HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Jugendzentrum: Kosten explodieren nicht – und wer ist „man“?

Die Kosten für den Umbau vom ehemaligen Gaswerk zum Jugendzentrum übersteigen nach Auskunft des Bürgermeisters Dr. Ritz die eingeplanten Kosten um 330.000 Euro. Die Kosten seien explodiert, scheibt die HNA und Dr. Ritz bedauert, dass man die Kosten zu niedrig angesetzt habe, man hätte das früher feststellen müssen. Wer ist "man"?

Diese Aussagen des neuen Bürgermeisters sind kein Signal des Aufbruchs zu mehr Transparenz und Offenheit. Mit solchen Aussagen nährt er den Verdacht, dass alles verharmlost, glattgebügelt und "geheilt" werden soll, wie es die Verantwortliche in Magistrat und Stadtverordnetenversammlung der letzten 12 Jahre praktizierten.

Die Kosten sind nicht explodiert. Sie sind das Ergebnis von mehreren bewussten Entscheidungen, die von Menschen getroffen wurden und von diesen zu verantworten sind. Die Fehler und die Verantwortlichen müssen genannt werden.

Kleine Nachhilfe für Vergessliche

AußenanlageAufwendige Außenanlagen
Bevor das Gebäude saniert wurde, wurden aufwendige Außenanlagen gebaut, die nicht beauftragt waren.
Das ist die Strategie des Architekten Jochen Gontermanns, die er ganz bewusst eingesetzt hat. Erst baue ich das, was mir keiner später genehmigen würde. Wenn am Ende Geld fehlt, muss es nachgeschossen werden, denn keiner kann sich erlauben, einen Bau unfertig stehen zu lassen. In diesem Sinn hatte er sich bereits früher bei der Baumaßnahme am Burgberg-Restaurant geäußert. Der Angestellte Gontermann genoss unter Ex-Bürgermeister Wagner Narrenfreiheit.

Pelletheizung geplantGeothermie statt Pelletheizung
Für das Jugendzentrum war eine Pelltheizung in den kleinen gegenüberliegendem vorhandenen Gebäude vorgesehen. Für die Heizung war 49.600 Euro eingeplant. Es wurde aber versucht Geothermie zu nutzen – ohne ausreichende Voruntersuchung. Der Magistrat bewilligte die Planung blind. Die Erdwärmebohrung führte zu starkem Wasseraustritt an der Bohrstelle, die Energie war nicht ausreichend ergiebig. Kosten dieses Bauabenteuers waren über 50.000 Euro. Mit in der Verantwortung: das Büro Unger-Ingenieure.

 

RohbauBarrierefrei bauen
Bei öffentlichen Neubauten soll barrierefrei geplant werden. Das ist lange bekannt und sollte auch der Architekt wissen, der im öffentlichen Dienst plant. Er wird es gewusst haben und entsprechend seiner Planungsstrategie erst aus der Kostenplantung herausgenommen haben, damit die Kosten gefälliger aussehen.
Erst nach Fertigstellung des Rohbaus ließ er die Katze aus dem Sack, für die Barrierefreiheit brauchte es noch einen Aufzug. Der Magistrag bewilligte, Gontermann baute. Kosten stiegen.

Gontermann wusste seit den Planungen für das Ärztehaus von der Forderung der Barrierefreiheit.

 

Teil der Lösung oder Teil des Problems
Bürgermeister Dr. Ritz hat diese Probleme und diesen Planungsschlendrian bei Amtsantritt übernommen. In einer Bilanz hätte er dies deutlich machen müssen, denn es ist nicht von ihm zu verantworten.
Er kann durch Tranzparenz, Offenheit und konsequenten Handeln an der Lösung der Probleme arbeiten. Unterlässt er das, greift er nicht durch, versucht er nur zu beschwichtigen und zu glätten, wird er nach Ablauf der Einarbeitungsphase selbst zum Teil des Problems. Es ist höchste Zeit, dass der Bürgermeister sich entscheidet.

