HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

FAIR PLAY – Nein danke – Stefan Gerlach (SPD)

Gerlach zu Giebel

Dr. mult. Stefan Giebel hat mit seinen Hausbesuchen viel Zeit für den Wahlkampf, für die Homberger SPD eingesetzt. Ob das immer glücklich war, spielt erst einmal keine Rolle. Auf jeden Fall hat er sichtbar Einsatz gezeigt.

Wenn der Fraktionsvorsitzende Stefan Gerlach (SPD) sich über den Kandidaten enttäuscht zeigt, dann ist das ein großes Foul, des Spielführers. Gerlach ist vorgestürmt und hat erst Christian Marx und später Giebel ins Spiel gebracht. Es war seine Entscheidung. Jetzt versteckt er sich hinter dem "wir".

Klare Sprache der Zahlen

Die faulen Spiele des Stefan Gerlachs zeigen sich auch in den Abstimmungsergebnissen zu der Landrats und Europawahl.

Von den 11.157 Wahlberechtigten in Homberg wählten:

4277 den SPD-Landrat
2214 die SPD-EU-Kandidaten
873 1872  den SPD Bürgermeisterkandidaten Dr. mult. Giebel. 
[Übertragungsfehler korrigiert, 23:15]

Die Quittung der Wähler
Diese Stimmenverluste kann Gerlach nicht dem Kandidaten Giebel zuschreiben, dafür ist er verantwortlich mit seiner engen Zusammenarbeit mit der CDU und vor allem mit Bürgermeister Martin Wagner. Gerlach verhinderte schon vor Jahren den Versuch Wagner abzuwählen, er setzte sich gegen das Bürgerbegehren ein, er stoppte die Akteneinsichtsausschüsse, er nahm 10.000 Euro Spendengeld für den FC Homberg in Empfang, die vom Verein nie öffentlich gemacht wurden.
Auch jüngst stimmte Gerlach gegen die Klärung der Haftungsfrage wegen des zu billig verkauften Kasernengrundstücks an Axel Althaus (CDU). Zum Grundstücksverkauf in der Dörnbergkaserne sagte er, es brauche die Stadtverordneten doch nicht zu interessieren, ob die Käufer wirtschaftlich gesund sind. Er verteidigte längst insolvente Unternehmer als Investoren für eine Algenzuchtanlage.

Schon plädiert Gerlach für die Wahl von Dr. Nico Ritz, den Kandidaten der CDU mit der er in den letzten Jahren paktierte. In seiner Fraktion gelingt es ihm immer noch den Fraktionszwang durchzusetzen, dem die SPD folgt. Bei den SPD-Mitgliedern und erst recht bei den Wählern geht das nicht. Sie entscheiden selbst.

Die Kommentare zu Gerlachs Verhalten sind klar und deutlich.

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15 Kommentare zu “FAIR PLAY – Nein danke – Stefan Gerlach (SPD)”

  1. Frau Schild

    1872 Stimmen hat Herr Opitz – Herr Dr. Giebel hat fast 1000 Stimmen weniger.

  2. Ausrufezeichen

    Einem Menschen, der so mit einem Parteifreund umgeht, dem würde ich nie(!) vertrauen. Er sollte mal über sich und sein Verhalten nachdenken und Homberg durch seinen Rücktritt einen Gefallen tun, denn mit solchen Menschen in der Politik wird es nie einen Neuanfang geben.

     

    Auf der Homepage der Homberger-SPD ist zu lesen, dass man sich erst noch dafür entscheiden muss, „(…)welche Wahlempfehlung wir für die Stichwahl am 15. Juni abgeben oder ob wir uns für keinen der beiden Kandidaten aussprechen.(…)"

    https://www.spd-homberg-efze.de/index.php?nr=25486&menu=1

    Da weiß der Fraktionsvorsitzende der SPD mal wieder mehr, wie man in der HNA-Online bereits gestern nachlesen konnte.

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/emotionale-ergebnis-3588110.html

    Soviel zu diesem Thema.

     

  3. RĂŒckgrat

    Zunächst sollte die Wahl abgeblasen werden. Es gibt so viele Fehler während der Wahl. Es ist erstaunlich, dass jeder ein Auge zugedrückt hat. Ich habe keine Ahnung, ob die Menschen in Homberg so blind sind oder von diesen politischen Parteien geblendet werden.

