Homberg: Weiter im Kreis herum
Nach dem Umbau des provisorischen Kreisverkehrs zu einer dauerhaften Lösung wurde der Kreisverkehr an der Drehscheibe am Samstag dem Verkehr übergeben.
Während der Bürgermeister zu den Honorationen sprach, hatten die Kinder ihren Spaß am Runden dreihen.
700.000 Euro sollen für den Umbau ausgegeben worden sein. Was hat dieser Betrag für die Homberger Stadtprobleme gebracht? Der Verkehr wird wie bisher über den Knotenpunkt fließen, vielleicht ein paar Sekunden schneller als mit der Ampelschaltung. Ist es das wert, angesichts maroder Straßen und Brücken? Sind die Prioritäten richtig gesetzt? Ist das überhaupt einmal in die Überlegungen eingeflossen.
Foto: Teilbrücke in Holzhausen nicht nutzbar
Ausgangspunkt war die Planung für ein Einkaufzentrum. Durch das Einkaufszentrum sollte sehr viel zusätzlichen Autoverkehr in die Stadt gelenkt werden. Ob dieses Einkaufzentrum jemals gebaut wird, ob es jemals die Kundenströme in die Stadt bringt, nachdem schon mehrfach die Termine und die Pläne umgestoßen wurden, ist weiterhin sehr fraglich. Das Geld wurde aber schon einmal dafür ausgegeben.
180.000 Euro sollte der Projektentwickler für das Einkaufszentrum, die Firma Schoofs zu den Staßeninvestitionen beisteuern. Zahlbar ab vier Wochen nachdem der Bebauungsplan veröffentlicht wurde. Ob die Stadt diesen Betrag schon abgerufen hat, ist bis heute nicht bekannt. Sollte die Stadt dieses Geld noch nicht eingefordert haben, dann wäre das doch sicherlich ein strafrechtlicher Tatbestand. Das mögen die Juristen einmal klären.
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Wenn ich mich richtig erinnere, sollten ursprünglich weit über 1 Mill. ausgegeben werden.
Kommt der boulevardmäßige Ausbau der Ziegenhainer und Kasseler Str. im Anschluss an den Kreisel noch?
Oder fiel die Planung den Sparmaßnahmen ( hört sich in Homberg irgendwie komisch an ) zum Opfer?
Wenn der Projektentwickler 180.000,- € beigesteuert hat, war doch bestimmt ein Vertreter dieser Firma bei der Kreiseleinweihung anwesend oder nicht?
Wenn nicht, hat doch der Bürgermeister bestimmt ein paar lobende Worte für die Fa. Schoofs gefunden.
Aus Zeitgründen konnte ich den Worten des Bürgermeisters nicht lauschen.
3,
Anläßlich der Freigabe des Homberger Kreisels veröffentlichte die HNA am heutigen Tage ein Foto. Auf dieser Abbildung ist ein kleinerer Mann in einer blauen Jacke zu sehen. Wer kann mir sagen, um wen es sich handelt und ob er für Homberg sehr wichtig ist? Er steht häufig bei Fotos vor dem Bürgermeister.
@ Le Penseur
bei diesem Herren handelt es sich um den Stadtrat "Bernd Herbold". In der letzten Legislaturperiode war er Stadtverordneter der SPD.
Schauen Sie doch einmal auf der Homepage der Stadt nach. Dort finden Sie ebenfalls einen Bericht zu 100 Jahre Ortsverein SPD (ebenfalls mit Bild)
@ Le Penseur
Auf dem Bild sind 2Männer mit blauer Jacke. Einmal Jürgen Thurau der Stadtverordnetetenvorsteher und einmal direkt neben Herrn Ritz ist Bernd Herbold zu sehen. ich denke Sie meinen letzteren. Herr Herbold ist Stadtrat.
Den Kreisel finde ich sehr ansprechend. Und auch ohne EKZ ist dies eine der besten Ideen/Baumaßnahmen der letzten Jahre in der Stadt!
Zu 3
Oberbürgerm…, äh… Stadtrat Bernd Herbold, pensionierter Lehrer – auch von Nico Ritz, Reformationsmuseumsmentor, Kreiselmentor, etc., etc., etc..
Der Text unter dem Bild erläutert wer wer ist.
Zu 5
Ich glaube, wir teilen uns denselben Humor.
Endlich begreife ich, warum in der jüngeren Vergangenheit nur Homberger Jungs den Bürgermeistersessel erklimmen konnten….
Die nächste Einweihung kommt bestimmt.
Frage von Radio Eriwan:
Was unterscheidet den Kreisel an der Drehscheibe von dem zukünftigen Museeumstempel, der ehemaligen Engel-Apotheke?
Antwort: Den Kreisel nutzen täglich TAUSENDE.
10.
Am letzten Wochenende wurde der neue Kreisel seiner Bestimmung übergeben. Kinder befuhren mit ihren Rädern das Rondell. Im Alltag möchte ich aber mein Kind einer solchen Situation nicht ausgesetzt sehen. Die Zukunft soll doch in Richtung alternativer Verkehrsmittel wie bsw. dem Elektrofahrrad gehen. Die Berücksichtigung dieses Verkehrsmittels vermisse ich auf der ganzen Linie. Nun ja, die Haltbarkeit und Zukunftsfähigkeit ist für die nächsten zwanzig Jahre damit gegeben.
In Homberg geht vieles im Kreis herum. Immer rum um die Altstadt. Aber es kreisen auch Gerüchte durch Kneipen und Freundeskreise. An Stammtischen. Ob da was Wahres dran Ist?
FC Homberg will das Vereinsheim verkaufen – an die Stadt. darüber freuen sich alle anderen Vereine – insbesondere die in den Ortsteilen.
Arbeitsagentur hat auch Pläne zu einer möglichen Anpassung. Sucht man nach einem Gebäude mit geringeren Flächen?? Was dazu führen könnte, dass die Stadt ihre gerade organisatorisch zusammengelegte techn. Abteilung (wie schon einmal vor dem "Verkauf" an die kbg, angedacht war) möglicherweise auch Bürgerbüro und Ordnungsamt, dort unterbringen könnte.
Wegen der kurzen Wege und so.
Ist aber alles nur ein Jeckes Gerücht, oder nicht? đ€Ą
In Homberg ist der stadteigene Immobilienmarkt immer in Bewegung (…)