Parkleitsystem: peinlich
Seit über 6 Jahren geht mit dem Parkleitsystem nichts voran.
Was jetzt produziert worden ist, ist hinsichtlich der Fehler und der langen Dauer nur peinlich.
O Schilder die man nicht lesen kann, weil schwarze Schrift auf dunklen Untergrund keinen Kontrast bildet und nachts ganz und gar nicht zu erkennen sind.
O Schilder mit viel zu vielen Informationen und Piktogrammen, die ein Autofahrer im Vorbeifahren nicht erfassen kann.
O Schilder mit Begriffen wie Altstadtring und Außenring, die weder Straßennamen bezeichnen noch sonst in Homberg gebräuchlich sind.
Was da produziert wurde, ist laienhafte Bastelei. Jeder Grafiker lernt die Grundzüge in seiner Ausbildung. Es sind auch keine neuen Erkenntnisse. Peter Teigeler schrieb bereits 1982 in einem Fachbuch:
1. Wegweiser werden für diejenigen gemacht, die den Weg nicht kennen. Wegweiser dürfte also keinerlei Orts-Kenntnisse voraussetzen.
2. Die Empfänger sind in Bewegung und müssen an vielen Stellen des Weges Entscheidungen treffen. Wegweiser gehören an die Entscheidung-Stellen.
3. Die Entscheidungen, die die Empfänger treffen müssen, sind für sie wichtig. Wegweiser müssen daher den Empfängern unmissverständlich den richtigen Weg weisen.
4. Die Empfänger haben mehr zu tun, als nur auf Wegweiser zu achten. Wegweiser müssen also so angebracht werden, dass sie ins Auge fallen.
Weiter schreibt der Autor: "Aufmerksamkeit und Auffassungsvermögen der Empfänger sind begrenzt, die zur gleichen Zeit zu verarbeitenden Informationen aber sehr zahlreich."
Eine Folgerung für die Praxis:
Anzahl der Mitteilungen durch Verkehrsschilder einschließlich der Wegweiser pro Stelle auf höchstens fünf begrenzen.
Es wäre sicherlich auch nicht zu viel verlangt, sich bei einschlägigen Stellen fachkundig zu machen. So bietet der ADAC Hessen und Thüringen eine Verkehrsberatung an. Die Beratungsthemen für Wegweisung:
Mangelnde Wegweisung, Häufung von Zielangaben, Gestaltung und Form, Aufstellung der Wegweiser, Symbole und Piktogramme, Parkleitsystem.
Die SPD riet, den Aufbau weiterer Schilder sofort zu stoppen, um so die Kosten für den Austausch von Schildern zu begrenzen. Es ist zu prüfen, wer für die fehlerhafte Beschilderung verantwortlich ist und die Kosten zu tragen hat.
Ab 1. September 2009 gelten einige neue Verkehrszeichen, die in diesem Zusammenhang einzusetzen wären.
Der Antrag wurde von der Mehrheitsfraktion abgelehnt. Es darf also weitergemacht werden.
https://www.homberger-hingucker.de/?p=2106 Wo geht es zum Außenring?
https://www.homberger-hingucker.de/?p=2077 Park(leid) System
Es erinnert an den alten Witz:
„Nehmen Sie doch Vernunft an.“
„Ich darf nichts annehmen, ich bin Beamter.“
Heute ist mir zum ersten mal so ein Schild an der Kasseler StraĂe ins Auge gesprungen. Da hat wohl mal wieder der billigste Anbieter den Zuschlag bekommen.
Erste intuitive Assoziationen: Ampel â Aussenring ohne Ă ist gut. Altstadt rot â besser nicht hinfahren. Wenn man den Altstadtring gefunden hat, darf man wohl 2 minus 4 Stunden da parken (- ungleich â ⊠professionelle Dienstleister fĂŒr Beschilderung beherrschen das in der Regel auch).
Clever hingegen find ich die Nachtparkerlösung: da sichergestellt ist, daà durch den schlechten Kontrast Ortsfremde den Weg finden, hab ich gute Chancen, nach Feierabend einen freien Parkplatz zu finden.
Schöne Bildcollage im Artikel.
1. Bild: „links: alle Richtungen“ â der Oberknaller.
Das dritte Bild spricht fĂŒr sich.
