn alle anderen MandatstrÀger geleistet ?
„streitbare BĂŒrgermeister“ ?
Seit wann streitet der denn ?
Er verspricht vieles – was hat er geleistet fĂŒr seine doch etwas höhere EntschĂ€digung ?
Ich freue mich ĂŒber eine möglichst umfangreiche AufzĂ€hlung.
Zu 12:
Hahahhahahahahahahhahahahahahaha, das ist wirklich grossartig. Ich muss mir den Bauch halten vor lachen. Schmierenblog, super, dann schreib doch da drin nichts wenn er Dir nicht passt. Er lebt doch nur wenn sich Leute beteiligen und das tun sie, weil sie es eben nicht so sehen wie Du und diese Informationen in diesem Blog auch als kompetente Informationsquelle sehen. Und Homberg wĂ€re sicherlich eine Schritt weiter, wenn wieder alles schön im KĂ€mmerchen gekungelt und verhökert werden könnte. Die Frage ist nur welcher Teil von Homberg. Eben der, der diesen Kungeleien nahesteht. Der normale BĂŒrger Hombergs wird schon lange ignoriert, der soll gar nicht weiter kommen (Siehe BĂŒrgerbegehren).
Und jetzt klĂ€ren wir mal den Begriff âstreitbarâ. Laut Duden bedeutet das:
[stĂ€ndig] bereit, den Willen besitzend, sich mit jemandem um etwas zu streiten, sich mit etwas kritisch, aktiv auseinanderzusetzen, fĂŒr oder um etwas zu kĂ€mpfen, sich fĂŒr jemanden, etwas einzusetzen; kĂ€mpferisch
Da steht nichts von vorbestraft sein, Stadtverordnete und BĂŒrger anlĂŒgen, mit Kumpels die Stadtkasse durchbringen oder den BĂŒrgern die Demokratie verweigern die Ihnen zusteht. Also insofern kann ich dieses Adjektiv in keinster Weise unserem BĂŒrgermeister Wagner zuordnen. Im Gegenteil, dieses Adjektiv beschreibt den von Ihnen so wenig geschĂ€tzten Herrn Schnappauf sehr genau. Er kĂ€mpft nĂ€mlich schon sehr lange fĂŒr gesunden Menschenverstand, ordentliches Wirtschaften/Arbeiten und einmal ĂŒber die Ausgaben der Stadt nachdenken.
Der jĂŒngste Coup, der Markplatz Ost kostet laut Konzeptvorschlag von Herrn Gontermann so ca. 20 Millionen Euro, so erstmal und auch noch nicht wirklich durchgeplant. Das bei einem absolut desaströsen Haushalt, einer nie dagewesenen Verschuldung und nur einem kleinen Kreis von Personen bekannten zusĂ€tzlichen finanziellen Risiken in der HLG. Und jetzt wird der einzige der mal fragt ob hier irgendeiner mal Mathe lĂ€nger als bis zu dritten Klasse hatte als peinlicher Schlechtmacher dargestellt. Normalerweise mĂŒssten alle Fraktionen einen absoluten Haushaltsstop und das Verbot jeder weiteren Luftschlösser bis zu einem konsolidierten Haushaltsplan und Sanierungskonzept an erster Stelle in Ihrem Programm haben. Aber nein, das Konzept finden alle auf einmal charmant. Es ist so schön kleinteilig und gar nicht mehr ein so grosser Kahlschlag. Nur diese Nörgler, die immer sagen, kommt geht noch mal zur VHS, seht auch noch einmal die Plutimikation an, das geht im echten Leben nicht wie bei Pippi Langstrumpf, der stört.
Hahahhahahahahahahhahahahahahaha, das Lachen wird leider langsam hysterisch. So und jetzt zurĂŒck zu streitbar. Bitte beim nĂ€chsten Mal keine Fremdworte benutzen, oder erst im Duden nachsehen.
Zum Begriff „streitbar“:
ich vermute, dass der User mit dem Namen „Wahrheit“ der deutschen Sprache nicht ganz mĂ€chtig ist und sinngemÀà evtl. meinte:
>Immerhin schadet Herr S. dieser Stadt noch weitaus mehr als der zu recht –umstrittene–BĂŒrgermeister Wagner.<
Das wĂŒrde seiner Aussage auch eine gewisse Logik geben.
