HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Kosten von Kreiselbepflanzungen

KreiselbepflanzungEin Leser hatte sich dankenswerterweise bei anderen Städten umgesehen, was dort über die Bepflanzung von Verkehrskreiseln und deren Kosten zu finden ist. Hier die Befunde:

Göppingen, die Hohenstaufenstadt (57.000 Einwohner)

In Göppingen läßt man es auf den 13 Verkehrskreiseln blühen – aber so, dass der Pflegeaufwand gering ist.

"Das Hauptaugenmerk bei der Bepflanzung von Kreisverkehren liegt auf der Trockenheitsresistenz, Robustheit und Ästhetik der Pflanzen", erklärt der Leiter des städtischen Referats für Umweltschutz und Grünordnung.
Meist beschränkt sich die Bepflanzen auf Gras und resistente Büsche. Blumen sind kaum auf Kreiseln zu sehen, weil der Pflegeaufwand zu groß wäre und die Kosten zu hoch."

"Für die Säuberung, wie das Jäten eines Kreisverkehrs wird pro Jahr fünf bis sechs Euro je Quadratmeter veranschlagt." Das seien bei einem Kreisverkehr mit 100 Quadratmetern Pflanzfläche rund 600 Euro im Jahr – ohne das Wässern, berichtet Mutke. Etwa fünf mal im Jahr wird gejätet, rund zehn mal im Jahr gemäht. Das Gießen sei abhängig von den Witterungsverhältnissen und verursache jeweils rund 30 Euro. Bei trockenen Sommern können schon fünf bis sechs Gießgänge zusammen kommen. Quelle

Zwei Kreisel in der Stadt werden von Firmen gepflegt. Dazu heißt es:

"Den Aufwand halten die Firmen mit einer Dauerbepflanzung gering. "Somit hält sich die Pflege in Grenzen", erklärt Josefine Hagmann. Trotzdem habe die Erstbepflanzung 10 000 bis 15 000 Euro gekostet. Für die Unterhaltung bringt ihre Firma jährlich 300 bis 500 Euro auf."

Köln

"Die Neugestaltung eines 150 Quadratmeter großen Kreisels kostet zwischen 9.000 Euro und 12.000 Euro. Je nach Art und Weise Ihrer individuellen Gestaltung können die Kosten über oder unter diesen groben Angaben liegen.
Pflanzen Sie Rasen und Sträucher auf einen Kreisel von 150 Quadratmetern Größe, müssen Sie mit einem jährlichen Pflegeaufwand von etwa 5 Euro pro Quadratmeter rechnen. Bei flächigen Stauden- oder Gehölzpflanzungen sind es rund 7 Euro pro Quadratmeter. Bei einzelnen Staudengruppen und kleineren Gehölzen müssen Sie mit rund 12,50 Euro pro Quadratmeter jährlichen Pfegeaufwand rechnen."
Quelle

Viernheim

"Wir wollen aber versuchen, den Pflegeaufwand künftig zu reduzieren und dabei auch Kosten sparen. Wechselflorflächen sind sehr arbeitsintensiv, müssen je nach Saison neu bepflanzt und unterhalten werden.

Nicht unerheblich ist der personelle und technische Aufwand, diese Art von Anlagen während des Sommers ausreichend zu bewässern. Deshalb überlegen wir, in bestimmten städtischen Grünanlagen die so genannte "Dauerbepflanzung" anzulegen: eine 8 cm dicke Schotterschicht kombiniert mit entsprechend ausgesuchten, langjährig erprobten und standortgerechten Pflanzen, Stauden etc.." heißt es auf der Homepage der Stadt.

Statt Pflanzen 50-mal im Jahr zu bewässern reicht es nach der Umstellung wenn 5-mal im Jahr bewässert wird.

Während in anderen Städten für die Kreiselbepflanzung wirtschaftlichere Lösungen gesucht und erprobt werden, ist dies in Homberg keinen Gedanken wert, stattdessen wird ein/e Gärtner/in unter anderem dafür eingestellt.

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13 Kommentare zu “Kosten von Kreiselbepflanzungen”

  1. Rübezahl

    Ich finde die 2 Kreisel in Homberg immer sehr schön gestaltet. Ein Lob an die Stadtgärtner!
    Viel teurer dagegen ist die SUPERTOLLE Wassrerrinne und er Pferdebrunnen auf dem Marktplatz. Da sind die Arbeiter mindestens 2 mal in der Woche am Rummachen.
    Die Kreisel sieht jeder der nach Homberg fährt. Den Marktplatz nicht!

