Neu Namen für Gewerbegebiete und Straßen
In der kommenden Stadtverordnetenversammlung sollen Namen für die Gewerbegebiete festgelegt werden, mit denen in der Vermarktung der Flächen operiert werden kann.
Vorgeschlagen wurde für das bisherige Gewerbegebiet westlich der alten Bahntrasse "Gewerbegebiet West" und für die ehemaligen Kasernen "Gewerbegebiet Süd".
Neue Straßennamen im "Gewerbegebiet Süd"
In der ehemaligen Ostpreußenkaserne schlägt der Magistrat vor:
Adam-Opel-Straße
Carl-Benz-Straße
Wilhelm-Maybach-Straße
Gottfried-Daimler-Straße
August-Horch-Straße
Ferdinand-Porsche-StraßePlatz am Eingang: Brigadeplatz
Alternative Vorschläge der Stadtverordneten:
Statt den Pionieren der technischen Entwicklung der Vergangenheit sollten die Pioniere der Zukunftsorientierung mit einem Straßennamen geehrt werden. Zum Beispiel Hermann Scheer, der Vorreiter für die Energiewende und vergleichbare andere Namen.
Vorschläge für die Straßen in der ehemalige Dörnbergkaserne:
Hans-Scholl-Straße
Adam-von-Trott-Straße
Graf-Stauffenberg-StraßePlatz am Eingang: Artillerieplatz
Alternative Vorschläge der Stadtverordneten:
Namen aus dem Umkreis des Dörnbergschen Aufstandes gegen Napoleon. (Achim Jäger, FWG)
oder aus dem Widerstand gegen die NS-Diktatur:
"Geschwister-Scholl-Straße" um auch Frauen des Widerstandes mit einzubeziehen. (Stefan Gerlach, SPD)
Egbert Hayessen, Felsberg-Mittelhof und andere Männer und Frauen, die in der Region Widerstand geleistet haben. Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasium erarbeiten auch bereits zu einigen Personen des Widerstands: Hans Zenker, Hedwig Zuschlag und Hans John.
"Die drei Männer des Widerstandes, Hans Scholl, Adam von Trott und Graf Stauffenberg, deren Namen vorgeschlagen wurden, würden heute noch als Verräter gelten, wenn nicht der spätere hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer in seiner Braunschweiger Zeit diese Männer gegen heftigen Widerstand juristisch rehabilitiert hätte.
Der Platz am Eingang sollte deshalb Fritz-Bauer-Platz genannt werden. (Delf Schnappauf)
Gewerbegebiete mit Straßennamen des Widerstandes gegen die Machthaber des Dritten Reiches zu benennen finde ich voll daneben. An den Rand geschoben, statt im Mittelpunkt zu stehen.
Wenn sollte man schon Straßen wählen in denen Menschen wohnen, Besucher ein und ausgehen und ein Bezug zum Leben existiert.
Dann wird auf der anderen Seite mit Straßennamen agiert, deren Namen teilweise durchaus im Dritten Reich eine Rolle spielten.
Wer hat den Panzer und LKW gebaut? Porsche? Mercedes? Opel? Volkswagen?
Kriegsgewinnler wie Bankier Abt; die Quandts, Flick, Krupp und wie sie alle hießen.
Spender an die NSDAP, die dieser zur Macht verhalfen.
👿
Wo bleibt da die vom Bürgermeister versprochene Einbindung der Bürger?
zu Teufelchen:
Ihre ersten beiden Sätze unterstreiche ich voll!
Straßennamen in einem reinen Industriegebiet sollten jedoch meines Erachtens einen Bezug zur Industrie haben. Genügend Erfinder auf dem industriellen Sektor gab es doch in Deutschland in der Vergangenheit genug, auch solche, deren Namen nicht negativ besetzt sind.
@ 2
Ist Ihnen nicht aufgefallen, dass es keine Straßennamen der ehemailgen Bürgermeister von Homberg gibt? Sollten wir nicht einmal anfangen? Es müssen ja nicht alle Bürgermeister in einer solchen Form geehrt werden, wenn Sie wissen was ich meine.
Oh mann, als hätte Homberg nicht ganz andere Probleme !
zu 3:
Ein diskussionswürdiger Vorschlag.
Notfalls bleibt nur ein Feldweg für Unliebsame übrig. 🙂
Wurde von der Tagesordnung genommen.
Begründung:
Man wolle sich zunächst in- nerhalb der Fraktionen und Ausschüsse beraten.
Wieder kein Wort von Bürgerbeteiligung!
👿
Ich wäre für die Bürgereinbindung!