Davon mal abgesehen, ist sein ganzer Beitrag natĂŒrlich ausgemachter Unsinn.
@ 12
Also geht es noch. Sie reden ja dem Rechtsbruch und der KlĂŒngelei, wie sie derzeit in Homberg erlebbar, ist das Wort. Sie klagen nicht den Rechtsbrecher sondern die Person an, die diesen Rechtsbruch anzeigt und öffentlich macht.
Man verliert den Glauben an den Rechtsstaat mehr und mehr.
Bei Ihnen hĂ€tte auch ein groĂer deutscher FĂŒhrer noch einen Bonus, schlieĂlich hatte er ja die Autobahn gebaut.
Was denn Schnappauf, jemand wagt es eine andere Meinung als die Ihre zu Ă€uĂern und sie schreiben ganze vier Antworten? Nicht schlecht, Schnappauf. Ist das jetzt eigentlich ein Höhepunkt oder Standart?
Zu 16: Jemanden, nur weil er es „wagt“ anderer Meinung als Schnappauf zu sein, als potentiellen HitleranhĂ€nger zu diffamieren ist nicht nur dumm, beileidigend und geschmacklos, sondern wird als Konsequenz zur Anzeige gebracht. Sie hören vom Gericht.
Zu 17.
Ah, da tun sich ja Ansichten auf, die zeugen ja schon fast von Verfolgungswahn und Schizophrenie. Herr Schnappauf hat sich als DMS genau zweimal in diesem Blog geĂ€ussert. Vier Antworten auf die Wahrheit sind von Unwahrheit, Grete, Homberg Fan und mir. Sie unterstellen also auch mir, V_wie Vendetta, dass es mich gar nicht gibt und ich nur ein Pseudonym von Herrn Schnappauf bin. Das finde ich jetzt aber echt hart, ich lege schon Wert darauf, dass die von mir verfassten Kommentare auch meine sind. Die gebe ich nicht so einfach ab. Ich glaube Sie haben den Sinn eines Blogs nicht verstanden. Und ich glaube Sie haben nicht verstanden, dass es viele BĂŒrger gibt, die in Herrn Schnappauf nicht den Staatsfeind Nummer 1 sehen (eher unseren verlogenen und vorbestraften BĂŒrgermeister). Und jetzt versuchen Sie ĂŒber eine Klage herauszufinden wer Homberg Fan ist um damit zu beweisen, dass es Herr Schnappauf ist und falls er es nicht ist, dann können Sie Homberg Fan doch einschĂŒchtern und vielleicht sogar mundtot machen. Boaah wie geschickt. So, falls Sie gerne noch mehr klagen wollen und mich damit auch noch kriegen wollen: âWer im Block die beleidigte Leberwurst spielt, mit Argumenten nicht mehr weiterkommt und versucht die Blogger einzuschĂŒchtern ist ein Arschlochâ . So das war jetzt auch total dumm, diffamierend, âbeileidigendâ und geschmacklos. Ich freue mich auf Ihre Sammelklage. Und zu Homberg Fan: Ich schĂ€tze Ihre Kommentare, lassen Sie sich auf keinen Fall unterkriegen und falls Sie UnterstĂŒtzung im Kampf gegen âbeileidigteâ LeberwĂŒrste brauchen, auf mich können Sie zĂ€hlen. Nicht nur hier im Block, auch im echten Leben.
PS: Falls Sie nicht auch schon die Wahrheit sind. Ich hatte auch schon dort gesagt, keine Fremdworte benutzen, immer mal in den Duden sehen oder jetzt hier auch mal die RechtschreibprĂŒfung nutzen bevor man was abschickt. Es heisst beleidigend nicht âbeiliedigendâ. So, das war jetzt auch noch mal total diffamierend, jetzt muss es aber fĂŒr die Klage reichen.
Zu 17.
Der „Homberg Fan“ wird jetzt bestimmt zittern.
Vor KĂ€lte!
Auf die Klage und ihr Ergebnis bin ich gespannt.
Sie sollten dann gleich eine Klage gegen den CDU Fraktionsvorsitzenden Kroeschell nachschieben.
Hat er doch alle Kommentatoren dieses Blogs als „Heinis“ bezeichnet.