    1 . Die Wahl sollte null und nichtig sein wegen Richardt: obwohl der Stadtmarketingmanager im Urlaub war; war er noch am 17. Mai damit beschäftigt Kampagnen auf dem Marktplatz bei einem Konzert zu betreiben, wenn anderen Kandidaten von Wagner gesagt wurde, dass sie keinen Wahlkampf auf dem Marktplatz an diesem Tag betreiben sollten. Warum war Richardt da?

    2 . Wenn Richardt als Kandidat angekündigt wurde, versuchte er die Menschen in die Stadthalle am 13. März einladen, sich selbst zu fördern und zu Signaturen zu bringen. Allerdings , ich danke Herrn Schappauf, hat Wagner seinen Platz am 13. März übernommen hatte, und so drehte sich die Veranstaltung in eine Podiumsdiskussion .

    3 . Ich frage mich, ob alle Unterschriften auf der Liste von Richardt gültig waren? Hat jemand sich die Mühe gemacht, die Unterstützer anzurufen, die dort unterschrieben hatten?

    CDU und SPD
    Was kann ich über diesen Witz von einer Koalition sagen? Wie ich schon sagte, gehöre ich zu keiner Gruppe (Gott sei Dank), aber ich bin weder blind noch taub. Gerlach dachte, dass er Dr. Giebel trainieren könnte, um wie einer von ihnen einer Puppe zu sein. Sie versuchten, sich hinter ihm im Wahlkampf und während der Parlamentsentscheidungen zu verstecken. Immer, wenn Dr. Giebel angegriffen wurde, hatte Dr. Giebel sich selbst verteidigt. Gerlach war damit beschäftigt hinter Giebels Rücken, nach seinem Scheitern bei der Wahl zu planen. Natürlich, Dr. Giebel hatte vielleicht auch nicht eine erfolgreiche Kampagne, vielleicht haben seine Tür zu Tür-Besuche nicht für ihn zu gearbeitet, aber was soll ein Kandidat wohl tun, wenn er keine Unterstützung von seiner eigenen Gruppe hat? Aufgeben und ein Drückeberger sein?- NEIN, Dr. Giebel setzte noch seinem Wahlkampf fort und bewies Selbstachtung, Selbstdisziplin und Entschlossenheit. Etwas, das der Homberger SPD fehlt und sie von ihren eigenen Kandidaten lernen sollten.

    Gerlach und CDU und Co haben diesen ganzen Witz einer Wahl geplant. Die Zusammenarbeit von Gerlach und CDU liegt auf der Hand, und weil sie wussten, dass Dr. Giebel eine Bedrohung für sie in ein paar Monaten wäre, setzten sie auf Dr. Ritz. Ich habe nichts gegen Dr. Ritz.. Ich glaube, er ist ein ebenso guter Kandidat, aber ich hoffe um seinetwillen, dass er erkennt, in wessen Hände er sich begibt. Vergessen wir nicht, wofür Wagner bekannt ist, aber er hat nicht allein gearbeitet, und wenn Dr. Ritz will seinen Ruf halten will, sollte er sich dies zweimal überlegen vor dem 15. Juni. Das ist mein Rat als Bürger und Beobachter .

    Wir sollten eine neue Wahl verlangen. Wir müssen als Bürger aufhören, auf Gerlach, CDU und co zu hören. Wir als Bürger sollten dem ein Ende zu setzen und ihnen eine Lektion erteilen. Die Bürger haben genug von Gerlach und Co. Manipuliert zu werden. Ich wünsche mir, dass Dr. Giebel als unabhängiger Kandidat gegangen wäre. Zumindest hätte er eine faire Chance, Gerlach und Co. eine Lektion zu erteilen. Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger, lassen Sie sich nicht manipulieren durch Gerlach und CDU.

    Herr Schnappauf, ich danke Ihnen für die Wahrheit. Ich wünsche, Dr. Giebel wäre auf Ihre Kritik positiver eingegangen.

  4. BĂŒrger

    Und was hat die CDU gemacht ?

    und Wagner ?

  5. done and dusted

    In der HNA vom 28. Mai ist der Leserbrief des Peter Klufmöller abgedruckt. Er äußert sich zu Eibe Hinrichs und der Aussage " jede Stadt bekommt den Bürgermeister den sie verdient" ! und meint das dies ein undemokratisches Verständnis von Wahlen sei.

    Jetzt bin ich aber gespannt was er zum Verhalten der SPD, insbesondere Herrn Gerlach an Worten findet !

    personalie P. Klufmöller

    In seiner Ansprache betonte Frank-Martin Neupärtl, dass Peter Klufmöller bei

    der Neustrukturierung der Schwalm-Eder-Kliniken

    und dem Ausbau sozialer Netzwerke maßgeblich mitgewirkt habe.

