HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Gestank am Gaswerk beunruhigt die Anwohner

Altlast-Sanierung GaswerkAm alten Gaswerk im Davidsweg wird seit Februar eine Altlastsanierung durchgeführt. Am Mittwoch, 8. Mai nahmen Anwohner starken Gestank von der Baustelle war. Bauarbeiter in Schutzanzügen verstärkten die Befürchtungen, dass der Geruch von Giftstoffen aus der Teergrube stammt. An den Fenstern zu dem Raum, unter dem die Teergrube liegt, waren schlauchartige Filter angebracht, der Container war mit einer Folie abgedeckt. Selbst 24 Stunden nach Arbeitsende am Mittwoch – am Himmelfahrtsabend – war der Gestank noch zu riechen.

Die Anwohner waren auch deshalb beunruhigt, weil sie nicht informiert wurden und nicht wissen, welche Gefahr davon ausgeht. Teer beinhaltet Stoffe aus der Gruppe der polyzyklischen kohlenwasserstoffe (PAK), die als erbgutschädigend und krebserregend gelten.

Die Skepsis der Anwohner ist verständlich. Auch bei der Asbestsanierung in der ehemaligen Dörnbergkaseren in 2010 bestritten alle Fachbehörden, einschließlich der Staatsanwaltschaft, eine Gefährdung durch Asbest und wiegelten ab. Inzwischen ist unsachgemäße Asbestsanierung gerichtlich festgestellt worden. Selbst auf Aussagen von Behörden ist kein Verlass.

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20 Kommentare zu “Gestank am Gaswerk beunruhigt die Anwohner”

  1. SchnĂŒffler

    31. Mai 2011 (Auszug )

    •   Die Freiflächen- und Bodensanierung wird ebenfalls nach dem Hessischen Altlastenprogramm, nicht nur durch Bodenaustausch, sondern auch durch Lehmbarrieren, welche die verbleibenden kontaminierten Teile unter den Gebäuden und versiegelten Flächen vor eventuellem Grundwasser vom Berg her schützen, vorgenommen.

    •   Die Gebäudesanierung und der Umbau zum Jugendtreff sind möglich, da im Gebäude keine oder nur unwesentliche Ausdunstungen messbar sind.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=3795

  2. Nase zu

    Ich kann nur jedem, der sich dieses Projekt schön reden will empfehlen, seine Nase mal kurz ins Gebäude zu halten – weitere Meßgeräte werden nicht benötigt. Die Frage nach Ausdünstungen beantwortet sich von selbst. Danach soll er sich dann die Frage stellen, ob er sein Kind guten Gewissens in ein solches (saniertes) Gebäude gehen lassen würde. Bezüglich aller Restrisiken sage ich: Glaube nur dem Gutachten, das du selbst in Auftrag gegeben hast.

  3. regio

    Zu 2 @Nase zu

    Ein Raucher raucht pro Monat locker 400 Zigaretten. Eine Zigarette enthält u. a. ca. 6,0 mg Teer. Das sind 2.400 mg Teer pro Monat der insgesamt direkt in den Organismus und hauptsächlich in die Lungen wandert.  Im Jahr sind das 28.800 mg. Das entspricht  fast 29 Gramm Teer, der inhaliert wird.

    Dagegen wird die sanierte und zum Jugendzentrum umgebaute "alte Gasanstalt" geradezu eine paradisische Luftreinheit aufweisen.  Die Eltern sollten besser darauf achten, daß ihr Nachwuchs gar nicht erst mit dem rauchen anfängt.

     

  4. dirk-H. Pfalz

    zu 3:

    Wie schon gesagt:Oberstudiendirektor-mäßig. Der erhobene Finger ist schon aus Märchen und Schulordnungen bekannt, aber er dient der Sache nicht.

    Ich bin mal gespannt, welche Meldung zum Gestank aus dem Rathaus kommt. Dem "Architekt der Stadt Homberg" dürfte der Geruch nicht entgangen sein. Sicher weiß er die Erklärung und gibt – auch ohne Ursachenfeststellung – Entwarnung. Von den jetzt durchgeführten Maßnahmen war aber bislang noch niegendwo die Rede.

     

     

  5. Nase zu

    @regio

    Als Nichtraucher gebe ich Ihnen grundsätzlich Recht. Aber woher nehmen Sie denn das Wissen mit der „paradiesischen Luftreinheit“?

  6. Grete

    Zu 3:

    Dieser Beitrag ist in hohem Maße zynisch und er zeigt, dass Ihnen alle Mittel recht sind, um die Aktivitäten der "Stadt" zu rechfertigen – egal, worum es geht.