Somit, da sie kommentieren, sie auch !
Insofern heiĂe ich sie recht herzlich im Kreis der „Heinis“ willkommen.
Zu 18 und 19: Es ist immer noch ein Unterschied ob man jemanden als „Heini“ und „Arschloch“ bezeichnet oder unterstellt ein „Nazi“ zu sein, nur weil er es wagt eine andere Meiunung zu haben. Wenn Sie DAS nicht verstehen, scheint bei Ihnen wirklich Hopfen und Malz verloren zu sein. Ich habe also nicht Anklage erstattet um einen Kommentator mundtot zu machen, sondern gegen eine solche ehrrĂŒchige Diffamierung vorzugehen. Dem haben ĂŒbrigens auch die Behörden zugestimmt, die dieser Sache tatsĂ€chlich nachgehen werden.
P.S.: Zu 19: Was die Rechtschreibung betrifft, muss man sich nur mal die Texte ansehen, die ihr Messias Herr S. veröffentlicht. Da findet man auch so einige. Aber wenn Ihnen auĂer KlugscheiĂereien nichts einfĂ€llt, lĂ€sst das sehr tief blicken.
P.P.: Noch mal 19: Es heiĂt „Blog“, nicht „Block“ liebe Vendetta. Wie war das noch mit „Fremdwörtern“ und „Duden“? Peinlich, peinlich.
Zu 20:
Warum gehen Sie eigentlich nicht mal auf die Argumente ein, die ihnen entgegengehalten werden?
Sie sprechen zwar von anderer Meinung, es ist aber bei ihnen gar keine zu erkennen, auĂer, dass Sie die Menschen, die UnregelmĂ€Ăigkeiten aufdecken, beschimpfen.
Möchten Sie nicht, dass UnregelmĂ€Ăigkeiten aufgedeckt werden?
Finden Sie es etwa gut und richtig, wenn in der Kommunalpolitik gemauschelt und vertuscht wird?
@ 20
Ich habe Sie nicht als Nazi bezeichnet und dies auch nicht unterstellt. Ich habe Ihr fehlendes UnrechtsbewuĂtsein kritisiert. Bei Ihnen ist nicht der TĂ€ter schuldig, sonder der AnklĂ€ger bzw. Staatsanwalt. Beide wollen dem Recht zum Erfolg verhelfen.
Ich fĂŒhrte auch aus, dass ich Zweifel an unserem Rechtsstaat habe, die Dauer der Anzeigen, Anklagen und anhĂ€ngigen Gerichtsverfahren gegen Entscheiduungen der Homberger Stadtverordneten oder des BĂŒrgermeisters belegen mein MiĂtrauen.
zu 20.
Kann man eigentlich ein Pseudonym im Internet beleidigen?
Die Meinung hierzu im Internet ist relativ eindeutig. Wenn ein Pseudonym regelmĂ€Ăig verwendet wird, wird dies bejaht. Wenn ein Pseudonym nur spontan einmalig oder erstmals verwendet wird, wird dies verneint.
Das Pseudonym „Wahrheit“ ist bisher hier im Blog meiner Erinnerung nach vorher noch nicht verwendet worden. Es dĂŒrfte sich somit meines Erachtens hier um keinen Straftatbestand handeln.
Beleidigen natĂŒrlich nur die Person, die hinter dem Pseudonym steht, und ihm damit das weitere verwenden des Pseudonyms verleiden.
Ein Nick / Pseudonym ist keine juristische Person!
Wenn also völlig anonyme Nicks gegenseitig ein paar Nettigkeiten austauschen oder sich gegenseitig beschimpfen bedeutet dies juristisch absolut nichts. Es wird gleichgestellt mit der Unterhaltung von zwei Betrunkenen in einem stockdunklen Raum, die die IndentitĂ€t des jeweiligen GegenĂŒber nicht kennen.
Das LG DĂŒsseldorf hat mit Urteil vom 25.1.2006, Az. 12 O 546/05 entschieden, daĂ Betreiber von Internet-Foren als Störer fĂŒr fremde EintrĂ€ge (Postings) haften, soweit diese einen Dritten beleidigen.
Auch wenn allgemein bekannt ist, welcher Person ein Nick zu zu ordnen ist, kann es durchaus strafrechtliche Konsequenzen haben.
