Kein Bedarf fĂŒr Asylunterkunft in Homberg
Bis zu 300 Asylunterkünfte für die Erstaufnahme sollten in Homberg entstehen, dazu noch weitere 100 Plätze für die Übergangszeit nach der Aufnahme. Bürgermeister Martin Wagner wies den Hinweise, dass es dafür gar keinen Bedarf gibt, wenn in Gießen 1400 neue Plätze geschaffen werden, zurück. Das war vor 5 Tagen.
Heute meldet das hessische Sozialministerium die Einweihung der zusätzlichen Unterbringungsmöglichkeit für die Erstaufnahme von Asylbewerbern in Gießen. „Mit den zwei ehemaligen Mannschaftsunterkünften im US-Depot ist Hessen auch bei steigenden Flüchtlingszahlen bestens gewappnet, um eine angemessene Erstaufnahme zu gewährleisten“ erklärte die Staatssekretärin Petra Müller-Klepper.
"Die derzeitigen Übergangslösungen in Gersfeld, Bad Arolsen und Reinhardshain könnten spätestens Ende Januar aufgegeben werden. Durch die örtliche Nähe der Nebenstelle zur HEAE Gießen und der Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge in Gießen werde die Logistik beträchtlich vereinfacht." Quelle
Damit ist die Planung weiterer Unterkunftsplätze auch für Homberg erledigt. Das Land sieht keinen weiteren Bedarf und sagt: "Steigende Asylbewerberzahl erfolgreich bewältigt."
Wieder ein Projekt mit dem die Homberger Verwaltung in Atem gehalten wurde. So wird das Engagement und die Arbeitskraft der Rathausmitarbeiter in Scheinprojekten vertan, bei denen schon absehbar war, dass dafür die Grundlage fehlen.
siehe auch: nh24, Sozialministerium bestätigt: Keine Erstaufnahme in Homberg
hessenschau