Homberger Parteien zur Planung auf dem Ulrich-Areal
Das Ulrich-Areal bietet Chanden für Hombergs Stadtentwicklung. Diese Chance darf nicht "versemmelt" werden, wie Bürgermeister Dr. Ritz sagte.
Was sagen die Parteien zu diesem für Homberg wichtigen Planungsprojekt?
Eine Durchsicht der Internetauftritte der Homberger Parteien
CDU: Kein Wort zu den Planungen, dafür begrüßt die Vorsitzende des Stadtverbandes, Frau Ulrich. Sie selbst kann auch schlecht etwas zu der Planung sagen, da sie als Privatperson ein eigenes Interesse an der Planung hat.
Zur städtischen Politik gibt es nur einen älteren Beitrag von Peter Dewald, der ein Kontrollsystem für die städtischen Finanzen fordert. Begrüßenswert, doch warum hat das die CDU in den letzten 13 Jahren nicht etabliert?
SPD: Ebenfalls kein Wort zu der Planung. Zur Stadtpolitik findet sich kein Beitrag, lediglich Personalmeldungen.
Für Kommunalwahl 2016 sucht die SPD Kandidaten für ihre Liste, die sich anschließen und sozialdemokratische Politik ins Stadtparlament tragen. Parteimitgliedschaft ist nicht zwingend. Scheinbar fehlen sie dieser ehemals großen Partei.
Ziele der sozialdemokratischen Politik sind zum Beispiel:
Gründung eines Reformationsmuseums bzw. eines sozio-kulturellen Begegnungszentrums inkl. eines zunächst ehrenamtlich bewirtschafteten Cafès im „Alten Amtsgericht“
"Wir Sozialdemokraten haben in der vergangenen Legislaturperiode viele gute Entscheidungen für Homberg getroffen"
Welche das sind, darüber schweigt die SPD.
FDP: Keine Aussage zu der Planung auf dem Ulrich-Areal. Überhaupt kein Thema der Stadt auf der Seite, nur zum Schwalm-Eder-Kreis.
Selbst der gerade verstorbene Fraktionsvorsitzende Manfred Ripke wird nicht mehr erwähnt.
Bündnis90/Die Grünen: Auch hier keine Ausage zu der Planung. Immerhin wird der Baumschutz thematisiert und eine Baumschutzsatzung gefordert. Das war im Frühjahr 2015. Slogan der Grünen:
"Damit die Stadt ihr grünes Gesicht nicht verliert. Die großen alten Bäume müssen geschützt werden."
Bürger haben vergeblich den Erhalt der mächtigen Blutbuchen auf dem Planungsgelände gefordert. Die Grünen schweigen dazu.
FWG: Gleich zwei Beiträge finden sich zu dem Planungsvorhaben. Vom Einzelhandelsverband aus Kassel war Herr Schüller eingeladen und auch die Einzelhändler waren dazu erschienen, um kritische Punkte der Planung zu besprechen.
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Hahaha, glauben Sie denn die Parteien pflegen Ihre Homepages regelmässig ? Da müssten Sie ja was tun….
Hier sieht man wie viel denen daran liegt IHRE Wähler auf dem laufenden zu halten….
Überraschend ist das jetzt auch nicht unbedingt.
lieber keine Aussage als mit einer Aussage in den Dialog treten zu müssen. Hier zeigt sich deutlich, dass die FWG jedenfalls keine Angst vor Bürgerresonanz hat. Chapeau!
Warum ( …) sollten die Parteien die Diskussion zum neuen Shoppingcenter mit ihren Wählern suchen?
Erst wir gebaut –
dann wird abgewartet, ob es ein Erfolg wird –
wenn dies der Fall sein sollte, lässt man sich feiern –
bei Misserfolg wird sich weggeduckt.
Die FWG steht in dieser Einschätzung außen vor.
"In dieser Lage braucht Homberg eine Politik, die aus der Krise herausfĂŒhrt. Eine Politik, die die Menschen in der Stadt und in den Stadtteilen mitnimmt."
