HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Neue Kräfteverhältnisse im Stadtparlament

Mit der Kommunalwahl am 27 März 2011 wurde die politischen Kräfteverhältnisse in Homberg neu bestimmt. Die neue Kraft der freien Wähler, die 6 von den 37 Sitzen aus dem Stand errang, wurde damit zum "Zünglein an der Waage". Wie würden deren Vertreter sich im Stadtparlament verhalten? In der zweiten Stadtverordnetenversammlung der neuen Legislaturperiode mussten zahlreiche Vertreter für verschiedene Verbände in geheimer Wahl gewählt werden. Diese Wahl wurde zu einem Barometer der neuen Kräfteverhältnisse.

Abfallzweckverband
Bisherige Vertreter waren Klaus-Thilo Kroeschel (CDU) und Helga Kehl (FDP) als Stellvertreterin.
Kroeschel stellt sich wieder zur Wahl. Wilfried Vaupel wurde von der SPD vorgeschlagen.
Wahlergebnis:
Vertreter: Vaupel 23 Stimmen,
Stellvertreter: Kroeschel 14 Stimmen

Zweckverband Knüllgebiet
Bisher: Martin Wagner (CDU) und Stellvertreter Jürgen Monstadt (CDU)
Gewählt:
Vertreter: Gerhard Fröde (SPD) 19 Stimmen,
Stellvertreter: Dietmar Groß (FWG) 16 Stimmen.
Es gab zwei Neinstimmen in dem Wahlgang.

Verbandsversammlung des Kommunalen Gebietsrechenzentrums
Bisher: Martin Wagner (CDU), Stellvertreter Joachim Bottenhorn
Zur Wahl stellten sich Martin Wagner und Sandra Melchior (SPD)
Wahlergebnis:
Sandra Melchior (SPD) 20 Stimmen
Martin Wagner (CDU) 16 Stimmen
Eine Nein-Stimme.
Bei den vorhergegangenen Wahlgängen übernahm der Zweitplazierte die Aufgabe des Stellvertreters. Martin Wagner lehnte das ab. Als Stellvertreter wurde per Handzeichen der Hauptamtsleiter gewählt.
Stellvertreter: Joachim Bottenhorn

Zweckverband Schwalm-Eder-Mitte
In der Verbandsversammlung stehen Homberg sieben Plätze zu, die zu besetzten waren. Die Fraktionen hatten sich in Vorgesprächen auf eine Liste mit Vertretern aus allen Parteien geeinigt. Das fand die Zustimmung.

Verwaltungsrat der Kreissparkasse Schwalm-Eder
In der Vorlage zur Tagesordnung heißt es: "Traditionell wird der Bürgermeister als Vertreter gewählt."
Neben Martin Wagner (CDU) stellte sich Stefan Gerlach (SPD) zur Wahl.
Wahlergebnis:
Martin Wagner (CDU) 19 Stimmen
Stefan Gerlach (SPD) 17 Stimmen.
Eine Nein-Stimme.

(Kursiv = gewählte Vertreter und Stellvertreter)

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Ein Kommentar zu “Neue Kräfteverhältnisse im Stadtparlament”

  1. Einfacher Bürger

    Traditionell.

    Man hätte hier abweichen müssen.

    Straftäter darf man nicht belohnen.
    Vprbestrafte die derzeit in einem 2. Strafverfahren, dass vor der großen Kammer stattfinden soll, auch nicht.

    Das ist zwar menschlich bedauerlich , aber sachlich wäre die Entscheidung gegen den Bürgermeister die sauberere Lösung gewesen.

    Denn in der Position geht es um Geschäftsfelder die das Vertrauen , Ehrlichkeit und Korrektheit zur Basis haben.

    Wenn er Wert auf Anerkennung legt, sollte er dem Beispiel Kässmann folgen !
    Alles andere schadet wieder nur dem Ruf der Stadt Homberg !

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