    U. a. dafür erhielt er die Goldene Ehrenplakette des SEK

    https://nh24.de/index.php/politik-und-wirtschaft/21-politik-und-wirtschaft-nordhessen/58851-klufmoeller-erhaelt-hoechste-auszeichnung-des-schwalm-eder-kreises

    ehem. Geschäftsführer und Vorstand BKK B. Braun, seit 1.02.13 im Ruhestand
    Ehrenamt als Aufsichtsratsvorsitzender HKZ Rotenburg, 1 – 2 Tage/Woche; Lions-Club; Ehrenvorsitzender FDP SEK; Autonarr u. Mercedes-Fan; Bundesverdienstkreuz; 

    https://www.hna.de/lokales/melsungen/mehr-zeit-langsamkeit-2782019.html

     

  6. Frustrierter

    Die Diskrepanz zwischen den erzielten Wählerstimmen der SPD bei der BGM-Wahl und der Landratswahl sowie der Europawahl lässt sich ganz einfach erklären:

    Bei der Europa- und Landratswahl dachte der Homberger SPD-Wähler nicht an die Homberger SPD, wohl aber bei der Bürgermeisterwahl. Das spricht für den mündigen Wähler.

    Für diese Analyse braucht es nicht einmal einen Wahlforscher.

    Die Zeit der Alleinherrschaft ist auch in Homberg vorbei. 🙂

     

  7. BĂŒrger 2014

    zunächst müssen wir einmal froh sein das sich Richardt nicht durchgesetzt hat!

    Das es bei 5 kandidaten zu einer Stichwahl kommenmusste, war abzusehen. Und hier können wir froh sein das es sich um Ritz und Opitz handelt, die zwei wohl fähigsten Kandidaten.

    Legen wir unser Vertrauen nun einmal darin , daß Herr Ritz auch wirklich UNABHÄNGIG aggieren wird und sich nicht durch Parteibonzen, egal welcher Fraktion sie angehören, beeinflussen lässt, so bleibt es am Ende doch so das diese beiden die "besten" Restkandidaten sind. 

    Was den Rücktritt einiger Parteifreunde angeht, so kann/muss man leider sagen das diese nicht einmal soviel Rückgrat (den Arsch in der Hose haben) um freiwillig Ihren Hut zu nehmen.

    Neee , die schaden Homberg lieber fröhlich weiter anstatt zuzugeben das sie eigentlich nicht mehr tragbar sind für Homberg. Vieleicht sollte man auch hier ein Bürgerbegehren anstreben um diese Leute los zu werden. Und da sollte sich jeder, wirklich jeder einmal an die Nase fassen und fragen was er da tut im Stadtparlament. Ist dies wirklich zum Wohle Hombergs?

    Denn eins ist sicher : Es gibt mit Sicherheit mehr Bürger die über weitaus mehr Sachverstand verfügen klare Politik für Homberg zu betreiben wie die Leute die jetzt meinen dies zu können. Auch sollte manch Stadtpolitiker aus den Reihen derer die sich bereits im, nennen wir es gesetzteren Alter befinden darüber nachdenken den Platz zu Räumen für jüngere Menschen. gerade wenn es um neue Ideen bzw allgemein neues geht tun sich die Älteren doch oft schwer Ihre Ansichten zu ändern;-) nicht waqhr meine Herren, kennne wir doch alle….das war seit 100 Jahren so und so soll es bleiben. Schön und gut….abe dann bleibt Homberg immer so wie es ist. Oder, und das ist anzunehmen, es wird schlimmer.

     

  8. Kommentator

    Zu 7 – Bürger 2014:

    Ich unterstelle Herrn Ritz wirklich den guten Willen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie er, der kommunalpolitisch unerfahren ist, den Machenschaften der großen Koalition im Homberger Parlament Einhalt gebieten will.

    Ich fürchte, die würden ihn kassieren.

    Weiter glaube ich, dass viele Homberger, die ihn gewählt haben, auch nicht wissen, was da wirklich los ist – z.B. in den StaVo-Sitzungen.

  9. CDU Mitglied

    Da sollte man aber auch jetzt fragen:
    Was ist aus den SPD Versprechungen geworden?

    Haben sie nicht den Erhöhungen zugestimmt ?

    Eine Politik, die ehrlich, sozial und kompetent handelt.