Druckansicht Druckansicht

Zur Homberger Presselandschaft

Regionale Presse ist regionale Monopolpresse.
Es gibt nur wenige Regionen, wo es eine konkurrierende Regionalzeitung gibt. Die Folgen dieser Monopolstellung ist bekannt, es gibt eine einseitige gelenkten Berichterstattung. Am Beispiel Homberg kann man sehen, wie sich ein solch verharmlosender Journalismus auswirkt. Er singnalisiert den Amtsinhabern, dass man ĂŒber vieles hinwegsehen werde. Anstelle von FaktenprĂŒfung werden man sich daran beteiligen Emotionen zu schĂŒren.

weiterlesen »


Die Streichliste, Stadtverordnete können entscheiden

In der nĂ€chsten Stadtverordnetenversammlung soll ĂŒber die folgenden Einsparungen, bzw. Einnahmen beraten und entschieden werden.
# Personalreduzierung (168.000 Euro)
# EinfĂŒhrung von ParkgebĂŒhren (80.000 Euro)
# Übergabe der DorfgemeinschaftshĂ€user und der Stadthalle in private TrĂ€gerschaft (20.000 Euro, + ?? Euro fĂŒr Stadthalle)
# KĂŒrzung des Zuschusses an den Stadtmarketingverein (50.000 Euro)
# EinfĂŒhrung einer Stadtentwicklungsgesellschaft [
]

weiterlesen »


RechtsverstÀndnis des SPD-Fraktions-vorsitzenden

PVanlageNicht der TĂ€ter ist schuld, sondern der seine Tat anzeigt.
Die PV-FlÀchen ist falsch deklariert worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, Pacht wird nicht gezahlt.

weiterlesen »


Stadtverordnete; Letzte Sitzung im Jahr

Stadtverordnetenversammlung 18 UhrWo drastisch gespart werden soll, wo hohe Mehrkosten auftauchen.

weiterlesen »


Kosten fĂŒr Bauprojekt wurden erheblich ĂŒberschritten

390.000 Euro Mehrkosten bei vier Bauprojekten:
Jugendzentrum
FeuerwehrgerĂ€tehaus HĂŒlsa
Jugendclub HĂŒlsa
DGH Berge

weiterlesen »


Faktencheck: Abgeordnete zur Stromtrasse

Ein Mitglied des Bundestags (MdBs) sagt: – Es gäbe insgesamt 650 Bundestagsabgeordneten, von denen nicht genug überzeugt werden könnten. Fakt: Es gibt nur 631 Abgeordnete im Bundestag. – Nur 33 Abgeordneten seien von der Trassenplanung tangiert. Fakt: Es wird nicht nur eine Suedlink-Trasse geplant, sondern dreiTrassen. Nicht nur Tennet plant, sondern auch die anderen Netzbetreiber. […]

weiterlesen »


Suedlink-Trasse: BĂŒrger und Volksvertreter

nETZStrom Trasse:
Abgeordnete dafĂŒr
BĂŒrger dagegen

BĂŒrger verstĂ€rken
den Widerstand

weiterlesen »


Sparmöglichkeiten in Höhe von 200.000 Euro

Mit 7 VorschlÀgen 200.000 Euro im Haushalt einsparen.

weiterlesen »


Wo sind die SpielgerÀte vom Marktplatz?

KugelspielgerÀtBevor ein neuer Spielplatz geplant wird, erst einmal die verschwundenen GerÀte wieder einsetzen.

weiterlesen »


HNA: Maulkorb fĂŒr die Lokalredakteurin

s2 insolventHNA-Chefredakteur verleugnet
GesprÀch zur Algenzucht.
Redakteurin muss schweigen.

weiterlesen »


An GewerbeflÀche und deren Ausbau sparen

FreiegewerbeflĂ€chenÜber 50 Hektar freie GewerbeflĂ€chen.
Bedarf ca. 10- 15 Hektar in 20 Jahren

Trotzdem wird weiter ausgebaut.

weiterlesen »


Fakten: So wurde gegen den BĂŒrgerentscheid gearbeitet.

JuristenentscheidSo wurde manipuliert, um den den BĂŒrgerentscheid zum Kasernenkauf zu verhindern.

weiterlesen »


Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum