Hilferuf des Heimatkundlichen Archivs: Bürgerliste sieht eine Lösung
Der Leiter des Heimatkundlichen Archivs Eckhard Preuschhof rief in der HNA erneut um Hilfe für neue Archivräume.
Bürgerliste reagiert auf den Hilferuf
Die Bürgerliste Homberg entwickelte einen Lösungsvorschlag, den sie auf ihrer Internetseite veröffentlicht.
Seit 2008 hat Eckhard Preuschhof in Kooperation mit dem Staatsarchiv ehrenamtlich das Archiv aufgebaut. Schon 2012 wurden neue Räume notwendig, denn das Archiv ist in einem Fachwerkhaus untergebracht, in dem die Traglast der Decken dafür nicht ausreicht.
Der damalige Hilferuf verhallte, wie Preuschhof feststellt.
Auch jetzt vertröstet der Bürgermeister nur auf ein späteres Umbauprojekt, das noch nicht öffentlich bekannt ist. Das Archiv braucht jetzt konkrete Hilfe, wie der Archivleiter deutlich macht.
Die Bürgerliste verweist auf die Stadtbücherei und die Musikschule, die im letzten Jahr aus der Innenstadt in eine Schule am Stadtrand verlegt wurde. In Schulgebäuden gibt es Leerstand, der genutzt werden kann, zumal dort die Decken auf eine Traglast von 500 kg/qm ausgelegt sind, wie sie auch für Archive erforderlich ist. Ein Archiv mit vergleichbar weniger Besuchern als in der Bücherei und der Musikschule braucht keinen zentralen Standort.
In der Schule in Wernswig steht eine Etage über dem Kindergarten leer. Vielleicht gibt es auch noch weitere geeignete Räume in öffentlichen Gebäuden. Die Bürgerliste fordert den Magistrat auf, diese Möglichkeiten zu prüfen und darüber zu berichten.
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In der Kaserne stehen noch Blocks leer, sie sollen sogar abgerissen werden.
Warum kann man dort nicht das Archiv unterbringen? So viel wird diese Einrichtung für eine Innenstadtbelebung nicht beitragen. Die öffentlicher Bücherei, ehemals am Marktplatz ist ja auch an den Rand der Stadt verlagert worden.
"Ein Archiv mit vergleichbar weniger Besuchern als in der Bücherei und der Musikschule braucht keinen zentralen Standort."
Absolut richtig!
Leider hat man in der Vergangenheit Vorschläge zur Unterbringung in der ehemaligen Ostpreußen-Kaserne abgelehnt.
Begründung: Wesentlich war vor allen Dingen nicht zentral und daher für Nutzer schlecht zu erreichen. Außerdem sei es zumindest für Mitarbeiter /in nicht zumutbar dorthin zu gelangen. Trotz ÖPNV und auch ausreichend Parkplätze praktisch vor der Haustür.
Dabei (waren) sind dort alle Voraussetzungen fast ideal:
z. B. das erste Gebäude nach der ehemaligen Wache linker Hand.
Erdgeschoss + erster Stock ausbaufähig, hohe Deckenlast, trockene großzügige Kellerräume, getrennte Räumlichkeiten noch und nöcher. Selbst den Dachboden kann man, wenn auch mit geringerer Last als Lager z. B. für Material nutzen. Toiletten.
Da wäre doch evtl. noch das Gebäude Olten!
hätte Ritz nich seinen Altstadtkindergarten durchgedrückt, hätte er Geld übrig, für Olten Musikschule und Archiv Marktplatz 1stock.
@ 4
Sie irren gewaltig. Geld hat die Stadt nicht übrig, sie könnte auch Schulden tilgen.
Bei allen Investitionen setzt Dr. Ritz auf Förderungen durch Bund und Land, sodass wir nur einen Eigenanteil finanzieren müssen.
Und die beim Bund und Land schauen noch nicht einmal, wie oder ob das Geld sinnvoll oder sparsam ausgegeben wird.
Übrigens, dies wird nämlich oft vergessen, es ist unser Geld, was da verausgabt wird. Nur Fördermittel klingt neutraler.
Fördermittel sind ein süsses Gift, sie verleiten dazu Geld auszugeben was wir nicht haben, nämlich die Eigenmittel müssen ja auch irgendwo herkommen.
Sparen ist angesagt, Schuldentilgung, keine unsinnigen Projekte starten.
Der Zugreifmarkt wird ggf. auch bald leerstehen.
Herr Schneider kommt der Stadt eventuell entgegen (…)
Zu 5:
Sie haben vollkommen recht, allerdings auch etwas wesentliches vergessen:
Die Restfinanzierung erfolgt über die HLG. Aber wen kümmert es? Muss doch erst in 10 Jahren beglichen werden (Zitat vom BM Ritz).
