HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Kitaplanung in Mardorf: Blick auf die Abfluftrohre

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In der Bürgerversammlung am 30. November 2016 erfuhren die Homberger Bürger erstmals, dass es für den geplanten Kindergartenanbau in Mardorf noch keine Baugenehmigung gibt. Es sei erst ein Gutachten über die Emissionen eines landwirtschaftlichen Betriebes notwendig geworden. Über das Ergebnis des Gutachtens sagte Bürgermeister Dr. Ritz nichts.

Eine Ortsbesichtigung an dem geplanten Bauplatz zeigte, dass es eben nicht einfach ein Bauplatz auf der grünen Wiese ist, wie es Dr. Ritz darstellte. Es ist lediglich eine innerörtliche Freifläche am Dorfgemeinschaftshaus, mit Blick auf die Betriebsgebäude eines landwirtschaftlichen Betriebs. (Foto ist im Nebel entstanden)

BildKita-Neubau in der Hauptwindrichtung

Mehrere Abluftkanäle auf den Dächern weisen auf einen Tiermastbetrieb hin. Der Betrieb liegt südwestlich des Kindergarten, direkt in der Hauptwindrichtung.

Dies Fakten wurden bei der Beschlussfassung über den Kindergartenanbau nicht dargestellt. Nur wer die Örtlichkeit kennt, konnte diesen Zusammenhang sehen.
Der Anbau für eine Kindergartengruppe soll 450.000 Euro kosten.

Gegen den Standort eines Kindergartenneubaus am Stellberg wurden alle möglichen Bedenken vorgebracht, obwohl der von dem Sonderausschuss Kindergarten und Magistrat favorisiert war. Von den Nachteilen in Mardorf sagte der Bürgermeister nichts. Erst jetzt erfahren die Bürger von diesen Einschränkungen.

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11 Kommentare zu “Kitaplanung in Mardorf: Blick auf die Abfluftrohre”

  1. Phil Antrop

    Und die bisherige Tagesstätte liegt doch auch in diesem Bereich. Da gibt es keine Probleme?

  2. Homberger Steuer-Esel

    Der Landwirt (ca. 65) wird doch bald seine Rente beantragen.

    Wofür ein teures Gutachten.

  3. Gandi82

    Sehr geehrter Blog Betreiber

    In dem oben genannten Text  schreiben Sie: das mehrere Abluftkanäle auf einen Tiermastbetrieb hinweisen könnten. Ich sage es könnte aber auch ein ehemaliger Tiermastbetrieb  sein. Worauf ich hinaus möchte:

    Rechaschieren Sie bitte zuerst richtig und schreiben dann, denn nur gute und richtige Recherche ergeben Fakten. Nur über Fakten lässt sich vernünftig Diskutieren . Über Vermutungen Diskutieren bringt keinem was. Desweiteren sollte man immer mehrere Blickwinkel bei Fotos beachten. Und nicht nur ein Foto (auch noch schlecht Fotografiert) verwenden was Ihnen gerade in den Kram passt. Es gab genug Sonnenschein in Mardorf die letzten Tage.  

    Diese Anmerkung nehmen Sie bitte Ernst. Denn sonst kann man diesen Block wirklich nicht mehr Ernst nehmen.

  4. Scherzbold

    Fast könnte  man meinen: "Manches stinkt zum Himmel in Homberg."

  5. DMS

    zu 3: Die Fakten:

    – Laut Bürgermeister Dr. Ritz in der Bürgerversammlung:  Zu den Auswirkungen von Emissionen musste ein Gutachten eingeholt werden. Ohne Anlass würde das nicht geschehen.

    – Vor Ort ist zu erkennen, dass dafür eine Voraussetzung besteht – was nicht ausschließt, dass es im Dorf noch weitere Betriebe gibt.

    – Bei der Standortauswahl wurde darauf nicht hingewiesen. An den empfohlenen Standorten am Stellberg gibt es diese Probleme nicht.

     

    Zu 2: Es ist mir nicht bekannt, dass sich die Regelungen des Baurechts nach dem Alter des Nachbarn richtet.