Hier in diesem Forum scheint bei allem politischen und menschlichen Respekt vor dem jeweils Andersdenkenden durch einige Kommentartoren manches durcheinander geraten sein.
Indem Sie 1), 4), 12) und 17) sich unqualifiziert personenbezogen und zum Inhalt verbal Ă€uĂern sprechen Sie sich selbst ihre gesellschaftspolitische KritikfĂ€higkeit ab.
Es ist wirklich peinlich, den Zweizeiler von 1) zu lesen; scheinbar war die Suche nach einem Fehler in dem Aufsatz und dem tatsÀchlich spÀteren Auffinden dieses Zahlendrehers ihr vorrangiges Ziel und damit Ihr geistiges AHA-Erfolgserlebnis.
Zu 4) Genauso wie zu dem VorgĂ€nger ist es blamabel ihren ersten Dreizeiler zu lesen der von der Feststellung getragen ist, dass Wert und Gehalt eines Aufsatzes sich auf die richtige Schreibweise des Namens Philipp mit einem âLâ statt mit Doppel-âLâ reduziert.
BemĂ€ngelt werden in erster Linie zwei Fehler der Orthographie, die typisch sind fĂŒr TastaturfehlerâŠ
Der ehemalige achtbare SPD Politiker Hans-JĂŒrgen Wischnewski, auch unter dem Namen Ben Wisch bekannt, hat seinerzeit den Begriff der âOberlehrermanierenâ gegenĂŒber einem Parteifreund geprĂ€gt.
Mit der PrÀgung dieses Begriffes verbinde ich die beiden vorhergehenden Meinungen zu 1) und 4)
Ihre Oberlehrermanieren brauchen Sie nun wirklich nicht auf den Blogbetreiber anzuwenden.
Dirk Pfalz hat zu 4) geschrieben, dass Ihr Niveau sinkt. Wenn man Ihre bisherigen Kommentare hinsichtlich der QualitÀt miteinander vergleicht, so stimmt dies; wahrscheinlich haben Sie im Kampf gegen den Homberger-Hingucker und seinem Betreiber in der Zwischenzeit zu viele Ihrer Ressourcen verbraucht und sich dadurch mehr oder weniger aufgerieben.
Die von Ihnen formulierten ErgĂ€nzungen zum Inhalt des Aufsatzes sind ja nun wirklich nicht uninteressant und gleichwohl ein StĂŒck Historie. Der Dank der Interessierten sei Ihnen gewiss.
Nur sollten Sie dem Blogbetreiber nicht das Recht streitig machen einen Aufsatz inhaltlich so wiederzugeben, wie sich ihm der Ăbergang vom Mittelalter bis hin zur Neuzeit darstellt.
So ist das auch mit der vermeintlich negativen Widergabe des Lebens des LandgrafenâŠ
NatĂŒrlich kann man da kontrĂ€rer Ansicht sein, das steht jedem frei. Die verschiedenen Blickwinkel aus denen Landgraf Philipp betrachtet wird reflektieren aus den Erlebnissen der Menschen aus der Zeit des ablaufenden Mittelalters.
So werden Sie naturgemÀà von einem Bauern, der das seinerzeitige Massaker ĂŒberlebt hat – eine andere Wahrnehmung dieses Landgrafen bekommen als von denen, die dem Landgraf Philipp hold waren.
Dieser Aufsatz hier ist die Meinung des Blogbetreibers, und genau diese Meinung steht mit seinem Namen.
Der Leser vermag dem zustimmen -, er kann ihn ergĂ€nzen, – er kann diesen Aufsatz auch ablehnen, – aber dann bitte qualifiziert – und nicht mit personenbezogenen Verbal-Attacken und inhaltslosen Kommentaren.
Doch der Blogbetreiber scheint damit bei Ihnen 1) und 4) auch einen Nerv getroffen zu haben, der offenbar ziemlich blank liegt und sich erheblich auf Ihre Befindlichkeiten auswirkt.
Mit der gleichfalls unverhohlenen Arroganz, die von einigen hier an den Tag gelegt wird und der teilweisen AnmaĂung jemanden zu bevormunden zeichnet der Kommentartor seine ganz persönliche Selbstdarstellung auf.