  7. Heinrich der Neunte

    Ich schlage folgendes vor: dem Archi. der Stadt und dem schlauen regio je ein Zimmer in dem alten Gaswerk einrichten. Hier müssen sie tagsüber ihre Arbeit verrichten und dürfen nur am Abend eine Stunde zum Luftholen raus. Mal sehen, wie lange die beiden das aushalten und wann sie eine "Chemo" brauchen!!!

    Ich käme nie, aber auch nie, auf die Idee meine Kinder nach der Fertigstellung zum Jugendzentrum hierhin zu schicken und sie so schleichend zu vergiften.

    Ich selbst gehe da natürlich auch nie rein. Da kann noch soviel saniert werden, die polyzyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffe bekommen sie nie in den Griff, die werden ihnen immer "nachduften". Das Ganze endet in einer riesigen Geldvernichtung. Aber mir hams ja und es wird gefördert!!!

    Ich wünsche allen Müttern noch einen schönen Muttertag

  8. regio

    ZU 6 @Grete

    Ich weiß nun wirklich nicht, was an meinem Kommentar "in hohem Maße zynisch" sein soll. Vielleicht erfahre ich das ja von Ihnen.

    Je höher die Rechthaberei in einem Menschen steigt, desto seltener hat er Recht, das heißt, desto seltener stimmen seine Aussagen und Behauptungen mit der Wahrheit überein. (Pestalozzi)
     

      

  9. NiccolĂł

    zu 8.

    Zynisch und arrogant.

    Zu zynisch:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zynismus

    Zu arrogant:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Hochmut

  10. Distanzbetrachter

    @regio

    „Ach, – hättest Du doch nur geschwiegen; Du wärest wahrscheinlich ein wenig weiser gewesen, denn noch lange nicht alles was  „ toll „  klingt ist auch intelligent…“

    Tja, – regio, wenn man sich so wie Sie in solchem Umfang als arrogant präsentiert und derart zynisch seine Kommentare niederschreibt, dann entwickelt man ein Streitverhältnis, das letztendlich gar keins mehr ist, denn dann wirkt man nur noch ätzend…

    Sie benötigen scheinbar dieses Forum hier als Plattform um Ihren instabilen Ego „von oben herab“  Befriedigung und Stabilität zu geben.

    Es gibt es von Ihnen aber auch gar nichts Konstruktives zu lesen, weder irgendwelche Ansätze noch Vorschläge noch Ziele – und schon gar nichts über die gravierenden Mängel des BM, dessen Fehler sich mehr und mehr häufen. Das, was von Ihnen früher zu lesen war hatte einiges mehr an Substanz, was aber gegenwärtig hier herüberkommt ist hohl und trieft nur von Arroganz und Zynismus…

    Es ist eigentlich schade regio, – aber Sie sind NICHT kritikfähig…

    Kein Wunder, wenn andere Kommentatoren entrüstet sind!

    Sie, regio, sollten doch lieber mit allem Drum und Dran was Sie haben im RegioTram-Bahnhof bleiben und sich dort einer Generalinspektion unterziehen, damit bei Abwärtsfahrten (von oben herab nach unten) die Bremsen nicht versagen und Sie eventuell dadurch  mit einem Prellbock kollidieren. Angesichts dieser enormen Kräfteeinwirkungen könnte es sich dabei dann um einen Totalschaden handeln…

    „Nicht wissen, – aber Wissen vortäuschen, ist ein Laster. Wissen, – aber sich dem Nichtwissenden gleich verhalten, das ist Weisheit…“

  11. Homberg Fan II

    Warum haben die Anwohner nicht die Feuerwehr oder den Katastrophenschutz alarmiert? Die hätten gemessen und alles wäre klar.

  12. regio

    Zu 11 @Homberg Fan II

    Womöglich auch noch das THW, die Bundespolizei, SEK, die intergalaktische Raumbehörde, die Landrosinen, den Kulturring und das Dekanat.

    Aber im Ernst, vielleicht wurde ja gemessen und alles ist im grünen Bereich? Beim Teeren einer Straße riecht es auch streng und die Mak-Werte sind ok. Man soll das Kind nicht mit dem Bad ausschütten. Während des Baube­triebs zeitweise auftre­tende geruch­­li­che Auffäl­­lig­kei­ten sind nicht immer vollstän­­dig vermeidbar, jedoch gesun­d­heit­­lich unbedenk­­lich.