  6. Phil Antrop

    Einfach mal klingeln und Fragen kommt scheinbar nicht in Frage.

    Gandi 82 – leider muss ich ihnen zustimmen was 

    Rechaschieren Sie bitte zuerst richtig und schreiben dann, denn nur gute und richtige Recherche ergeben Fakten. Nur über Fakten lässt sich vernünftig Diskutieren . Über Vermutungen Diskutieren bringt keinem was.

    Diese Anmerkung nehmen Sie bitte Ernst. Denn sonst kann man diesen Block wirklich nicht mehr Ernst nehmen.

    Anmerkung zum Blogbeitrag:

    Da dort ja schon ein Kindergarten ist, warum waren all die Jahre keine Emissionsmessungen nötig? Oder waren sie nötig und wurden nicht durchgeführt wie einst die Lärmmessungen bei dem Schwarzbau der Stadt "Skateranlage" ?

    Welchen Gefahren waren die Kinder dort bisher ohne Wissen der Eltern ausgesetzt?

  7. Phil Antrop

    HNA am 6. März 2017

    Anbau an KindergartenMardorf hat sich erledigt.

    Die Kreisverwaltung werde die Genehmigung versagen. Grund dafĂŒr der benachbarte landwirtschaftliche Betrieb.

    Bleibt die Frage, warum die Experten der Homberger verwltung mit denen der Bürgermeister nach eigenen Worten so zufrieden dies nicht schon im Vorfeld abklärten statt Zeit und Geld in Planungen zu stecken.

    Rausgeschmissenes Geld.

    In Verbindung mit den Abläufen jetzt bei Obertorstr. 1; ehemalige  Engelapotheke und anderen Projekten bezweifle ich stark vorhandene Kompetenz.

  8. Phil Antrop

    Der Bürgermeister  weiter:

    Wenn der Ausbau nicht möglich sei, dann gibt es für  die Kita keine VerlĂ€ngerung der Betriebserlaubnis.

    Was Konsequenzen bedeutet:

    Und nun meint man, zum Themenbereich 5. Jahreszeit das ganze Jahr über, etwas zu vernehmen:

    Der zustĂ€ndige Ausschuss man möglichst bald  damit  befassen,  beraten, ob man ihn an einen anderen Ort verlegen könne. 

    Welchen Ausschuss meint er denn?

    Doch nicht etwa den Kindergartenausschuss, den man nach der Kommunalwahl weiterführen wollte? Dessen Ratschläge man dann einfach seitens der SPD über den Haufen warf?

    " Er sei eigentlich für den Stellberg gewesen, doch dann habe er sich vom Bau in der Salzgasse überzeugen lassen. SPD Fraktionsboss? -sprecher? -vorsitzender? Gerlach vor einem Jahr.

  9. Joachim Grohmann

    Wie heute das Homberger Bekanngabeblatt vermeldet, wurde die Erweiterung des Kindergartens in Mrdorf abgelehnt. Grund: zu hohe Belastung durch Emmisione des Mastbetriebes.

    Die Ausnahmegenehmigung für den bestehenden Kindergarten wird nicht verlängert!

    Hier hatte der Blogbetreiber mal wieder den richtigen Riecher!

    In diesem Sinne!

  10. Scherzbold

    Gandi82

    Bitte melden!

    Eine Entschuldigung beim Blogbetreiber macht sich gut.

    "Der Alte aus dem Pfarrhaus" mit dem besonderen Näschen. 🙂

  11. Opa

    Wenn ich sehr reich wäre, würde ich mir wünschen und nicht nur dann, dass Herr Schnappauf die Geschicke der Stadt Homberg als Bürgermeister leiten würde, damit die Homberger nicht mehr leiden müssten. 

    Warum nur, wenn ich sehr reich wäre, wird sich mancher fragen?

    Dann würde ich das Versprechen vor einem Notar beurkunden lassen, dass ich für  Fehlentscheidungen des Bürgermeisters geradestehe. Ich glaube, ich käme glimpflich davon.

    Bei dem amtierenden Bürgermeister wäre mir dieses Versprechen zu heikel.

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