Wahnsinn.
Verantwortlich dafĂŒr ist mit Sicherheit der BĂŒrgermeister.
Ich kann mir schwer vorstellen dass diese Aktion ohne sein Wissen, seine Kenntnis und seine Zustimmung erfolgt sein soll..
Nach wie vor gibt es sogar Schilder die Fahrtrichtungsbezogen sind , jedoch vom FahrzeugfĂŒhrer nur von der RĂŒckseite her einsehbar sind. Von der Parkstr in die Westheimer Str. .
Wann war eigentlich die letzte Verkehrsschau, mĂŒssen sich auch die Verantwortlichen der Kreisverkehrsbehörde fragen lassen.
Denn dort sollen ja Fachleute bei einer Begehung Fehler erkennen und Verkehrsregelungen festlegen.
Dazu gehören auch Polizei und VerbĂ€nde, sowie interessierte BĂŒrger.
Nur: Wenn die BĂŒrger interessiert sind und keine Einladung erhalten, stehen sie mit gutem Willen und evtl sogar mit Sachverstand abseits. DiesbezĂŒglich hĂŒllt sich leider auch der Kreis in Schweigen.
Es gibt sogar etwas ganz exclusives im Homberger Parksystemwirrwarr:
Eine 3 Wege Zufahrtsmöglichkeit die jeweils unterschiedliche Parkzeiten ermöglicht:
a. 4 Stunden
b. 2 Stunden
c. unbegrenzt
Nach wie vor die preisgĂŒnstigste Lösung : Altaatdt wird zur verkehrsberuhigten Zone ohne Durchfahrtmöglichkeit.
Feste Platzzuweisung fĂŒr Anlieger.
Ansonsten braucht man in Homberg eigentlich keine Beschilderung denn Suchende finden ParkplĂ€tze auch ohne „System“
Nun haben wir auch noch einen Efzepark.
Wasserwiesen, Efzepark, wie heissen morgen die ehemalige Efzewiesen?
Hey Freunde,
ich weiĂ garnicht was Ihr wollt – die neuen Schilder sind doch echt supi-geil!!! MĂ€chtig bunt – es steht sehr viel Unterschiedliches drauf – man hat versucht eine maximale Anzahl von Schildern an einem Mast zu realisieren – es werde hochmoderne Bezeichnungen wie Altstadtring und AuĂenring eingefĂŒhrt – alles in Allem finde ich das sehr sehr gelungen, denn damit haben auch Leute mit Ortskenntnis die Möglichkeit erhalten, in Homberg bisher vollkommen unentdeckte Orte zu erreichen…TOLL!!!…. aber eigentlich erinnern mich die Schilder an Paris; das hat fĂŒr unsere Stadt so etwas von Metropole, mit diesen Schildern werden wir zum Nabel der Welt…. der wir ja auch schon auf der InternetprĂ€senz der Stadt sind…. verkehrstechnisch klasse an der A5, A7, A49, A44, A38 …… fehlt nur noch A9, A20 ????wieso um alles in der Welt erwĂ€hnt eigentlich nie jemand unseren Hochseehafen mit Containerterminal…( đ
“ entsprachen nicht den Farbtönen der zuvor begutachteten Muster.“
Warum hat man sie dann montiert ?
„…. war man sich in der Homberger Stadtverwaltung einig, dass sich die Lesbarkeit mit weiĂer Schrift erhöhen wĂŒrde.“
Und ich dachte die Kritik aus BĂŒrgerkreisen wĂ€re der auslösende Faktor gewesen ?
Gearbeitet wird derzeit noch am Standort Drehscheibe. Dort wurde ein neuer Schildermast gesetzt, die alten Schilder an der Mauer zum Stadtpark-Alter Friedhof abmontiert. Grund fĂŒr die Verlegung des Maststandortes waren viele Kabel, die dort unterirdisch verlegt sind, wo der neue Mast ursprĂŒnglich hin sollte. Diese Kabel waren aber in vorhandenen PlĂ€nen nicht zu erkennen. Die Arbeiten an der Drehscheibe sollen bis Ende der ersten Maiwoche beendet sein.
Aus Erfahrung klug geworden muss man fragen: Stimmt denn das so wirklich?