"Eine Politik, die ehrlich, sozial und kompetent handelt."
nach Jahren verfehlter Investitions- und Finanzpolitik steht Homberg heute so schlecht da, wie nie zuvor in seiner Jahrhunderte alten Geschichte. Der Schuldenstand nĂ€hert sich der 50 Mio.€-Grenze, die pro-Kopf-Verschuldung wĂ€chst auf ĂŒber 3000€ und allein an Schuldzinsen (ohne Abtrag!) mĂŒssen wir jedes Jahr ca. 2 Mio.€ zahlen. Nun sollen die Haushaltslöcher durch erhöhte Abgaben gestopft werden: KindergartengebĂŒhren, Gewerbe-, Grund- und Hundesteuer, Abwasser- und FriedhofsgebĂŒhren sollen erhöht werden – ganz im Gegensatz zu den Versprechungen des BĂŒrgermeisters im Wahlkampf. Mit dieser Politik, die vor allem Familien belastet, liegt Homberg in seiner AttraktivitĂ€t und LebensqualitĂ€t weit hinter den NachbarstĂ€dten. Dies ist ein Irrweg, den wir nicht lĂ€nger mitgehen dĂŒrfen, liebe MitbĂŒrgerinnen und MitbĂŒrger!
Dazu brauchen wir eine lebendige Innenstadt mit einem breiten Einkaufs- und Serviceangebot, mit freundlichen, hilfsbereiten GeschĂ€ftsleuten, mit einem abwechslungsreichen Kultur- und Erlebnisprogramm sowie mit einer Vielzahl von familien- und seniorengerechten Angeboten. Die Industrie- und Gewerbegebiete sind aktiv zu vermarkten, ein professionelles Stadtmarketing ist aufzubauen, die Kasernen sind durch Konversion in zukunftsfĂ€hige Strukturen zu ĂŒberfĂŒhren und Förderprogramme unterstĂŒtzen Stadtentwicklung und Integrationspolitik.
Nur so hat Homberg mit seinen Stadtteilen ĂŒberhaupt eine Zukunftschance!
Von der Homepage der SPD 23. September 2015 ( Auszüge )
Das hört sich doch wirklich gut an.
Was wollen Sie eigentlich, Teufelchen? đ
Die SPD hat doch in der Vergangenheit keine Mehrheitsbeschlüsse mitgetragen.
Endlich erkenne ich die wahre Oppositionspartei in Homberg.
Ach so, bald sind Kommunalwahlen.
Der vergessliche Wähler wird um das Kreuzchen gebeten. Alles wird BESSER.
Dieser Auszug aus der SPD-Seite ist eine bodenlose Frechheit!
Zitat: "Nach Jahren verfehlter Investitions-und Haushaltspolitik……"
Ja, wer hat die denn zu verantworten? Die SPD wohl nicht, oder habe ich da etwas falsch in Erinnerung?
Entweder die glauben wirklich selber, was sie da schreiben – was eine Wahrnehmungsstörung erster Güte wäre – oder sie halten die Bürger für so blöd, dass es eine grobe Beleidigung wäre.
Ich zumindest fühle mich durch diesen Text beleidigt.
zu Scherzbold
Die Auszüge stammen aus dem Wahlprogramm der SPD für den Wahlkampf 2011.
Danach war nix mehr von Opposition zu hören und zu lesen.
Hier Auszüge aus der Haushaltsrede 2011 des Herrn Gerlach SPD :
https://www.spd-homberg-efze.de/index.php?mod=content&menu=23&page_id=7648
Juni 2012
https://www.homberger-hingucker.de/?p=5818
Spätestens ab dieser Rede trägt im weiteren Fortgang die SPD die volle Verantwortung mit.
Denn wo findet sich seit 2011 ein einziges Mal ein Nein zu Ausgaben, die seitens der CDU vorgeschlagen wurden?
Juni 2014 nach der Bürgermeisterwahl
SPD und CDU wollen künftig enger zusammenarbeiten. Das ergab eine Umfrage bei den Fraktionen.
Sie erwarten vom neuen Bürgermeister allerdings Transparenz und Offenheit.
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/grosse-einigkeit-beginn-3637045.html
đż
Sorry Teufelchen,
mein Kommentar unter 5. gehört in die Schublade der Ironie!!
Zu 6
Die Homberger SPD betreibt Volksverdummung, mehr nicht. Und die Vorlagen der STAVO hat sicher keiner lesen können, insbesondere Herr Gerlach nicht.
Ob das Vertrauen heute in Herrn Dr. Ritz und die Verwaltung gesetzt wird? Wie man jedoch hört haben sich mit Hilfe der Lenkungsgruppe CDU und SPD auf ein Ja zum EKZ geeinigt.
Auf dem Bau gibt es den Ausdruck Flachschippe. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein.
Ganz neu auf der Seite der FWG:
https://fwghr.wordpress.com/2015/09/24/areal-ulrich-vorlagen-sind-nicht-entscheidungsreif/