HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Noch immer kein Wertgutachten für das Wagner-Althaus Geschäft

Grundstücksgeschäft

Am 11.09. 2014 beschlossen die Stadtverordneten, ein Wertgutachten für die Immobilie in der ehemaligen Dörnbergkaserne erstellen zu lassen, das von Hucke/Althaus gekauft wurde.

Sechs Monate sind seitdem vergangen und noch immer ist kein Gutachten vorgelegt worden. Ein solches Gutachten müsste in ein bis zwei Monaten erstellbar sein. Die HESSISCHE LANDGESELLSCHAFT (HLG) wurde beauftragt das Wertgutachten erstellen zu lassen.
Die staatliche Treuhandstelle HLG hat offensichtlich nicht viel Interesse an dem Gutachten. Sie hatte bereits davor den Stadtverordnetenbeschluss zur Rückabwicklung des Kaufes nur hinsichtlich der formalen Richtigkeit des Vertrags prüfen lassen. Dass ein Grundstück weit unter Wert an einem CDU-Stadtverordneten verkauft wurde, und der Preis allein vom Bürgermeister festgelegt war, verfolgte die .Hessische Landgesellschaft (HLG) nicht, sie hatte schon beim Verkaufsabschluss weggesehen und ihre eigenen Richtlinien zur Preisbildung bei der Bodenbevorratung missachtet.

siehe auch: Dossier der Links zum Thema
Chronologie des Grundstückskaufs durch Althaus/Hucke
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:: DOKUMENTATION ::

Beschluss: (11.09.2014)
Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, dass die Hessische Landgesellschaft den Gutachterausschuss des Schwalm-Eder-Kreises beauftragen soll, ein Grundstückswertgutachten für die an Hucke/Althaus verkauften Flächen zu erstellen. In dieses Gutachten sind auch die Grundstücksflä-chen einzubeziehen, für die eine notariell beurkundete Kaufoption zuguns-ten Hucke/Althaus vorliegt.
Abstimmung:
Bei 30 anwesenden Stadtverordneten 29 Ja-Stimmen und eine Enthaltung.


5 Kommentare zu “Noch immer kein Wertgutachten für das Wagner-Althaus Geschäft”

  1. Mister X

    In diesem Fall bin ich mit meinem Latein am Ende…

    Die Herren Althaus und Hucke haben das Grundstück meines Erachtens zu einem günstigen Preis erworben, um es vorsichtig auszudrücken.

    Bisher konnten die Herren auch noch keine nennenswerten Einnahmen erzielen. Es gab weder Flohmärkte noch sonst etwas. Anderseits halte ich Herrn Althaus für so clever, dass er sich bei dem Kauf etwas gedacht hat.

    Welche Beweggründe gab es?

    Ein Spekulationsobjekt mit der Hoffnung auf eine lukrative Weiterveräußerung?

    Soll "Gras" über die derzeitige Diskussion über den Kaufvertrag wachsen bis es los geht? 

    Soll erst endgültige  Rechtssicherheit hergestellt werden?

    Diese Fragen kann nur Herr Althaus beantworten. Er wird es tunlichst vermeiden, was sein gutes Recht ist.

  2. Mister X

    Zusatz:

    …. aber die Stadtverordneten, der Magistrat ( Dr. Ritz war noch nicht im Amt ) wären den Einwohnern Hombergs eine Erklärung schuldig, was für diesen Verkaufspreis sprach.

    Oder war es alternativlos, wie Mutti sagen würde.

    Der Anstand gebietet es, dass den vielen Geringverdienern und kleinen Rentnern erklärt wird, warum Gebührenerhöhungen unausweichlich sind und trotzdem Grundstücks- und Immobilienverkäufe zu besonders günstigen Preisen getätigt werden.

    Auch das gehört zu dem gewünschten "Wir-Gefühl."

  3. Abakus

    Das es ein kein Wertgutachten gibt, ist doch der geringen Summe geschuldet die der Stadt entgeht.

    V_wie_Vendetta meinte vor 11 Monaten es ginge ja nur um ca. 550 000 € !

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=12513#comment-21388

  4. Frustrierter

    Aussitzen scheint das Gebot zu sein!

    Ohne diesen Blog wäre der Verkauf gar kein Thema mehr – fürchte ich jedenfalls.

  5. Teufelchen

    Gibt es in Homberg aus den letzten 13 Jahren weitere Grundstücksverkäufe an Stadtverordnete oder Magistratsmitglieder? Evtl. auch zu supergünstigen Preisen?

    👿

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