    Haben Sie schon mal eine Güllegrube entleert? Da stinkts gewaltig und die Faulgase sind überdies auch noch äusserst giftig.

    Hier wird viel Wind um Nichts gemacht, die Nachbarn verunsichert und Polemik betrieben. Mal sehen, wie der Homberger-Hingucker das Sommerloch füllt.

     

  13. Nase zu

    @regio (12. + 3.)

    Ich frage jetzt noch einmal. Woher nehmen Sie das Wissen (paradiesische Luftreinheit im alten Gaswerk), das Sie bereits unter Punkt 3 gepostet haben?

  14. Heinrich der Neunte

    Also lieber regio, langsam reicht es mit ihrem Halbwissen.

    Geteert wird schon lange nicht mehr, denn Teer ist unheimlich gesundheitsgefährlich und damit schon lange verboten (PAK´s), es wird nur noch asphaltiert. Woher wissen sie, dass auftretende Gerüche unbedenklich sind?

    Sie sollten wirklich machen was Distanzbetrachter ihnen vorgeschlagen hat.

    So blamieren sie sich doch immer mehr!

  15. regio

    Zu 14 @Heinrich der Neunte

    Um Asphalt verarbeiten zu können, muss er erhitzt werden. Hierbei kondensieren die verschiedenen Bestandteile unterschiedlich und es entsteht ein Gemisch aus Kondensat (Dampf) und Gas. Diese werden häufig als Asphaltdämpfe bezeichnet. Gerade weil Asphaltdämpfe ein sehr komplexes Gemisch darstellen, hat sich das Studium möglicher gesundheitlicher Auswirkungen von Asphalt als sehr komplizierte Aufgabe herausgestellt. Eine Überprüfung der vorhandenen Daten durch das National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) der USA kam zu dem Ergebnis, dass die betroffenen Arbeiter hauptsächlich an obstruktiven Atemwegserkrankungen leiden. Diese Erkrankungen, verursacht durch Expositionen gegen Bitumendämpfe und -aerosole, werden oft auch im Zusammenhang mit ihrer potenziellen krebserzeugenden Wirkung betrachtet.

    Bitumen (Dampf und Aerosol) sind in der MAK-und BAT-Werte-Liste 2001 als hautresorptiv (wird durch die Haut aufgenommen) und krebserzeugend, Kategorie 2, bewertet worden. Diese Bewertung bezieht sich lt. Begründung der MAK-Kommission auf Dämpfe und Aerosole aus Bitumen bei der Heißverarbeitung. Es existiert ein Grenzwert von 10 mg/m³ für Dämpfe und Aerosole aus Bitumen für die wesentlichen Arbeiten mit Heißbitumen.

     

  16. Aromaliebhaber

    12. August 2011

    In der Nachbarschaft des ehemaligen Gaswerkes hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die auch im Davidsweg mit Plakaten protestierte (Fotos). Lange ging die Diskussion um die Giftstoffe und die Gefahren, die möglichereweise davon ausgehen können. Der Chemiker Dr. Wüsteneck erläuterte die Zusammenhänge. So fragte jemand besorgt, ob die Giftstoffe nicht ausgasen könnten, Dr. Wüsteneck erläuterte, dass dazu Temperaturen von 300°C notwendig seien, die im Alltag nicht auftreten.

    Die Teerblase unter dem Gebäude sei schon lange durch eine Betonplatte abgesperrt, zusätzlich soll sie auch noch seitlich abgesperrt werden. Bisher schon wurden Grundwasserproben entnommen, die keine Kontamination aufwiesen.

    Heute kann man in der HNA von genau dem selben Dr. Wüsteneck lesen:

    Im so genannten Apparateraum befand sich in einer Grube noch Teer, der nach Angaben von Alfons WĂŒsteneck zur Gefahr fĂŒr das Grundwasser geworden ist. „Eine Sanierung war auf jeden Fall erforderlich“, sagt der Chemiker. Im Teer gebe es Inhaltsstoffe, die bei lĂ€ngerem Einatmen krebserregend sein könnten (Ă€hnlich wie beim Rauchen).  Aus diesem Grund erfolge die Sanierung unter strengen Auflagen der Arbeitssicherheit.

    Wo die doch erst bei ca. 300 Grad ausgasen ????

    Und der Architekt G: "In der NĂ€he des GebĂ€udes seien eventuell GerĂŒche wahrnehmbar, die aber nicht messbar seien, 

    Nicht evtl. Es sind !

