HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wie der Bürgermeister auf Fragen antwortet

Hingucker T2Aufklärung zu den 100.000 Euro vergeblichen Planungskosten. Wer hat die Kosten zu tragen? Wir Steuerzahler oder der Bürgermeister?

Von Seiten der CDU, vor allem von Fraktionsvorsitzenden Herrn Pauli, kommt öfter der Hinweis, man hätte doch den Bürgermeister fragen können. Auch auf der städtischen Homepage lud der Bürgermeister lange Zeit ein,ihn immer zu fragen.

Sicherlich, fragen kann man.
Bekommt man auch immer eine Antwort? Und stimmt die Antwort dann auch?

Machen Sie sich als Leser selbst ein Bild. (Zugleich ist dies eine Dokumentation)

Es geht um die Aufklärung zu den 100.000 Euro vergeblichen Planungskosten und danach wer die Verantwortung und die Kosten trägt. Dazu gab es am 14. September 2007 eine offizelle schriftliche Anfrage an den Magistrat, die der Bürgermeister beantwortete.

Der wichtigste Teile der Anfrage waren:

1. Wer ist für die Ausgaben verantwortlich. Bürgermeister Wagner sagt: der Zweckverband.
2. Werden die Ausgaben gefördert? Bürgermeister Wagner sag: ja.
3. Was ist die Rechtsgrundlage für diese Planung? Der Beschluss vom 16. Nov. 2006.

Aus diesen Antworten ergeben sich gleich wieder zahlreiche Fragen

zu 1 Wie kann der Zweckverband verantwortlich sein, da er doch noch gar nicht vom Stadtparlament dazu beauftragt worden ist. Die Kommunalaufsicht hat diesen Standpunkt ebenfalls eingenommen.

zu 2 Wenn das Parkdeck nicht gebaut wird, wird es auch keine Förderung geben. Die Kosten hat erst einmal die Stadt zu tragen.

zu 3 Wenn sich Bürgermeister Wagner auf den Beschluss vom 16. Nov. 2006 als Rechtsgrundlage beruft, wie kann er innerhalb von 4 Wochen danach 100.000 Euro regulär für Planungen ausgeben?

Diese offenen Fragen führten zu einer weiteren Anfrage. In der Stadtverordnetenversammlung am 1. Nov. 2007 antwortete der Bürgermeister kurz und knapp: Der Zweckverband ist zuständig.

Also wurde die Anfrage beim Zweckverband eingereicht.
Eine Antwort wurde am 17. März 2008 in der Verbandsversammlung von dem Zweckverbands-Vorsitzende Jürgen Kaufmann verlesen. Bürgermeister Wagner hatte ihm die Antwort schriftlich gegeben . Auch in dieser Antwort schrieb Wagner, dass der Zweckverband verantwortlich sei. Diese Darstellung wies der Verbandsvorsitzende zurück.

Mittlerweile liegt diese Antwort schriftlich vor. Den vollständigen Text und Bemerkungen dazu finden sie hier .

Im ersten Punkt hat er die Frage nach den Daten der Auftragsvergabe nicht beantwortet.

Das Architekturbüro, dass die Pläne und Kostenaufstellung gemacht hat, unterschlägt er in der Antwort.

Er wiederholt, dass nicht er, sondern der Zweckverband verantwortlich ist.

In dem Anschreiben des Zweckverbandes merkt der Vorsitzende Jürgen Kaufmann an:

"Darüber hinaus möchte ich ergänzen, dass in den verschiedensten Gremien des Zweckverbandes Schwalm-Eder Mitte Beschlüsse gefasst und Hinweise gegeben wurden, welche ausdrücklich die von Ihnen genannte Thematik betreffen.
(…) anfallende Kosten für die Projektplanung und zu erbringende Komplementärmittel sind von der jeweiligen Kommune zu tragen."

 

So sieht also eine Antwort von Bürgermeister Wagner auf Fragen aus:
Erst versucht er mit einem Trick sich vor der Antwort zu drücken. Die Antwort selbst ist unvollständig und fehlerhaft, eine Halbwahrheit.


Fragen zum Zeitplan des Handlungskonzept

Hingucker T2Die Information der Homberger Stadtverordneten durch Bürgermeister Wagner und den Stadtverordnetenvorsteher wirft viel Fragen auf. Im Gegensatz zu den Aussagen und Handlungsweisen der beiden steht die Vorgehensweise in Schwarzenborn und Knüllwald. Für die Übersicht die Abfolge der einzelnen Schritte.

