Mehr Windenergie ist möglich
…wurde aber bisher von CDU und FDP verhindert
Sollte jetzt wirklich ein Umdenken stattgefunden haben, wie aus dem HNA Bericht zu schließen ist? "Das größte Wachstumspotential der Region, was erneuerbare Energie angeht, liegen in der Windkraft.", hatten demnach die Referenten der Konferenz des hessischen Regierungspräsidenten vorgetragen und angemahnt, dass es dazu eines Schubs aus den Städten und Gemeinden bedarf. Nur so lasse sich das Ziel der Landesregierung 20 Prozent des Engergiebedarfs aus erneuerbaren Quellen zu decken bis 2020 erreichen.
Fläche ist in Homberg vorhanden
In Homberg gab es 2005 bereits einen breit getragenen Beschluss aller Fraktionen außer der FDP für eine Fläche am Batzenberg bei Lützelwig. Die Firma Enercon wollte dort Windkraftanlagen errichten und ist auf Nachfrage im letzten Jahr auch weiterhin daran interessiert. Noch vor den Wahlen hatte die Homberger CDU für Windkraft geworben, die FDP war dagegen. Nach der Wahl 2006 hielt auch die FDP die Windenergie für notwendig, denn sie wollte mit der CDU zusammen regieren. Diese Zustimmung hielt nicht lange. CDU und FDP warteten den neuen nordhessischen Regionalplan von 2009 ab, der die Windvorrangflächen erheblich einschränkte, so auch die rechtsgültige Homberger Fläche.
Investor vorhanden
Die vorgetragenen Argumente gegen diese Fläche waren und sind nicht stichhaltig, wie der Investor Enercon mitteilte. Es waren Vorwände, um Windanlagen zu verhindern.
Wie viel Glauben kann der neuerlichen Zustimmung der hessichen CDU zur Windkraft geschenkt werden? Andere hessische Gemeinden haben bereits einen Abweichungsantrag zum Regionalplan gestellt.
Auch Homberg könnte einen Abweichungsantrag zugunsten des beschlossenen Windkraft-Standortes stellen.
Höchste Wirtschaftlichkeit gegeben
Mit einer Investion in Windenergieanlagen ist ein mehrfaches an Strom zu gewinnen als mit einer Investition in Photovoltaik.
Die Windkraft wird aufgrund ihrer hohen Effizienz nur noch in geringem Maße unterstütz, die Solarenergie wird in einem viel höherem Maße gefördert und belastete deswegen die Stromkunden insgesamt stärker, denn die erhöhte Stromvergütung wird auf alle Stromverbraucher umgelegt.