Feuilleton aus dem Rathaus
Bildschirmfoto: Aktuelle Themen auf der Homepage der Stadt
Das Rathaus kann sich sogar leisten, einen Mitarbeiter für das Feuilleton abstellen. Homberg geht es sehr gut. Über die politischen Vorgänge in der Stadt ist es zwar ganz still geworden, umso mehr bietet die Stadt Feuilleton-Meldungen.
Tropfenfotografie von Rotwein, Internationaler Museumstag am 19. Mai, Erinnerungen an den Hessentag vor 10 Jahren, Bücherspenden für das Haus der Reformation und natürlich Karneval.
Das sind die Themen, die der städtische Mitarbeiter im Newsletter der Stadt, auf der Homepage und im Amtlichen Bekanntmachungsorgan "Homberg aktuell" veröffentlicht.
"In Deutschland bezeichnet Feuilleton klassischerweise die journalistische Berichterstattung über kulturelle Ereignisse, Entwicklungen und Neuheiten." wikipedia
Das Homberger Feuilleton lenkt ab von den politischen Pannen und Pleiten. Es stellt eine Lebendigkeit in der Stadt vor, die das Versagen des herrschenden politischen Netzwerkes der Stadt vergessen machen soll.
Ob das reicht, als Bürgermeister wieder gewählt zu werden? Wie steht es aus um die groß angekündigte Aufnahme Hombergs bei cittaslow?
Wie steht es um die medizinische Versorgung in der Stadt?
Ich frage mich immer, wer auf die Idee gekommen ist, diese Seite Aktuelles zu nennen? Da gibt es Rückblicke und Vorausschauen, geordnet nach dem Datum der Veröffentlichung. Wer sortiert aber seine zukünftigen Termine beim Arzt z.B. nach dem Tag der Terminabstimmung? Ich würde dringend empfehlen unter dieser Rubrik, die Termine des Tages bekannt zu geben und nicht die, die in ein paar Wochen und Monaten anstehen. Ebenso sollten unter Aktuell Straßensperrungen und Umleitungen bekanntgegeben werden.
Ich habe mich auch gefragt wie dieser "Tröpfchenbeitrag" da rein geraten ist.
Das ist doch eine kostenlose Werbung für einen Hobbyfotografen, oder?
Dann sollte fairerweise für alle HOmberger Fotogragen kostenlose und großformatige Werbung gemacht werden! Wenn das dann nur noch die "gelernten" und nicht bloß die selbsternannten Hobbyfotografen wären, dann bliebe nur noch ich übrig…
Aber die Hobbyfotografen machen ja z.T. auch super Bilder, das kann ja keiner bezweifeln.
# Karin Wiegand
Wenn das dann nur noch die "gelernten" und nicht bloßdie selbsternannten Hobbyfotografen wären, dann bliebe nur noch ich übrig
Das klingt aber sehr arrogant und überheblich und zeugt nur von kindlichem Neid und Mißgunst. Ich kann Ihnen sofort zwei weitere Fotografen in Homberg nennen, die es von der Pike auf gelernt haben und weitere zwei, die in ihrer Studienzeit "Visuelle Kommunikation" auf Fachrichtung hatten. Sollten Sie allerdings glauben, das ein Fotograf nur dann ein "gelernter" ist, wenn er ein Fotostudio besitzt, dann zeugt dies von wenig Kenntnis und Weitsicht. Ab und zu einmal vom viel zu hohrm Roß abzusteigen und weniger herablassend zu reagieren, stände Ihnen gut zu Gesicht.
Am Aschermittwoch ist alles vorbei…
Dann wird hier hoffentlich wieder fleißig kommentiert.
Stimmt's, Homberger Jeck?
Ich sitze wahrlich nicht auf einem hohen Roß, da ich ja nicht anzweifle, dass auch Hobbyfotografen super Bilder machen können. Ich habe meinen Beruf nachweislich "von der Pieke auf gelernt" und kenne in Homberg leider keinen anderen "gelernten" Fotografen.
All die anderen die sich "Fotograf/in" nennen (die ich kenne) sind ungelernte…
Lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Auch die ehemaligen Fotogeschäftinhaber Gebauer und Wittke waren angelernte.