Festzustellen bleibt, dass keinerlei sachbezogene Kritik an den inhaltlichen Aussagen des Aufsatzes vorhanden ist.
Zu 12) In Ihrer maĂlosen SelbstĂŒberschĂ€tzung und Vermessenheit lassen Sie sich gehen und verlassen den Anstand. Die âQualitĂ€tâ Ihres Kommentars besteht in dem âRundumschlagâ zu einer Verbal-Attacke dem Blogbetreiber gegenĂŒber; die Begriffe Ihrer Wortwahl adaptieren zum StraĂenjargon.
Ihnen fehlen die FĂ€higkeiten sich hier positiv einzubringen; natĂŒrlich, – wenn man wie bei anderen auch unter dem Schutzschild des Nicknamens agieren kann, dann fĂ€llt es einem eben leichter sich der Gedanken aus den unteren Schubladen zu bedienen.
Und noch eins, immer mal wieder wird in der Ăffentlichkeit die Thematik der âEwig Gestrigenâ behandelt. Sie erwecken den Eindruck noch nicht im 21. Jahrhundert angekommen zu sein.
Die Begriffe Transparenz, Offenheit, Wertschöpfung, Anstand, Ethik, Kritik, Multi-Kulti scheinen in ihrer Philosophie keinen Raum zu haben.
Meine Feststellung, dass Sie mehrere Nicknamen hier verwenden qualifiziert Sie gleichwohl ab.
Dirk Pfalz hat hier im Blog bereits gefordert, dass man von Ihrer Seite wenigstens mit offenem Visier den Anderen gegenĂŒbertreten soll.
Letztendlich ist es durch die Borniertheit einiger beschĂ€mend wie hier von denen â die sich fĂŒr wichtig erachten – anhand ihrer sozialpolitischen Anschauungsweise mit dem Blogbetreiber umgegangen wird.
Nicht der Blogbetreiber muss sich einem Gerichtsverfahren stellenâŠ
Nicht der Blogbetreiber hat Homberg den höchsten Schuldenstand serviertâŠ
Nicht der Blogbetreiber hat Zweitausend Homberger verhöhntâŠ
⊠dies war jemand anders, der Name ist mir entfallenâŠ
Zu 26 Distantbetrachter
Wer ist eigentlich Dirk Pfalz?
zu 27:
Ihre Frage können Sie sich selbst beantworten:
https://www.homberger-hingucker.de/?p=8531#comment-16198
Entweder wissen Sie selbst nicht was Sie schreiben oder ihr Ziel ist, Verwirrung zu stiften.
Zu DMS #28
Tja, wer weiĂ das so genau. Das ist aber auch kein Wunder, wenn man sich die Kommentare hier zu GemĂŒte fĂŒhrt. Dann kann man schon mal an seinem Verstand zweifeln. Ich denke mal, das ist eine ganz normale Reaktion.
Vielleicht sollten Sie an irgendeiner prÀgnanten Stelle in Ihrem Blog den Hinweis anbringen:
“ Das Lesen dieses Blogs geschieht auf eigene Gefahr und kann schwere Befindlichkeitsstörungen auslösen. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie den Blogbetreiber.“
Aber um nochmals zu meiner Frage zu kommen. Der werte Herr Pfalz möchte ja von mir eine Frage beantwortet haben. ( #11) Ich habe mal gegoogelt, doch unter der angegebenen Adresse – nada, nichts, niente.
zu 29.
Ich kann im Kommentar #11 keine Adresse finden die man aufsuchen sollte ?
Können sie mir da weiterhelfen?
Ihre Aussage:
Was die Kommentare angeht: ⊠kann man schon mal an seinem Verstand zweifeln “ !
Frage:
Alle Kommentare dieses Blogs und alle Kommentatoren oder ist nur diese BlogDiskussion gemeint.
Ohne Ausnahmen ?
Zu 30)
FrĂŒher hatte man gesagt: âDer hat nicht mehr alle Tassen im Schrank!â – âDer spinnt!â oder âDer ist beschrĂ€nkt!â
Meistens hatte sich das dann innerhalb der Gruppe auch von alleine geregelt.
Daher ein kleiner Tipp an Sie: Verbrauchen Sie NICHT unnötig Ihre Ressourcen (Kraft) auf etwas, dass sich fĂŒr Sie unbefriedigend auswirkt.