Die Stadt schreibt z.B. einen Wettbewerb für Schulen unserer Gemeinde aus und gibt dem ganzen eine Rahmenbedingung (wie z.B. technische oder industrielle Entwickler- oder Gründer) Die Schulen könnten dann Straßennahmen im Politik-, Wirtschafts-, und Geschichtsunterricht in Form von Projekten erarbeiten und auch bürgernah präsentieren und im besten Fall die betreffenden Unternehmen direkt mit einbeziehen! So wird auch gleich die Öffentlichkeit mit einbezogen und Informiert, zeitgleich bezieht die Stadt ihre Nachfahren in die Stadtenwicklung mit ein und in der Umgebung kann dies auch für positive Neuigkeiten aus der Kleinstadt sorgen… Nicht alle städtischen Angelegenheiten sollten stur hinter verschlossenen Türen eröedigt werden. Auch hier kann man etwas interessantes mit Mehrzweck gestalten!
Positives aus der Politik
Die Bürger sind aufgerufen Namensvorschläge zu unterbreiten
https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/aktuelles/meldungen/nachrichten-hauptseite/strassennamen-fuer-das-gewerbegebiet-sued/bb9d1c6b08182d8aca5ad3a3dc133cd4/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=401
Geht man von der derzeitigen touristischen Vermarktung Nordhessens und wiederum hier speziell des Schwalm-Eder-Kreises als „Rotkäppchenland“ mit einer viel beachteten „Märchenstrasse“ aus, so sollte man zumindest mal darüber nachdenken, ob man hier Möglichkeiten sieht, Homberg nach außen hin ein wenig besser zu präsentieren.
Es muss beileibe nicht „Der böse Wolf Platz“ sein, oder eine „Rumpelstilzchen Allee“; es dürften aber die Märchenerzähler selbst sein, die geehrt werden würden neben den „Brüdern Grimm“. Hans Christian Andersen, Ludwig Bechstein, Wilhelm Hauff und ETA Hoffmann und andere mehr.
Man hätte dann einen Bezugspunkt zum „Rotkäppchenland“.
Und zum Zweiten:
Zu den Pionieren der Zukunftsorientierung gehören zum Beispiel Baron Jakob von Uexküll, Stifter des „Alternativen Nobelpreises“ (Right Livelihood Award), und Initiator des „Weltzukunftsrates“ (World Future Council), sowie natürlich die diversen verschiedenen Nobelpreisträger der vergangenen Jahre, die in ihren Lebensinhalten jeweils für die Gestaltung einer besseren Welt eintraten.
Dies soll unter den verschiedenen Vorschlägen einfach nur als Anmerkung gedacht sein, modern, aktuell, zeitnah…
Früher hat man einen Bezug zur örtlichen Vergangenheit hergestellt.
Heute blickt man in die Ferne oder meint man müsse verdiente Persönlichkeiten international dort verwenden.
Am Dörnishof, An den Kasernen, Am Schießstand………..
An der Verladestation, Zum Kessels Boden,
Mir fehlen Namen die für Homberg von Bedeutung waren.
Besondere Bürgermeister, Ehrenbürger,
Carl Fischer, Friedrich Dreytza, Carl Braun, Otto Vesper, Wilhelm Vesper,
Oder Lebende
Herr Ritter, Oskar Breiding,
Leider kenne ich keine aus den Ortsteilen und obigen habe ich im Internet oder hier im Blog gefunden.
@bad man
Da könnte man z.B. vorschlagen, Bgm. Wagner Ring oder Am Wendehals, Auf der Kippe…☺
10) na,na, Oskar Breiding, mein Vater soll Ihn kennen…
härdemoh, de Liede,
wo der Maggesdroht noch simuliert, ob Krauß und Maffei Lokomotivenbaupioniere worn oder Schlorersänger, hon äch mer mol ä por Jedongen jemoched:
de Sackgasse jons hängen längs sulld heeßen „Weg des Bürgerbegehrens“
de Sackgasse jons hängen rächds sulld heeßen „Rechtsweg“- der is owwer wäjen Öwwerlastung jespärrd und wärd omjeliedet öwwer
Advokatenwinkel, Gieseler- Gasse, Auf der Kothewiese zom „Platz des heimlichen Friedens“ (den der Naie jo med denne begehrlichen Bürgern ushändeln wud)
Der Wäch zum Messepark muss nadärlich heeßen
„Huckepackallee“
so
also
bis denne
@ Hessenschwätzer
Wenn man morgens schon schmunzeln kann, ist der Tag gerettet. 🙂
@ 13 Hessenschwätzer
😀 – wunderbare Vorschläge!!! Und wenn man sie laut liest, sind sie gleich nochmal schöner 🙂
Der Hessenschwätzer hat da wirklich was “ uff de Bladde “ gebracht.
Fehlt nur noch die „Maggesdrohts Allee“, „Heini’s Ecke“, „An den Dummen“, „Refo City“, “ Serfaus Blick „, „Martins Hain“,
🙂
Fehlt nur noch die“ Schnappisten Allee“. Irgendwie wollen wir doch auch zum Zuge kommen. 🙂
Sage noch einer, dass die Nordhessen, in diesem Fall die Homberger, kein humorvolles Völkchen sind.