HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Überschwemmungs-gebiet: Es regt sich was

 

Die Zeit der Starkregen hat begonnen und damit die Zeit von Überschwemmungen. Vielmals ist hier schon auf das Überschwemmungsgebiet zwischen der Bahnhofstraße und der Hohlebachmühle hingewiesen worden. Doch die Behörden reagierten nicht. Jetzt scheint doch Bewegung in die Sache zu kommen, die Stadt hat beschlossen, das Gelände mit dem Grabeland zwischen Efze und Mühlgraben zu kaufen. Die Stadtverordneten sagten ja. Jetzt fangen neue Probleme an.

Wegen der Überschwemmungsgefahr in diesem Gebiet ist es im Flächennutzungsplan als Grabeland ausgewiesen. Es dürfen Gärten bewirtschaftet, aber keine Bauten errichtet werden. Das hat seinen guten Grund. Bei Hochwasser geht die Gartenernte verloren. Bauten und Zäune aber behindern den Wasserfluss und führen zu größeren Schäden, weil eine viel größer Fläche dann betroffen wird. Die Bauten und Zäune sind im Extremfall auch zerstört. Es bedurfte erst mehrerer Überschwemmungen, Hüttenbrände und den Tod eines Kindes in den Fluten, bis jetzt ein Anfang gemacht wurde.

Durch die Einbindung der Kleingartenanlage „Bahnhofstraße“ in eine solche Gesamtanlage wären auch die bisherigen zum Teil widerrechtlichen Gartennutzungen und -gestaltungen besser zu strukturieren. Quelle


Was in der Erläuterung zu dem Tagesordnungspunkt verschämt als "besser zu strukturieren" bezeichnet wird, heißt, die bisherigen Gartenbetreiber müssten ihre diversen Bauwerke abbauen und sich auf das Grabeland beschränken.

Grabeland ist ein rechtlich definierter Begriff.

Als Grabeland bezeichnet das deutsche Bundeskleingartengesetz ein Grundstück, das vertraglich nur mit einjährigen Pflanzen bestellt werden darf (§ 1 Abs. 2 Nr. 5 BKleingG). Grabeland ist kein Kleingarten im Sinne dieses Gesetzes.  Quelle

 

Behörden schauten weg und schwiegen

Jahrelang haben die Behörden weggeschaut. Die Gartennutzer konnten sich so bestärkt fühlen, dass niemand etwas gegen ihre immer mehr wohnlich ausgestatteten Bauten einzuwenden hat. Sie bauten in den letzten Jahren munter weiter. Jetzt werden sie wohl mit der Rechtslage konfrontiert. Am Ende kann das nur heißen: Abriss aller Bauten, Nutzung nur als Grabeland.

Noch versucht der Erläuterungstext zum Kaufbeschluss der Grundstücke die Brisanz zu verdecken. Das wird nur kurzzeitig gelingen. Hier kann ein großer Konflikt entstehen, weil man nicht frühzeitig auf die Rechts- und Gefahrenlage hingewiesen hat. Die Betreiber wurden jahrelang im Unklaren gelassen.

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Alle reden von Klimaschutz und betreiben Symbolpolitik

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Bürgerbeteiligung: Gekaufte und inszenierte Onlinebefragung als Legitimation

 Druckausgabe     Befragung statt Beteiligung In die Entscheidung zum Kauf des Krankenhausareals war die Beteiligung der Bürger in Form einer Bürgerbefragung eingeplant. Für diese Befragung erhielt die Firma CIMA Beratung + Management GmbH, Hannover einen Auftrag, die dafür eine Extra-Internetseite einrichtete mit der Adresse homberg-gestalten. Die Bürgerbeteiligung lagerte die Stadt an eine Beratungsfirma für […]

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Der Beschluss zum Krankenhaus-Kauf: Eine Farce

Druckausgabe   Den Stadtverordneten lagen am 20. Mai 2021 Unterlagen im Umfang von 464 Seiten vor. Die Vorlage zum Kauf des Geländes mit dem Krankenhaus bestand aus nur einer Seite. Alle wichtigen Informationen fehlten. Mit dem Beschluss wird die Stadt mit mindestens 7 Millionen Euro Kosten belastet, diese wurden schöngerechnet. Ein Untersuchung 1. Welche Flächen […]

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Krankenhaus Homberg: Attraktiver Lost Place

Das Homberger Krankenhaus ist attraktiv, vor allem für die Freunde von Lost places. Die Stadt entlastet den Asklepios-Konzern von der Schrottimmobilie für einen Euro und belastet die Stadt mit mehr als 7 Mio. Euro Abrisskosten.

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Homberger Recht nach zweierlei Maß


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   Vor einem Jahr wurde bei Baumfällungen eine Bank durch einen umstürzenden Baum getroffen und zerstört. Knapp ein Jahr später schreibt die Stadt auf der Homepage, diese Bank sei durch Vandalismus zerstört worden. Eine Falschaussage, wenn man diese Baumfällungen nicht als Vandalismus betrachten will.      Die digitalen kreativen Pioneers in der Stadt hätten schon […]

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   Am Freitag dem 28. Mai ab 10 Uhr informieren und präsentieren die Pioneers ihre Ideen für Homberg.    Ort: Am Marktplatz auf der Fläche zwischen dem renovierten Löwenhaus (Zwei-Giebel-Haus) und dem Brunnen mit "Brüderchen und Schwesterchen". Das ist der Platz, wo früher die Eisdiele ihre Tische stehen hatte.    Auf der Homepage der Stadt  […]

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Fake Meldung: „Planungshoheit sichern“

   Die Stadtverordneten beschlossen in der Stadtverordnetenversammlung am 20. Mai 2021 einstimmig den Kauf des Krankenhausareals mit allen Gebäuden für einen Euro.  Der Abriss der Gebäude koste grob geschätzt 7 Mio. Euro. Das sei zwar teuer, es wäre aber notwendig, damit die Stadt sich die Planungshoheit sichert. So äußerten sich alle Fraktionen, und auch die […]

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Flotte Sprüche, nichts dahinter

„Wann ein Tyrann steigt uffs höchst,
Ist er dem fall am aller nechst.“

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Ärztehaus am Obertor: Merkwürdige Wandlungen

Steuervermeidungs-MVZ am Obertor -Stadt lässt es geschehen

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Dann gibt es nur eins! Sag NEIN!

   Diese Worte wiederholt Wolfgang Borchert in seinem kurzen eindringlichen Text immer wieder. Es war sein letzter Text seines kurzen Lebens, das vom Krieg gezeichnet war. Er starb 1947 im Alter von 26 Jahren. Heute am 20. Mai 2021 wäre er 100 Jahre alt geworden. Meine Lehrerin in Hamburg vermittelte uns diesen und andere Text […]

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7 Mio. Euro: Keine Fragen, keine Diskussion


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