    Nun sollen die Haushaltslöcher durch erhöhte Abgaben gestopft werden: KindergartengebĂŒhren, Gewerbe-, Grund- und Hundesteuer, Abwasser- und FriedhofsgebĂŒhren sollen erhöht werden – ganz im Gegensatz zu den Versprechungen des BĂŒrgermeisters im Wahlkampf. Mit dieser Politik, die vor allem Familien belastet, liegt Homberg in seiner AttraktivitĂ€t und LebensqualitĂ€t weit hinter den NachbarstĂ€dten. Dies ist ein Irrweg, den wir nicht lĂ€nger mitgehen dĂŒrfen, liebe MitbĂŒrgerinnen und MitbĂŒrger!

    In dieser Lage braucht Homberg eine Politik, die aus der Krise herausfĂŒhrt. Eine Politik, die die Menschen in der Stadt und in den Stadtteilen mitnimmt. Eine Politik, die ehrlich, sozial und kompetent handelt.

    Wir Homberger Sozialdemokraten laden Sie ein, diesen Weg mit uns gemeinsam zu gehen! 

    https://spdnet.sozi.info/hessen/schwaeder/svhombg/dl/Unser_politisches_Programm_fuer_Homberg_(Efze)_2011_02_01.pdf

    Wo wir bei dem Begriff "ehrlich" sind:

    Wie glaubhaft ist denn die SPD noch ?

  10. BĂŒrger 2014

    zu Kommentator.

    ich gebe Ihnen vollkommen recht. Und mit dieser Einschätzung stehen wir beide nicht alleine da.

    Letztendlich hat der Wähler das Wort. Ich drücke Herrn Opitz die Daumen das er Stimmen für sich gewinnen kann und das viele Nichtwähler bei der Stichwahl Ihr Kreuz am rechten Fleck setzen. Herr Opitz dürfte ein gestandener mann sein der sich nicht so leicht beeinflussen lässt wie der Herr Ritz. Dabei will man Ihm nicht einmal bösen Willen unterstellen.

    Zu CDU Mitglied. Parteien, egal welche haben alle mehr oder weniger "Dreck" am Stecken. Und das das in Homberg nichts mit "großer" Politik zu tun hat raffen die wenigsten!! Die sehen ihr Parteibuch und glauben Sie wären die Helden wenn sie "Weltpolitik" in Homberg umsetzen und den Machenschaften der "Großen" nacheifern……in Wirklichkeit alles Armselig.

    Da platzt dem Bürger der A….. vor Wut wenn e sich so ne Grütze mitansehen muss. Sorry.

  11. Bad Man

    "Wahlempfehlung: Gerlach will den SPD-Mitgliedern vorschlagen, dass die SPD Nico Ritz unterstützt. Sein Wahlprogramm komme dem der SPD sehr nahe.

    Homepage der SPD Tage später:

    "Des Weiteren werden die Homberger Sozialdemokraten sich jetzt entscheiden, welche Wahlempfehlung wir für die Stichwahl am 15. Juni abgeben oder ob wir uns für keinen der beiden Kandidaten aussprechen. Entsprechendes werden Sie an bekannter Stelle erfahren."

    https://spdnet.sozi.info/hessen/schwaeder/svhombg/index.php?nr=25486

     

    Liebe SPD !

     

    Da habt ihr aber ein Problem:

    Jetzt müsst ihr eurem heißgeliebten Fraktionsvorsitzenden und Vortänzer folgen – oder ihr müsst ihn in seine Schranken weisen und seinen Vorschlag negieren.

     

    Dabei ist er auch noch stv. Vorstand im Unterbezirk.

  12. Barbie 666

    Es ist arm was die SPD unter Herrn Gerlach dazu sagt (ach ja Herr Giebel Sie sind der  verkehrte den man aufgestellt hat) .

  13. Mitgucker

    Die Fraktion der SPD und einige ganz personlich werden die Konsequenzen spätestens bei der nächsten Kommunalwahl spüren. 

    Möglicherweise auch schon früher,  denn es gibt noch einige Dinge die für die Homberger Bürger und die Presse interessant und aufschlussreich sein dürften.

  14. Frau Schild

    Zu 13:

    Und wie werden diese Dinge öffentlich?

  15. DMS

    Zu 14: Am Montag,dem 21. Juli ist der erste Tag des neuen Bürgermeisters im Amt. Ab dann werden die Mitarbeiter vielleicht wieder Vertrauen gewinnen und über das informieren, was sie sich in der Vergangenheit aus Angst um ihren Arbeitsplatz nicht gewagt haben zu sagen.

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