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Natur auf der Spur: Wundersame Besuchervermehrung

Bild“Fast 200 000 Menschen bei Natur auf der Spur.”

Wie groß ist die Spanne wenn von “fast” gesprochen wird?

Die HNA [20.6.08]schreibt von fast 200.000 Menschen bei Natur auf der Spur.

Das Landwirtschaftsministerium wird in der HNA mit der Angabe von 180.000 Besuchern genannt.

In der Pressemitteilung des Landwirtschaftsministeriumg sind es 170.000 Besucher. Dort heißt es:

„Das muss man gesehen haben!“, so oder Ă€hnlich lauteten die Kommentare der rund 170.000 Besucherinnen und Besucher der Sonderausstellung „Der Natur auf der Spur“ auf dem Hessentag 2008 in Homberg (Efze).

Die Differenz von 30.000 Menschen wird mit dem Begriff “fast” beschrieben, das sind 18 %. Es ist schon erstaunlich, wie leichtfertig man mit den Zahlen umgeht, wenn es nur gilt, Jubelrekorde zu erzeugen.

Wenn schon bei einer so einfach zu ĂŒberprĂŒfende Nachricht eine Fehlerquote von 18% besteht, wie viel Falschmeldungen werden dem Leser sonst prĂ€sentiert, die nicht so leicht zu prĂŒfen sind?

>>Hessentag: “Zur Eröffnung wurde es eng “


2 Kommentare zu “Natur auf der Spur: Wundersame Besuchervermehrung”

  1. Hessentagsblogger.de

    Ich hatte bereits an anderer Stelle auf die Besucherzahlen des Hessentags-Public-Viewings hingewiesen:
    Eine Quelle berichtet von 30.000 Besuchern, eine andere von weniger als 10.000.
    Im Hessentagsnewsletter war von 20.000 Besuchern die Rede.
    Auch hier gab es also drei Zahlen, die deutlich auseinander lagen…

  2. Barolle

    Die Ärzte : 37 000 Karten verkauft.
    Schon Tage vorher wurden 40 000 daraus.
    Warum dies Zahlenspielereien bei so einem tollen Ereignis notwendig sind oder vollbracht werden ist mir ein RĂ€tsel.
    Halbierte Festzelte, der ein oder andere Kommentar aus BetreiberstÀnden.
    Dazu auch private GesprĂ€che : Umsatz o.k. aber fĂŒr FreudentĂ€nze kein Raum.
    Die Menschen sind ja nicht zum Einkaufen nach Homberg gefahren.
    Warum die HNA neben dem euphorischen BĂŒrgermeister nicht auch die GeschĂ€ftsleute der Innenstadt zum Hessentag interviewt hat ist auch eine Frage wert ! Noch nicht mal die WeGe ist bis heute auf den Plan getreten.
    DIE sind es doch die hier als Teil der Stadt profitieren sollten und es auch haben.

    Oder andere Zahlen :
    Festumzug 50 000 Zuschauer.
    Offizielle wie private Bilder der Hessentagsseite wie auch der HNA und des Hessnetagsbloggers zeigen :
    Fast alle Fenster in den FachwerkhĂ€usern am markt waren geschlossen – nur wenige Zuschauer.
    Die Webcam am Markt wie auch die Bilder zeigen/zeigten das auf dem Kirchplatz am GelÀnder kein GedrÀnge herrschte,
    der Aufgang zum Kirchplatz , der sonst gerne als Ausguck benutzt wird war leer; Obertorstr und Hans Staden Allee fast keine Menschen am Strassenrand. Dies trifft auch auf die nicht gerade in Massen zu beobachtenden Zuschauer in der Unteren Westheimer Str. zu.
    Die sonst gezeigten Bereiche ( außer TribĂŒnenbereich ) waren Bahnhofstr / Ecke Konrad Muth Str und Ludwig Mohr Str / Ecke Wilhelm – Volckmar Weg, Auch hier fast keine Zuschauer zu sehen.
    Bleibt die Frage : Wo sind die 50 000 zu sehen ?
    Warum gibt es vom Zug von Beginn an keine Kamera die mit dem Festzug marschierte ?
    Der Festzug war toll, die Menschen die hier reprÀsentativ sich, ihren Verein oder Ort einbrachten haben mit viel Liebe uns ganz Hessen gezeigt.
    Sie haben es auch verdient ihr Umfeld korrekt abzubilden.
    Denn die die marschiert sind, sehen doch was war.
    Also : Legt los.

    Und ĂŒber jemanden aus dem Bereich der Organisation der uns erklĂ€rt, wie aus Basisdaten die Enddaten werden ( Rechengang ) und warum nicht einheitliche Zahlen im Beispiel des Hinguckers zu lesen sind.

    Freuen wĂŒrde ich mich auch die offiziellen Zahlen des ÖPNV fĂŒr den Hessentags Zeitraum zu lesen.
    dazu ist bis heute nicht eine Zahl zu finden. dabei könnte man da vielleicht auch jubeln !

    Hessentag vorbei – Staatskanzlei lĂ€sst uns im Dunkeln !

    Um das Lachen nicht zu vergessen :
    In den Galerien der HNA waren ( sind ? ) auch ca 20 – 30 Bilder die nicht dirrekt dem festzug zuzuordnen sind.
    Eines davon zeigt die neue deutsche Rechtschreibung in Kombination mit Anglizismen :

    ” SHUTTEL “

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