Reiben Sie sich nicht auf. Es wĂŒrde nichts bringenâŠ
Er schaut durch Sie hindurch; – er nimmt Sie gar nicht wahr.
Ignorieren Sie ihnâŠ
zu 31) Danke für die Komplimente und die Einschätzung meiner Person. Oder meinte Sie mich nicht?
Scheinbar sind Sie noch nicht oft mit mir zusammengetroffen und wahrscheinlich haben wir noch nicht oft zusammengesprochen. Einen Aufruf zur Ignoranz werden Sie von mir sicherlich noch nicht gehört haben. Mein politischer und sozialer Anspruch mag zwar vielen nicht passen, aber ich stehe zu ihm und kann ihn auch rechtfertigen.
Gern bleib ich somit jemand, von dem Dritte behaupten er spinne und habe nicht alle Tassen im Schrank. Da muß sich manch einer, der das nicht glaubt, schwer irren, das wollten Sie aus der Distanz wohl sagen.
Vielleicht lesen Sie mal, was Zeitgenossen über Luther gesagt haben, die nicht seine Meinung teilten.
Passend zum Niveau dieser Diskussion das Interview unseres Bundespräsidenten in der morgigen Ausgabe der BILD-Zeitung:
Das alltägliche Kommunikationsverhalten im Netz mache inzwischen selbst prominente Piraten-Politiker nachdenklich, sagte Gauck: „Beim Blick ins Internet schauen wir in einen Spiegel, in dem wir all das Wissen kluger Zeitgenossen finden, aber leider eben auch, geschützt durch Anonymität, menschliche Abgründe.“
Gauck fügte hinzu: „Es wäre schön, wenn es eine noch breitere Diskussion darüber gäbe, was im Internet geht und was nicht geht.“
(BILD-online)
Wenn sich 31 ) auf 30 bezieht kann Herr Pfalz nicht gemeint sein.
Und 31) hat sich eindeutig auf 30 ) bezogen der wiederum hatte reglos Kommentar 29) gemeint.
Und gefragt wo im Kommentar 11) des Herrn Pfalz ein Link angegeben sei.
Zu 32)
Seit wann schmücken Sie sich mit fremden Lorbeeren…?
Seit wann fühlen Sie sich angesprochen, wenn noch nicht einmal Ihr Name bei der Konversation gefallen ist?
Infolgedessen ist Ihr zweiter Satz RICHTIG !
Folgende Situation:
29) hat DMS geantwortet. 30) hat an 29) Fragen gestellt.
Ich habe dann 30) mitgeteilt, dass dies eigentlich sinnlos ist…
Wenn man mich bis jetzt missverstanden hat, so tut es mir Leid.
Noch eins, verehrter Herr Pfalz, ich lese den Hingucker seit mehr als zwei Jahren. Ich habe bis vor wenigen Tagen noch nie hier etwas geschrieben oder zu irgend etwas Stellung bezogen.
Was aber in den letzten Tagen abging war reiner Dreck, und das war mir zuviel…
Ich wünsche ALLEN noch einen schönen grippefreien Abend…
Zu 34)
Danke für Ihre erklärende Unterstützung !
Zu 32)
PS. …hätte ich das gewußt, dass das so ein Echo nach sich ziehen würde, hätte ich Sie absolut NICHT zitiert…
…nur, – es passte gerade.
Sie sollten ein wenig souveräner im hintergründigen Lesen von Kommentaren werden..
Um wirklich den Inhalt des Blogbetreibers folgen zu können und seine Bewertung aus heutiger Sicht zu verstehen muss man sich die (Bauern)Schlacht bei Frankenhausen Revue passieren lassen und deshalb eintauchen in den Mai 1525…
Das Gemetzel von Frankenhausen
In sich zerrissen und uneinig war hier aber auch der Adel. WĂ€hrend ein Teil sich den AufstĂ€ndischen anschloĂ, suchte ein anderer den Unruhen Widerstand entgegenzusetzen.
SchlieĂlich verlagerte sich das Schwergewicht der Unruhen nach Frankenhausen am KyffhĂ€user.
Hier hatten sich Bauern und BĂŒrger zusammengeschlossen und ihre Forderungen in nur vier gewichtigen Punkten niedergelegt. Zwei waren den »Zwölf Artikeln« entnommen: ungehinderte Predigt des göttlichen Wortes und freie Nutzung von Holz, Wasser, Weide und Jagd.
