Was sagt die Kommunalaufsicht zum Ein-Euro-Verkauf des ehemaligen Landratsamtes?
Die Anfrage
Ist es statthaft, hohe Vermögenswerte der Stadt für den symbolischen Preis von 1 Euro an ein Privatunternehmen abzugeben?
Sachlage: Zu der bekannten hohen Verschuldung der Stadt sind in den letzen Tagen noch massive
Kostenüberschreitungen bei Baumaßnahmen bekannt geworden. Als Kommune unter
dem Schutzschirm müssen mehrere hunderttausend Euro eingespart werden.
Zusätzlich werden umfangreiche Infrastrukturbauten im ehemaligen Kasernengelände
vorgenommen, ohne dass ein Bedarf ersichtlich ist. Die Fördermittel hierfür sind fraglich, da das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung ermittelt.
In dieser Situation wird ein zentral gelegenes Grundstück am Busbahnhof für 1 Euro an ein Privatunternehmen verkauft.
Der Bodenrichtwert für dieses Grundstück liegt bei 70 Euro/qm.
Die Antwort des Regierungspräsidenten
"Die Veräußerung von Vermögen wird in § 109 HGO geregelt. Hierbei wird in Absatz 1 geregelt, dass die Gemeinde Vermögensgegenstände, die sie zur Erfüllung ihrer Aufgaben in absehbarer Zeit nicht braucht, grundsätzlich nur zum vollen Wertansatz veräußern darf. Da das Grundstück sowie das Gebäude nicht für die Aufgaben der Stadt Homberg (Efze) genutzt werden, steht einer Veräußerung grundsätzlich nichts im Wege. Eine Genehmigung der Aufsichtsbehörde oder Anzeige dieses Rechtsgeschäftes sieht § 109 HGO nicht vor.
Absatz 3 definiert die Ausnahmen vom "Gebot des vollen Wertansatzes". Es kann durchaus Gründe geben, von dem vollen Wert abzugehen. Im Hinblick auf den abgeschlossenen Schutzschirmvertrag mit dem Land Hessen sind solche Abweichungen zulässig, wenn die Schutzschirmvereinbarung damit eingehalten werden kann. Verkäufe sollen hierbei dazu dienen, die Aufwendungen im Ergebnishaushalt zu senken.
Die Vorgehensweise der Stadt Homberg (Efze) ist daher nicht zu beanstanden."
Quelle: Email vom 12.12.2014
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Von Delf Schnappauf am 14.12.2014 um 16:29 Uhr
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Eine kleine Beobachtung am Ărztehaus Obertor.
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Von Delf Schnappauf
am 14.12.2014 um 12:15 Uhr
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Bau war kein Versehen, Bau wurde trotz Warnung bis zum aktuellen Zustand weitergefĂŒhrt.
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Von Delf Schnappauf
am 14.12.2014 um 09:15 Uhr
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GefÀhrliche Ecken, SAT-Antenne, Bodenstrahler, Wandgestaltung.
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Von Delf Schnappauf
am 13.12.2014 um 10:20 Uhr
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Was fĂŒr das Geld im Jugendzentrum entstanden ist.
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Von Delf Schnappauf
am 12.12.2014 um 16:26 Uhr
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Die Stadtverordenten haben gestern beschlossen, den Bau des Jugendzentrums mit 330.000 Euro nachzufinanzieren. Bürgermeister Dr. Ritz sagte, es gehe im Moment nicht darum, wie es zu dieser Überschreitung kam, sondern dass die Stadt die Mittel bekommt, um die Handwerker bezahlen zu können. Das heißt demnach, dass die ausführenden Handwerksbetriebe auf 330.000 Euro warten mussten. Im […]
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Von Delf Schnappauf
am 12.12.2014 um 16:00 Uhr
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Handwerken warten auf Bezahlung.
Noch weitere Kosten bis zur Fertigstellung.
Stadt hat keinen Ăberblick ĂŒber die Rechnungen.
Warum wurde nicht kontrolliert.
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Von Delf Schnappauf
am 12.12.2014 um 11:31 Uhr
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Beim Jugendzentrum wurde massiv von den beschlossenen PlÀnen abgewichen. Kostekontrolle gleich Null.
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Von Delf Schnappauf
am 11.12.2014 um 11:14 Uhr
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Beim Gaswerk, bei Marktplatz Ost
Schweigen zu KostenĂŒberschreitung
und zu Planungsfehlern
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Von Delf Schnappauf
am 11.12.2014 um 10:13 Uhr
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Geruhsam bergab.
Zwischen Haxenessen, Spielplatzideen und MĂ€rchenwald.
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Von Delf Schnappauf
am 10.12.2014 um 14:58 Uhr
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Magistrat hat die Kostenkontrolle verloren.
FWG fordert Magistrat auf, zu seiner Verantwortung zu stehen.
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Von Delf Schnappauf
am 10.12.2014 um 09:06 Uhr
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Ein Bedarf ist nicht abzusehen. Gebaut wird, um Fördermittel zu erhalten, die fraglich sind.
FĂŒr die HLG ein gutes risikoloses GeschĂ€ft, die Stadt zahlt am Ende.
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Von Delf Schnappauf
am 09.12.2014 um 09:13 Uhr
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…die Stadt muss wirtschaftlich mit ihrem Vermögen umgehen…
BĂŒrgermeister Dr. Ritz laut Protokoll
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Von Delf Schnappauf
am 08.12.2014 um 08:00 Uhr
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• Kommentare deaktiviert fĂŒr Warum noch sparen, wenn die Stadt Vermögen verschenkt?