  2. Mahner

    Und wie lang sieht man die Kreisel?
    Also ich gucke auf die Straße und achte auf den Verkehr.

  3. Te Wake

    Kunstblumen und -sträucher sind pflegeleicht, kostengünstig.
    Am Besten wären solche mit Lotuseffekt.
    Nur ab und zu abspritzen.

    Noch dazu sind sie winterhart und frostresistent.

    🙂 🙂

  4. braunbär

    Im homberger hingucker wird nur negativ berichtet oder geschrieben bzw fetsgestellt.
    gibt es nichts posetives zu berichten. der wortführer dieser einrichtung wartet doch nur
    auf negative stellungnahmen.ganz so schlecht ist homberg ja nun auch nicht.

  5. Eisbär

    braunbär

    Schreib doch auf was es Gutes gibt – deine Stellungnahme wird veröffentlicht.

  6. Aloe Vera

    @braunbär

    auf welchem baum haben sie denn bis eben gewohnt?

    In Homberg ist nicht alles schlecht? Na dann mal los und aufgezählt was es alles gutes dort gibt! Und bitte, verschonen sie uns mit solchen abgedroschenen Dingen wie Herbstmarkt, Mitternachtsshopping usw.

    Ein Glück für uns dass es Herrn Schnappauf und den Homberger Hingucker gibt.
    Viele Dinge blieben ohne ihn einfach im Dunkeln und es könnte noch leichter gelogen, betrogen, gemauschelt und vertuscht werden in Homberg!

    Also Braunbär, vielleicht einfach wieder zurück in Ihre Höhle gehen und die Leser des Hinguckers mit solchen mehr als überflüssigen Kommentaren verschonen!

  7. Homberger

    und jetzt will Wagner noch die Fachwerkhäuser abreissen, die Ideen von Wagner haben Homberg immer “vorangebracht”, wie konnten die Homberger so einen Mann wählen ? Intelligenz strengt an, Dummheit wird bezahlt.

  8. querdenker

    Ich denke, gegen eine ordentliche Bepflanzung der Kreisel hat niemand was einzuwenden. Es ist schon ein toller Anblick.

    Die Frage stellt sich hier nach den Betriebskosten.

    Vorschlag: Erfahrungswerte von anderen Kommunen einholen und ggf. umsetzen.

    Vielleicht möchten/können sich ja auch etablierte Firmen in Homberg an den Kosten beteiligen ( ähnlich Blumetor) ?

  9. Te wake

    Siehe hier schon in 2010

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2801

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=2565
    Kommentar 12 beispielsweise

  10. Te wake

    Bereits am 21. April 2009:

    Da könnte man, beim Blumentor evtl auch, die örtlichen Gartenbaubetriebe / Blumengeschäfte bitten, diese Inseln als Werbeträger zu nutzen und zu bepflanzen.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1734
    Kommentar 4

    Ausgeweitet z.B. auf Sponsoring auch mit Hilfe der Stadtjugendpflege die hier ein positives Bild abliefern könnte:
    Grünanlagen pflegen und reinigen, Papierkörbe leeren, Müll aufsammeln.

  11. Mahner

    Entschuldigung. Was bringt das Blumentor?
    Mehr Umsatz, mehr Besucher?
    Es war schön während des Hessentages, aber der wird uns noch einige Zeit finanziell nachhängen.
    Und nur auf Sponsoren hoffen? Woher sollen die Sponsoren das Geld holen?

  12. Guck mal

    Die Bepflanzung der Homberger Kreisel finde ich provinziell und langweilig.
    Es gäbe die Möglichkeit, Buchs und Gräser anzupflanzen und mit großen Findlingen zusätzlich zu dekorieren (ähnlich wie in Fritzlar).
    In Süddeutschland und auch in Frankreich kann man vorbildlich (geschmackvoll) bepflanzte Kreisel anschauen.

  13. cui bono

    Wie einfach es doch ist etwas schönes und dazu preisgünstig zu tun.

    https://www.hna.de/nachrichten/stadt-kassel/kassel/gelungenes-experiment-blueten-verzaubern-stadt-2387350.html

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