    Gerüche sind nicht messbar – aber die Stoffe die den Geruch erzeugen. Wenn man misst – aber man misst ja nicht weil nicht messbar !!!

    Aromatische Stoffe. Welche es sind lässt er offen. Könnten  auch PAK dabei sein ?

     

  17. Heinrich der Neunte

    Der Dr. Wüsteneck dreht sein Mäntelchen so in den Wind wie es vom Auftraggeber gewünscht wird

    Das macht er schon immer so, ich kenne ihn!!

    PAK´s wandern auch durch dicke Betonplatten!!!!!!

    Ich bin mal gespannt, wer seine Kinder da mal hinschickt.

    Warum wird nicht von einem unabhängigen Institut gemessenß

  18. regio

    Zu 17 @Heinrich der Neunte

    Erfreuilicherweise haben die Aktivitäten hier im Blog ja merklich nachgelassen. Nun geht es anscheinend per Kommentarfunktion weiter.  Allerdings wird es langsam rechtlich bedenklich. Ob falsche Behauptungen, Verleumdung oder Beleidigung – die vermeintliche Anonymität des Netzes verleitet manchen zu unbedachten oder sogar gefährlichen Äußerungen. Doch negative Beiträge über andere Menschen bedeuten fast immer rechtlicher Ärger. Dafür muss nicht erst zu einer Straftat aufgefordert werden. Wer im Internet falsche Behauptungen oder wilde Spekulationen über andere verbreitet, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Das gilt für dem Blogbetreiber ebenso wie für den Kommenator. In diesem Falle würde ich auch von Ruf- und Geschäftsschädigung ausgehen.      

  19. V_wie_Vendetta

    Zu 18@regio und den Rest der Welt

    HOMBERGER BLOGGER, WIR KRIEGEN EUCH ALLE !!!!