Meiner Meinung nach plant der amtierende Bürgermeister nicht weiter als zur zweiten Amtsperiode. Somit ist es ihm offensichtlich egal, wie er mit den Mitteln umgeht.
In diesem Sinne
Zu )
Ihr letzter Absatz inspiriert zu den nachfolgenden Gedanken…
"Warum (mit seinen Gedanken) in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?"
Auch wenn Goethe diesen Satz inhaltlich anders verstanden haben will, kann folglich besagter Herr schon jetzt beginnen, anhand entsprechender publikumswirksamer Umsetzungen von Vorhaben, in den kommenden zwei bis drei Jahren den Grundstein für eine zweite Legislaturperiode zu legen…
…und was machen diejenigen, denen "Homberg am Herzen" liegt…?
…und was
@ Distanzbetrachter
"….und was machen diejenigen, denen "Homberg am Herzen" liegt…?"
Ein einsamer Kampf der Bürgerliste gegen Windmühlen?
Zu 5 aber es wäre doch weniger Geld bei nicht Realisierung des Stadtkindergartens ausgeben worden? ☔️
Wird doch alles gefördert. Nur den Eigenanteil müssen wir stemmen. Aber es bleiben Unbekannte und natürlich die schlechte Lage.
Zu 9) Mister X
Man erkennt doch an dem bereits seit einigen Jahren veranstalten Drumherum, dass das heimatkundliche Archiv Hombergs, wie ein Klotz am Bein, in der Prioritätenliste der Stadt, ganz nach hinten verlagert ist.
Eine bei Amtsantritt zum Verwaltungschef vermittelte Aufbruchstimmung, – eine Transparenz, – eine Mitnahme der Bevölkerung, ist schon nach kurzer Zeit im Stadtverwaltungsdschungel hängen geblieben und im Ergebnis kläglich gescheitert.
„Jede Stadt bekommt den Bürgermeister, den sie verdient“, sagte einst Eibe Hinrichs, einer von fünf Kandidaten bei der Bürgermeisterwahl. Wurde dieser ziemlich arrogante Satz, damals noch als völlig fehl am Platz interpretiert, da er sehr herablassend ist, so bekommt dieser Ausdruck, der Verärgerung, heute mehr und mehr an Gewicht.
Der Leiter des Heimatkundlichen Archivs Eckhard Preuschhof hat von dieser Situation, von alledem, leider nichts Konkretes, nichts Fassbares, für den so dringend erforderlichen Umzug des Archivs; doch er wird wohl mit einiger Erleichterung feststellen, dass sich eine Gruppierung in Homberg aktiv seiner Belange annimmt und hier zu sichtbaren Ergebnissen kommen will.
Der engagierte Einsatz für Land und Leute in der heimatlichen Region zeigt allen Bürgern, wie wichtig die Bürgerliste die sozialpolitische Verantwortung für die Reformationsstadt nimmt.
Man lässt diejenigen, die sich von der Stadt alleingelassen fühlen, nicht im Regen stehen, und nimmt sich stattdessen ihrer Sorgen an.
Das haben Sie gut gemacht, meine Herren Heinrich Nistler und Dirk Pfalz; so nimmt der Bürger praktikable Politik wahr, und fühlt sich wenigstens von einer politischen Seite, von der Bürgerliste wertgeschätzt.
Bei all Ihrem aktiven Wirken für Homberg tragen Sie mit Ihrem Politikverständnis auch dazu bei, den Wählern den Frust zu nehmen, sich von der Politik nicht wahrgenommen zu fühlen, und dadurch auch nicht zur Wahl zu gehen.
In diesem Sinne: WOHLAUF…
Bitte vergesst das Stiefkind Nummer Zwei nicht: Das Heimatmuseum.
Eines haben die Homberger gelernt, trotz dass sich Ritz gestern Abend unter die Homberger gemischt hat und inzwischen sogar grüßt, lässt seine Anwesenheit nicht über hinwegtäuschen.
das ist Wagner noch besser gelungen, ich war erleichtert, dass Ritz trotz Freundlichkeit kritisch gesehen wird und nicht wie Wagner zu Anfang hochgejubelt.
das lässt doch auf seine erste und letzte Amtszeit hoffen.😐😕
Typisch Homberg:
Kommt der BM zu einer Veranstaltung, wird gemosert,
kommt er nicht, wird auch gemosert. Wat denn nu ??
Zur Erinnerung: Der Bürgermeister ist höchster Amtsträger der Stadt, aber die Beschlüsse werden von den Stadtverordneten entschieden.
