Lager und Museen
In Homberg scheint man Lager zu lieben. In der HNA-Meldung über den fertigen Anbau (Baukosten 240.000 Euro) an die Burgberggaststätte heißt es:
"Nach elf Monaten Bauzeit ist ein Anbau entstanden, den Wirt Fred Köhler nun unter anderem als Lagerraum nutzen möchte."
Im Altstadt-Kindergarten baute der Architekt Christian Gerlach aus Fritzlar einen Aufzug, der als Abstellraum genutzt wird.
In Wernswig sollte erst kürzlich ein Geländestreifen zwischen den Bahngleisen und der Straße "Über der Bahn" als Mischgebiet ausgewiesen werden. Jetzt soll die Fläche als "Sondergebiet Lager" ausgewiesen werden.
Eine Begründung dafür wurde bisher nicht vorgelegt.
Sondergebiete Lager sind nur in Gewerbe- und Industriegebieten zulässig. Wer hält sich schon in Homberg an solche Regeln. Die Liebe zu Lagern überspringt solche Hürden.
Schon im ehemaligen Kasernengelände hat Homberg seine Liebe zu Lagern und Abstellräumen eingeübt. Boote und Anhänger, Oldtimer und Wohnwagen, Holzhäuser und Brennholz werden dort eingelagert.
Das Zentrallager der "Bettenwelt" gibt es in Homberg schon lange.
Eine andere Art der Lagerung wird unter dem Schlagwort Museen ebenfalls in Homberg gepflegt. Laut Homepage der Stadt gibt es sechs Museen, dabei ist das Schulmuseum in der Bundespräsident-Theodor-Heuss-Schule noch nicht einmal mitgerechnet.
Das Bienenmuseum liegt zwar nicht in Homberg, aber was macht das schon, wenn man sich damit schmücken kann.
Die Vision einer Museumslandschaft in Homberg [..] könnte nach Stefan Gerlach auch am Leben gehalten und realisiert werden – so nachzulesen auf der Homepage der Stadt: hier.
DAS ist doch die Herausforderung des Jahrhunderts. Endlich kann man so richtig mal wieder gestalten. Lager um Lager. Hundertwasser würde sich sofort hierherbegeben und andere Größen wie Sir Norman Foster werden vor Neid erblassen, wenn sie sie die gestalterischen Homberger Lagermodell Höhenflüge in dieser einzigartigen Kulturlandschaft betrachten. Weltkulturerbe. Fördergelder. Endlich mal raus aus dem Mief des Mittelmaßes. Halleluja und Helau.
https://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Foster
https://de.wikipedia.org/wiki/Friedensreich_Hundertwasser
Da wäre doch ein Seifenblasen oder Semmelmuseum on the TOP !
đ€Ą
Vorschlag:
Da der Zusatz 'Reformationsstadt' nicht die erhofften Besuchermassen in die Kreisstadt lockten, werden die Ortsschilder geändert.
Homberg (Efze)
Kreis- und Museumsstadt
……brrrrr…. eine Stadt, die zu einer Museumslandschaft erstarrt- kein schöner Gedanke, wo doch alles im Fl u ß bleiben sollte
Mich schaudert's! Vielleicht gibt es dann auch ein Wachsfigurenkabinett…..alla Madame Tussauds.
Wer da wohl ausgestellt wird….???
Ob Lagerhallen oder Museen:
Thema Nr. 1 in der Kreisstadt ist derzeit der Vorschlag, das Dialysezentrum in das Feuerwehrgebäude zu verlegen.
Fire Department and Medicalcenter Homberg đ
P.S.: Ich sah nur Kopfschüttler und keine Kopfnicker.
@ Mama Hübner
…. mindestens die 3/4 der Stadtverordneten. Die bewegen sich aus eigenen Antrieb so wenig, da kann man problemlos Maß nehmen.
Wer sich einmal die Mühe macht und Protokolle der StaVo oder der Ausschusssitzungen ansieht und die Redebeiträge liest, die protokolliert wurden, muss zwangläufig feststellen, dass immer die gleichen Personen reden oder wenigstens so schauspielern, als hätten sie etwas gesagt.
Sie aggieren wie Bauchrednerpuppen, die durch den großen Fraktionsvorsitzenden geführt werden. Erst zum Tag der Abstimmung (Stavo) wird dann die Hand gehoben, wie der Fraktionsvorsitzende es möchte, unabhängig was man vorher für eine Meinung vertreten hat.
Einige sitzen in den Ausschüssen schon so ängstlich am Tisch, dass man zu der Auffassung kommen muss: "hoffentlich fragt mich keiner etwas oder ich muss mich am Reden beteiligen". Dann kommen und kamen die üblich Phrasen von Pauly, Kroeschel, Gerlach und Gefolge:"man muss jetzt handeln" / "wir können nicht ewig diskutieren". Ob Kaserne, Ärztehaus, Schneider-Areal, Ulrich-Gelände, Weckesser, Schirnen, Engel-Apotheke etc.
Das Ergebnis kennen wir….!