Weiter sollten die FĂŒrsten ihre Schlösser zerstören und ihre hohen Titel ablegen, dafĂŒr sollten ihnen als EntschĂ€digung sogar die geistlichen Besitzungen in ihrem Herrschaftsbereich zufallen, was bestimmt nicht wenig gewesen wĂ€re.
Die Zahl der AufstÀndischen wuchs rasch auf sechstausend.
Zu ihnen gesellte sich am 6. Mai Thomas MĂŒntzer, ein Theologe und Prediger, der ein wichtiger, vor allem geistiger FĂŒhrer der Bauern in ThĂŒringen war. Doch diesmal aber folgten ihm nur noch dreihundert AnhĂ€nger aus MĂŒhlhausen nach.
Er ĂŒbernahm sogleich die FĂŒhrung, doch blieb ihm nicht mehr viel Zeit fĂŒr Vorbereitungen; denn schon nahten im massiven Aufgebot seine Gegner mit ihren kampferprobten Landsknechten.
Im Gegensatz zum SĂŒden, wo sich im »SchwĂ€bischen Bund« StĂ€dte und FĂŒrsten vereint hatten, war hier die Niederwerfung allein Sache der FĂŒrsten, des Landgrafen Philipp von Hessen und seines Schwiegervaters Herzog Georg von Sachsen. Auch KurfĂŒrst Johann von Sachsen und der Herzog von Braunschweig rĂŒckÂŹten zur UnterstĂŒtzung herbei.
Am 14. Mai erreichten die Truppen Frankenhausen, wo sich die Bauern einen Tag spĂ€ter nördlich der Stadt in einer Wagenburg verschanzten. In naivem und doch unerschĂŒtterlichen Glauben an die Gerechtigkeit ihrer Sache suchten sie noch einmal zu verhandeln, doch gingen die Gegner nicht darauf ein.
Thomas MĂŒntzer beging den schwerwiegenden Fehler, daĂ er ihnen versprach, sie wĂŒrden im Kampf unverwundbar sein.
Um so gröĂer war die allgemeine Panik, als die ersten Kugeln in die Wagenburg einschlugen und ihre Opfer forderten.
Bald flĂŒchteten die Bauern nach allen Seiten, und auch hier endete der Kampf mit einem furchtbaren Gemetzel, in dem fĂŒnftausend AufstĂ€ndische umkamen.
MĂŒntzer wurde gefangengenommen, gefoltert und dann zusammen mit Pfeiffer und zweiundfĂŒnfzig weiteren GefĂ€hrten hingerichtet. Drei Wochen nur, kĂŒrzer als in SĂŒddeutschland, hatte der Aufstand gedauert, dem das gleiche brutale Strafgericht wie in Franken folgte.
Thomas MĂŒntzers Traum von einem Gottesreich auf Erden, das den Menschen Gleichheit an GĂŒtern und Ansehen bringen sollte, zerschellte hier bei Frankenhausen am 15. Mai 1525 mit der Niederlage der mitteldeutschen Bauern, an deren Spitze er sich schlieĂlich gestellt hatte.
In diesen Auseinandersetzungen waren die FĂŒrsten Sieger geblieben, und Luthers Abwendung von den Bauern und die Errichtung des landesherrlichen Kirchenregiments hatten die fĂŒrstliche Stellung noch verstĂ€rkt.
Alles in allem wollten sich die Bauern ergeben fĂŒr eine soziale Gerechtigkeit…
Zu 38 Distanzbetrachter
Mit Copy & Paste können Sie also umgehen, wie Ihr Artikel zeigt.
Einfacher wÀre es jedoch gewesen, den Link von der Seite hier einzusetzen, von der Sie kopiert haben.
https://www.mybude.com/deutsche-geschichte/rgzeit/4581-erhebung-bauern-1460-1524-1525.html
Da wĂ€r’s dann auch ausfĂŒhrlicher gewesen.
Und wenn schon kopieren, so aus der Distanz betrachtet, dann bitte mit Quellenangabe, besonders dann, wenn Sie anderen vorwerfen, „sich mit fremden Lorbeeren zu schmĂŒcken“.