    Und ich weiß auch wo Dein Haus wohnt. Und jetzt noch eine mit Mudder, fällt mir aber keiner zu ein. Schade. Dpa. Heute in den Morgenstunden ist den Sondereinsatzkräften der KSB, GSF7, FA5, HNA-Offline, Demokratie ist Anderswo sowie den wie immer nicht zuständigen Stellen der hessischen Justiz ein sensationeller Schlag gegen terroristische Kreise in Nordhessen gelungen. In der kleinen beschaulichen Kreisstadt Homberg Efze wurde nach zweitägigen Gefechten die Hochburg der Terroristen im Stadtteil Marktplatz Ost eingenommen. Vorausgegangen waren dem Einsatz der Elitetruppen intensive Ermittlungen. Eine 150 köpfige Spezialeinsatzgruppe für Internetterrorismus ermittelte monatelang gegen Blogbetreiber und weitere extremistische Agitatoren und Unterstützer, die die Homberger Bürger wiederholt und gegen den Willen der gewählten Instanzen zum Denken aufforderten. Dies eskalierte in den letzten Wochen in einem öffentliche Widerspruch und der offenen Revolte gegen Unternehmen mit offensichtlichen Verbindungen zum örtlichen Machthaber und des  kleptokratischen Netzwerks. Dies sind die Scheidewege der Demokratie und sie werden in die Analen der Geschichte als Homberger Herbst eingehen. Die entscheidende Schlacht um den Stadtteil Marktplatz-Ost war kurz aber heftig. Der begonnene Bau der U-Bahnlinie vom Marktplatz Ost mit einer Strecke unter das Rathaus konnte vereitelt werden. Da das Viertel durch die langfristigen Planungsmaßnahmen der Stadt, als auch durch die Investitionsscheuheit der momentanen Besitzer einen eher künstlerischen Wert besitzt, sind bei den Bombardements durch die Luftstreittkräfte der Nato und der verbundenen Kräfte keine Zivilisten zu schaden gekommen. Allerdings konnten alle antidemokratischen Kräfte eliminiert werden. Alle Maschinen des Lufteinsatzkommandos konnten nach dem Einsatz ohne eigene Schäden am heutigen Abend in Kassel Calden landen, wo die Piloten wie Helden gefeiert wurden und mit  „Schmandschnitzel satt“ eine Willkommensparty arrangiert wurde. Der örtliche Sprecher der IHK Kassel sagte begeistert: „Wer jetzt noch an der Sinnlosigkeit von Kassel Calden zweifle, habe wohl noch nie einen meiner Leserbriefe gelesen“. Nach dem Verzehr von drei Schmandschnitzeln verließ er leider kauend und ohne weiteren Kommentar die Veranstaltung. Die Rebellen hatten in diesem Stadtteil mit unterirdischen Grabungsarbeiten begonnen. Dies war aber nicht die einzige Gefahr. Wie die Analyse der gesichteten Terrorpläne ergab, waren sie auch aktiv dabei die Versorgung der Bevölkerung mit gebackenen Teigfladen durch ein mit dem ortsansässigen Machthaber verbundenen Unternehmen zu boykottieren und dadurch die gesamte Region in Hungersnöte und Chaos zu stürzen. Des Weiteren haben sie die Flugblätter mit der Aufforderung zu extremistischen Kaufverweigerungen nicht beim örtlich ansässigen und der Machtelite verbundenen Unternehmen drucken lassen wollen. Die Unterlagen enthalten darauf eindeutige Hinweise. Der Schaden für das Unternehmen hätte den Ruin bedeutet. Als besonderer perfider Akt des terroristischen Handelns, hatten sie aber im Hintergrund über Strohmänner versucht, dass die Stadt das Rathaus und alle Ihre Häuser im Stadtteil Ost bei einem örtlich sehr bekannten und bevorzugten Versicherungsunternehmer versichert. Zum Glück war die Stadt aber durch die Sicherheitskräfte informiert worden, so dass die vor dem Abschluss stehenden Verträge gestoppt werden konnten. Damit konnte der Schaden von dem örtlichen Versicherungsunternehmer in allerletzter Sekunde abgewendet werden, die Rücknahme der Kündigung der alten Verträge war leider nicht mehr möglich. Besondere Rätsel gibt den Sicherheitsbehörden noch ein Funkruf auf, der von den Rebellen kurz vor der Zerstörung des Hauptquartiers abgesendet wurden. […] Die Bevölkerung ist zur Mithilfe aufgerufen. Manipulierte Feuerlöscher können ebenso verheerende Folgen haben wie umgebaute Schnellkochtöpfe. Es wird momentan davon ausgegangen, dass mit diesem Funkspruch zu Anschlägen mit Massenvernichtungswaffen in der ganzen Republik aufgerufen wird. Nach der Beseitigung der unmittelbaren Gefahr und dem Löschen des Stadtbrandes ermitteln die örtlichen Stellen weiter. Ins Visier der Ermittlung ist jetzt auch das weitere Umfeld der terroristischen Blogger gekommen. Den Ermittlungsbehörden sind die Unterschriftenlisten für das Bürgerbegehren von der hessischen Staatsanwaltschaft zugespielt worden. Alle fast zweitausend Unterstützer sollen zeitnah, aber direkt und sehr intensiv befragt werden in welchem Zusammenhang sie mit dem terroristischen Netzwerk stehen. Die von der Stadt erworbenen Kasernen wurden vom Bürgermeister Martin Wagner für die Befragungen gerne zur Verfügung gestellt. Er verwies aber darauf, dass die Mietverträge mit der HLG oder dem aktuellen Eigentümer zu verfassen sein.  Der aktuelle Eigentümer sei aber sehr innovativ und werde die neuen langfristigen Unterbringungspläne sicher tatkräftig mit unterstützen. Sein Geschäftsmodell sei sowieso auf den konsequenten Wandel, der aktuellen Windrichtung, sowie dem Ying und Yang und dem Pegelstand der Efze ausgerichtet. Bei entsprechenden monitären Anreizen seien hier keine moralischen Widerstände zu erwarten. Zu den Zerstörungen seiner Stadt äußerste sich Bürgermeister Martin Wagner eher zurückhaltend. Er sei erstaunt wie viele von seinen Ideen in so kurzer Zeit umgesetzt werden konnten, aber das sei auch nur die konsequente Weiterführung seiner seit Jahren erfolgreichen Finanzpolitik. Er freue sich über die neue Aufgabe und er habe für diesen Stadtteil sowieso schon lange Pläne und Investoren in der Schublade, die jetzt gut und ohne weiteren Widerspruch umgesetzt werden könnten. Ein bisschen schade ist die Zerstörung des angefangenen U-Bahn Tunnels, hier hätte man darauf aufbauen können. Aber auch das jetzt angedachte 63 stöckige Einkaufszentrum mit dem Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach und der Direktverbindung nach Kassel Calden sei ja schon erst mal ein Anfang.

  20. NiccolĂł

    zu 18:

    Wenn in Homberg nicht so vieles stänke, müsste man nicht stänkern.

    Wenn es in Homberg nicht so dünkelte, dann bräuchte man sich nicht den Mut anmaßen, zu mutmaßen,

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