Wie ich Herrn Schnappsauf kenne, wird er auch diesen Pro Bürgermeister Beitrag nicht einstellen.
Santana muss jetzt aber wirklich frustriert sein.
Erst wird sein Kommentar doch veröffentlicht, dann wurde ja nicht gemeckert dass er kam, sondern dass damit das, was er an Handlungen zeigt auch nicht besser wird.
Er übersieht, dass es in Homberg eine ARGE der Parteien gibt und vieles, evtl. auch seine Wünsche im Vorfeld abgesprochen werden. Nicht nur das. Sogar was auf die Tagesordnung kommt oder nicht.
Und Santanascheint das folgende zu ignorieren oder nicht zu kennen:
§ 63 HGO – Widerspruch und Beanstandung
(1) 1Verletzt ein Beschluss der Gemeindevertretung das Recht, so hat ihm der Bürgermeister zu widersprechen. 2Der Bürgermeister kann widersprechen, wenn der Beschluss das Wohl der Gemeinde gefährdet. 3Der Widerspruch muss unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von zwei Wochen nach der Beschlussfassung gegenüber dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung ausgesprochen werden. 4Der Widerspruch hat aufschiebende Wirkung. 5Über die strittige Angelegenheit ist in einer neuen Sitzung der Gemeindevertretung, die mindestens drei Tage nach der ersten liegen muss, nochmals zu beschließen.
(2) 1Verletzt auch der neue Beschluss das Recht, muss der Bürgermeister ihn unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb einer Woche nach der Beschlussfassung gegenüber dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung beanstanden. 2Die Beanstandung ist schriftlich zu begründen. 3Sie hat aufschiebende Wirkung. 4Für das weitere Verfahren gelten die Vorschriften der Verwaltungsgerichtsordnung mit der Maßgabe, dass ein Vorverfahren nicht stattfindet. 5Im verwaltungsgerichtlichen Verfahren haben die Gemeindevertretung und der Bürgermeister die Stellung von Verfahrensbeteiligten. 6Die aufschiebende Wirkung der Beanstandung bleibt bestehen.
(3) Abs. 1 gilt entsprechend für den Beschluss eines Ausschusses im Falle des § 62 Abs. 1 Satz 3. In diesem Fall hat die Gemeindevertretung über den Widerspruch zu entscheiden.
(4) 1Unterlässt es der Bürgermeister, innerhalb der ihm eingeräumten Fristen einem Beschluss der Gemeindevertretung oder eines Ausschusses zu widersprechen oder einen Beschluss der Gemeindevertretung zu beanstanden, so gelten Abs. 1 bis 3 entsprechend für den Gemeindevorstand mit Ablauf der entsprechenden Fristen für den Bürgermeister. 2Erhebt die Gemeindevertretung gegen die Beanstandung Klage, so ist an Stelle des Bürgermeisters der Gemeindevorstand am verwaltungsgerichtlichen Verfahren beteiligt.
Meine Güte, was für ein Multitalent wir doch als Bürgermeister haben.
Das, was andere durch Studium und langjährige Erfahrung als Experte zu solchen Mini-Kreisverkehren und deren Erprobung im Vorfeld sagen und evtl. nach dem Testlauf als Fazit mit gemessenen Werten feststellen, weiß er schon im Voraus.
Von wegen Kaffeesatz oder Kristallkugel. Das geht auch ohne. Man muss nur viel Treppensteigen und über Kopfsteinpflaster laufen, dann kommt die göttliche Erleuchtung wie von selbst.
Ach so: Wie und in welcher Form werden denn Daten erfasst und Zählungen durchgeführt während des Testlaufs? Dazu war bisher kein Wort zu hören, vermutlich darf das der Bürgermeister dann aus der Lostrommel ziehen.
Zu 16 und 17
Aus Ihren Beiträgen ist die reine Angst und das Entsetzen zu lesen, dass vieleicht auch aus Ihren Reihen Bürger dabei sind, die den Bürgermeister Dr. Ritz ,wie ich, positiv ins Licht stellen.
Wo bleibt Ihr Favorit, Herr Lambrecht ? Er, der seine Stimme hier im Blog laut , eindringlich und
belerhend erhob ?
Wenden Sie sich mit Ihren Protesten an die Gesetzgeber, Stadtin diesem Fall ordnungsgem. an die Stadtverordneten und an den Magistrat unserer Stadt.
Immer wieder schön zu lesen 🙁
Die Stadt kauft einen Müll nach dem anderen und verkauft gutes Inventar!!!
Alte Stadtbücherei – wäre für das Archiv optimal gewesen!!
Der alte Laden von der Bücherei Mönch!! – Da könnte man beides unterbringen!!!
Aber so ist es wenn Profis planen :-)))