Visuelle Kommunikation macht noch keinen Fotografen. Ich hatte Hauswirtschaft als Nebenfach in meiner Schulzeit, bin aber deswegen noch keine Hauswirtschafterin. Ich hatte auch Religion, darf ich deswegen als Pfarrer oder Pastor arbeiten? Ich hatte auch Mathe und Englisch und Politik und – ach wieviele Berufsmöglichkeiten sich da auftäten. đ
Was aber immer noch nicht die Frage beantwortet wie es der Tröpfchen-Artikel so ausführlich und kostenlos in die Zeitung geschafft hat und ob solche Artikel auch uns gelernten Fotografen angeboten werden.
Vielleicht ist da tatsächlich Neid im Spiel, da ich mir alles erarbeiten und zuweilen erkämpfen musste, mir ist nichts in den Schoß gefallen – kindlich bin ich manchmal auch (steht nicht schon in der Bibel: werdet wie die Kinder?), mißgünstig bin ich eher selten und wenn Sie mich als herablassend bezeichnen, dann kennen Sie mich nicht, ich habe nur einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn…
# Karin Wiegand
Wenn sie in Homberg wirklich keinen Fotografen kennen, der dies auch gelernt hat, laufen sie recht blind durchs Leben.
Ein Studium mit der Fachrichtung Fotografie setzte ich ebenfalls höher an, als drei Jahre in einem Fotogeschäft zu sitzen und Passbilder zu knipsen.
Um die Frage der Tröpfchenfotografie zu klären. Herr Dittmer berichtet nicht NUR über politische Begebenheiten in Homberg, sondern auch über kulturelle. Die Fotofreunde Homberg, zu denen dieser Herr gehört, sind nun mal kultureller Bestandteil Hombergs geworden.
Nur weil Herr Dittmer einigen zufolge nicht genug über das Amtsgeschehen berichtet, soll er nun gleich am besten gar nichts mehr berichten. Seid froh, dass er etwas berichtet und nörgelt nicht ständig herum, als wüsstet ihr alles und könntet alles besser. Wenn sie nichts zu bieten haben, worüber Herr Dittmer berichten könnte, dann gönnen die es wenigstens anderen.
zu 6: Es geht nicht darum über was der städtische Mitarbeiter schreibt und in dem öffentlichen Bekanntmachungsorgan der Stadt veröffentlicht. Es geht darum, dass diese Veröffentlichungspraxis der Stadt verboten ist, wie jüngst gerichtlich festgestellt wurde.
Siehe die Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs
Es geht darum, dass eine Homepage Informationen zur Stadt liefern soll. Also nicht nur Kulturelles. Und da liegt der Hase im Pfeffer, wie man so schön sagt. Oder gibt es irgendwo Informationen das die KiTa in Mardorf 400 000 € teurer wird oder gar warum?
Also langsam wird es lächerlich!!! Wenn Ihr sonst nix habt, dann gute Nacht Katze! Helau und Alaaf.
Nichts für ungut:
Ein bisschen Provinzialität ist unverkennbar.
Widmen wir uns doch den großen Themen dieser Stadt, die da heißen, mangelhafte Stadtplanung, willkürliche Immobilienkäufe und -verkäufe, planerische Fehlleistungen, die zum Himmel schreien und niemand will die Verantwortung übernehmen.
Sie möchten dies an Beispielen belegt haben?
Ärztehaus, JUZ, Engelapotheke, Anbau Hohenburg u.v.m.
"Nebenkriegsschauplätze" nützen nur der politischen Elite (?) dieser Stadt.
Herr Mitgucker,
jetzt wurde die sachliche Ebene verlassen und ist nur noch beleidigend!
Wirft ein neues Bild auf Sie…
Auch ich rechne ein Fotografiestudium höher an als meine 3 jähriige Ausbildung in einem Fotostudio in Salzburg (visuelle Komunikation ist aber was anderes – wie der Name schon sagt).
Ich würde sehr gerne echte Kollegen kennen lernen, bitte nennen Sie mir Namen, gerne als Privatnachricht bei facebook oder als Email.
Herr Dittmer berichtet sehr viele interessante Dinge und macht auch gute Fotos dafür.
Der Tropfenbericht schien mir aber eher mehr Werbung für das Werk einer Einzelperson. Das es ein Beitrag der Fotofreunde ist, war für mich nicht ersichtlich, da der Bericht in der Ichform geschrieben ist und nicht in der "wir Fotofreunde machten einen Kurs über Tropfenfotografie…" oä.
Aber: Der Klügere gibt nach – daher over and out!