Hatte heute übrigens einen neuen Flyer im Briefkasten. Ab jetzt werden große Pizzen gebacken am Markt. Was wurde denn aus der Geschäftsführerstelle in Schwalmstadt? Die Antwort weiß der Wind (und ich natürlich).
Wachsfigurenkabinett?
Wenn, dann aber getrennt auf zwei Etagen.
Good boys and bad boys.
zu 5: Zur CreDia GmbH, Schwalmstadt, kann man im öffentlichen Unternehmensregister lesen:
06.07.2017
HRB 6160: CreDia GmbH, Schwalmstadt, Saure Wiesen 13, 34613 Schwalmstadt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Wagner, Martin, Homberg, *11.08.1967.
03.11.2017
HRB 6160: CreDia GmbH, Schwalmstadt, Saure Wiesen 13, 34613 Schwalmstadt. Die Gesellschaft ist aufgrund Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen. Viele werden ein Fazit über das fast vergangene Jahr ziehen. Schicksalsschläge, Krankheiten und andere nicht vorhersehbare Ereignisse werden manche Familien bestürzt haben.
An dieser Stelle wünsche ich mir, dass die Homberger Entscheider ebenfalls ein Fazit über ihre politischen Entscheidungen in diesem Jahr ziehen.
Ich fürchte, das Ergebnis wird nicht allzu gut ausfallen.
Es geht mir nicht um eine pauschale Diffamierung der politischen Entscheidungsträger in Homberg. Zu oft habe ich jedoch den Eindruck, dass in unserer Stadt ( die Betonung liegt auf unserer Stadt ) an den Interessen der Bürger vorbei regiert wird.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwähren, dass einzelne Politiker für sich das Recht in Anspruch nehmen zu entscheiden, was gut für unsere Stadt und seine Bürger ist.
Die Ergebnisse sprechen jedoch eine andere Sprache, leider.
In diesem Sinne wünsche allen eine besinnliche Weihnacht und ein gutes Jahr 2018.
…..Martin Wagner soll auf den Marktplatz zurückkehren und Familienpizzen backen?
"Hier backt der Altbürgermeister."
Bitte Spaß verstehen! đ
" Ab jetzt werden große Pizzen gebacken am Markt."
Die Homberger selber müssen ja kleine Brötchen backen – auch weil ein paar Semmeln versemmelt wurdenđ€Ą
Alte Mussen – Das passt doch.
Nannte nicht neulich ein erst neu entstandenes sogenanntes "Kreativnetzwerk" (Cittaslow) wir seien "Homberger Outback, oder auch das Sibirien Hombergs. Auch wenn in diese Formulierung mittlererweile von der Website eines Kindermöbelherstellers aus der Pressemeldung gelöscht wurden, was rechtlich fragwürdig erscheint.
Ich würde mir etwas weniger Pessimismus und Häme wünschen. Zu nörgeln, auch zu recht, gibt es immer etwas. Doch all das verpufft und wird zum hohlen Geschwätz und zur Stammtischphilosophie, ohne Alternativen.
Wer führt den die Kantine der Bettenwelt ?đ€Ą
Wenn ich mir den Beitrag ansehe, na ja. Wenn ich aber die vielen, ach so gescheiten, kommentare lese, erfasst mich ein kaltes Grausen.
Noch ein Lager:
Das der ehemaligen Kunststoff Eislauffläche die seit dem Hessentag 2013 in Kassel irgendwo vor sich hingammelt.
Statt auf dem Marktplatz die Stadt ein wenig zu vitalisieren !
Aber für solche Peanuts ( Herr Hasheider nannte 6000 DM mal einen "Klacks" ) hat ja keiner der Homberger Politiker nur einen Blick übrig.
Oder das Heimatkundliche Archiv.
Das da die Ehrenamtlichen überhaupt noch tätig sind, statt abszuschließen und ein Schild an die Tür zu hängen:
"Wir sind dann mal eben weg. Unsere Empfehlung:
Fragen sie den Bürgermeister und die Politiker der ARGE in Homberg !
đ€Ą
auch Homberger
Diese Tatsachen (und andere) lassen sich nur noch mit Satire und Lust am Spaß ertragen !đ€Ą
So ganz am rande: Hat sich je der Bürgermeister oder ein Stadtrat oder ein Stadtverordneter dafür interessiert, dass die Tourist Info Mitarbeiter im Möbelwagen arbeiten mussten / müssen. Das dürfte arbeitsrechtlich nicht zulässig sein !
Ohne Heizung.đ
Da hilft auch kein Glühwein.
đ€Ą
Ein Lager liebt man nicht. Da wollten ganz kluge Köpfe maximal zwei Jahre zulassen. Damit die wirtschaftliche Entwicklung in der ehemaligen Ostprueßen – Kaserne nicht gestört würde !
So der Beschluß der damaligen Stadtverordneten. Ausweisung eines Sondergebietes -Asylbewerberunterkunft- befristet bis zum 30. 4. 2015
Dagegen stimmten mit ausdrücklicher Namensnennung Groß, Siebert, Koch und Schnappauf. Enthalten hat sich Henschke-Meyl. Protokoll
https://www.homberger-hingucker.de/kein-erstaufnahmelager-fur-fluchtlinge-in-den-kasernen/