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Die Antwort

Bild
Eine Antwort, was mit dem Geld hätte konkret geschehen sollen, wurde nicht gegeben.
Die Antwort klärt nichts, wirft aber neue Fragen auf.
Klar ist nur: “Fragen Sie den Bürgermeister” war nicht erfolgreich.

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Märchenstunde im Gericht – Hohe jährliche Einnahmen durch Solarpark

Am dritten und letzten Gerichtstag im Prozess gegen Ex-Bürgermeister Wagner erzählte sein Verteidiger die Geschichte, wie sie der Richter und der Staatsanwalt anempfohlen hatte. Den Wahrheitsgehalt prüften weder Richter, Staatsanwalt noch Presse. Fakten wurden ignoriert, obwohl sie sei 2005 offen liegen, wie in den folgenden Schritten belegt wird. Welche Interessen verfolgten die Beteiligten im Gericht?
Too big to fail?
Hängen da zu viele Personen mit drin, so dass es bequemer ist, alles unter den Tisch zu kehren?

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Die fetten Jahre sind vorbei

Wer sich nicht schon genauer mit den städtischen Finanzen beschäftigt hat, für den mag die fast einstündige Darstellung des Bürgermeisters mit den Details zu der Wirkung von Abschreibungen langweilig erscheinen. Eingepackt in solche Darstellungen waren die schlechten Nachrichten verpackt:

# Grundsteuer wird in Homberg erhöht werden müssen.
# Die Standards für Kindergärten müssen gesenkt werden.
# Die Stadt muss sich fragen, wie viel Infrastruktur sie sich noch leisten kann.

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Ideen für die Krone – aufgewärmt und wiedergekäut

Auf der Tagesordnung der Stadtverordneten-Versammlung stand am 7. 10. 2021 “Vorstellung eines Betriebskonzepts für das Gasthaus Krone”.

Der Bürgermeister stellte kein Konzept vor, er schickte Vertreter des Projekts “Summer of Pioneers” vor, die ihre Ideen zur Nutzung des Hauses vortrugen. Ideen, die seit 2018 immer wieder als Schlagworte in Umlauf gebracht wurden.
Kein Wort zu dem möglichen Betreiber, den Kosten, der Marktsituation und der Wirtschaftlichkeit. Also seit 2018 noch immer kein Betriebskonzept.

Die 450.000 Euro Fördermittel werden ohne Konzept verbaut.

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Korruption: Eine Hand wäscht die andere


Korruption hat viele Gesichter, Formen und Komplizen. Kommunen sind ein gutes Feld für Korruption, da schaut keiner so genau hin, der “Frieden” soll gewahrt werden, da kann sich Korruption leichter ausbreiten.
Eine dreiste Form hat der Bürgermeister bereits angekündigt. Die Löwenapotheke soll wieder verkauft werden. Nicht öffentlich angeboten, sondern einer “verdienten” Person.

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Was steht zur Wahl?


Zu der Wahl im Februar 2020 von Dr. Nico Ritz für eine zweite Amtszeit als Bürgermeister äußerten sich die Homberger Parteien zu der bisherigen Politik und den Erwartungen für die Zukunft.

Vier Parteien setzten sich für die Wiederwahl des Bürgermeisters ein. Alle fanden seine Arbeit für Homberg gut.

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Auswirkungen von Corona auf die Kommunen

Die seltsame Wirklichkeit des Bürgermeisters von Homberg.

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Ein-Euro-Verkauf: Teil 2 Die Tricks und die Täuschungen

Wie der Bürgermeister das Vermögen der Stadt verschenkt hat und die Bürger täuschte.

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Eiertanz ums faule Ei


Der Bürgermeister hat es eilig, Alwin Altrichter ein Baurecht auf Grünland zu verschaffen.
Statt verpflichtet sich Bauflächen nur noch im Innenbereich zu schaffen, doch sie tut es nicht.

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Versteckte Drohung


Versteckte Drohung statt Aufklärung durch den Bürgermeister

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Ein erhellender Augenblick

Zweckmäßig? wirtschaftlich? zulässig? sparsam? sinnvoll? All das interessiert den Bürgermeister nicht, wie er in schöner Offenheit preis gab.

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