HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Gescheiterte GrundstĂŒckspolitik

Foto: Hans-Staden-Allee 16

Die Stadt will das Gelände der ehemaligen Gärtnerei kaufen. Die Stadtverordneten sollen darüber in der Sitzung am 21. November 2024 entscheiden.


Die Stadt braucht das Gelände nicht, eine Bebauung würde sich wirtschaftlich nicht lohnen, heißt es in der Erläuterung zu dem Tagesordnungspunkt.
Trotz dieser Erkenntnis meint der Magistrat, es wäre doch im Rahmen der Bodenbevorratung gut, das Grundstück für eine mögliche Erweiterung der Berufsschule zu sichern.

Andererseits stellt das Grundstück die einzig mögliche Erweiterungsoption für die Berufsschule dar und bietet aufgrund seiner Lagegunst erhebliche städtebauliche Potentiale, die durch eine gezielte Bodenbevorratung gesichert werden könnten. Quelle

 
Berufsschulen sind Kreisaufgaben

Sich um die Berufsschule zu kümmern, ist Aufgabe des Kreises. Wenn das Grundstück dafür längerfristig benötigt werden sollte, kann der Kreis es kaufen, das muss nicht die Stadt. Die Kommunen sollten nur solche Grundstücke erwerben, die für die Erfüllung ihrer Aufgaben notwendig sind, nicht mehr.
 

Homberger Flops der Stadtentwicklung

Für die Gestaltung der städtebaulichen Entwicklung hat die Stadt das Instrument des Bebauungsplans. Die Stadt hat bisher nicht gezeigt, dass sie wirklich sinnvoll die städtebaulich Entwicklung zu steuern vermag.

Der Plan für das Fachmarktcenter an der Kasseler Straße ist ein Flop geworden, es ist weitgehend unbebaut, es gab dafür keine Nachfrage.

Im Kasernengelände sind die Unterkunftsgebäude abgerissen worden, was etwa eine halbe Million gekostet hat. Begründung. Wir müssen freie Flächen haben, die wir für Interessenten für Gewerbegebiete anbieten können. Das auf dem Gelände ein Höhenunterschied von 10 Metern besteht, hat wohl keiner wahrgenommen, der nur auf das Papier geschaut hat.

Erwerb der Schrottimmobilie in der Hauptstraße in Wernswig.

Untergasse 16: Der ehemalige Computerladen wurde gekauft, um einen Zugang zur Wallstraße zu bauen und einen Fahrstuhl dazu. Das Ganze ein Phantasieprojekt, mit dem man mit klingenden Namen "Wandelpfad" Fördermittel bekommen kann.
 

Foto: Die alte Gärtnerei besteht  schon lange nicht mehr.

 

Foto: Blick auf die benachbarte Berufsschule

 

 

 

 


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