Entsorgung Ulrich-Areal: Nichts bewegt sich
Seit dem 15. April 2019 ist in der Kasseler Straße ein Halteverbot eingerichtet, Vorbereitung für den Abtransport der Schuttberge aus dem Abriss des Ulrich-Areals. Doch von Abfuhren ist nichts zu erkennen, auch die Bagger stehen still.
Eine Erklärung könnte die heutige Meldung der HNA geben:
Es fehlen Deponieflächen für die Ablagerung des Bauschutts. Erdaushub muss als Abfall deklariert werden.
Für das geplante unterirdische Einkaufszentrum muss sehr viel Erdaushub abtransportiert werden. Das wird teuer. Deponiegebühren und die Transporte könnten die Rendite des Einkaufszentrums erheblich schmälern.
Es gibt auch ca. 40 Bohrproben aus dem noch nicht ausgehobenen Erdreich!. Bislang wurde nur Gebäudeschutt produziert. Kommt es jetzt zur Planierung des Geländes und dann zum Stillstand?
Und was wird dann gebaut? Eine Baugenehmigung gibt es. Der Bürger erfährt jedoch nicht, was Inhaslt dieser Genehmigung ist. Es gibt Nebenbestimmungen der Stadt Homberg, die Bestandteil der Genehmigung sind. Ich hönnte sie in der BAuverwaltung einsehen, so der Bürgermeister, aber eine Bekanntgabe im Ratsinformationssystem…. Das muß geprüft werden.
Vielleicht erfahre ich ja heute bei der Wiederholung meines Wunsches in der StaVO mehr.
Die HNA berichtete über einen neuen nachhaltigen Discounter-Einkaufsmarkt in Spangenberg.
https://www.hna.de/lokales/melsungen/spangenberg-ort86265/neue-lidl-filiale-in-spangenberg-eroeffnet-am-donnerstag-12262260.html
Diese Firmengruppe denkt zumindest was die Neubauten anbetrifft nachhaltig mit Solardach, Abwärmenutzung und für Kunden kostenfreie Solartankstelle. Und was planen wir in Homberg: Betonwüste mit Krüppelgrün und hohem Energieverbrauch. Man kann nur noch hoffen und beten, dass das Projekt scheitet. Cittaslow und die Nachwelt wird es danken.
Deswegen kippt man Teile des Aushubs jetzt beim ehem. VW Autohaus im Schmückebergsweg ab?
Da sieht man auf der Freifläche hinter der Halle auf einmal frische Erdhügel, und die Traktorgespanne kommen vom EKZ.. man muß nur der Dreckspur die Ziegenhainer Straße runter.
zu 3: Diese Beobachtung bestätigten auch andere Homberger. Das ehemalige Wegesser-Autohaus gehört zwar der Firma Schoofs, ob sie aber für diese Ablagerungen einen Baugenehmigung hat, ist fraglich.
Zur Qualität der Personen die beim Kreis für Bauaufsicht, inzwischen auch für Naturschutz usw. zuständig sind, hier ein besipiel aus dem Jahre 2011.
Der Landrat ist seit dem 19. Januar 2011 schriftlich über den Weiterbetrieb in den gesperrten Hallen informiert. Am 24. Januar 2011 schreibt der Leiter der Bauaufsicht, Herr Thomas Horn:
Diese Antwort befremdet umso mehr, war Herr Horn doch selbst vor Ort, und ist auf diesen Zustand hingewiesen worden.
Das Nutzungsverbot wurde im Brennholzhof nachweislich bis heute nicht befolgt. Selbst heute, am 8. Februar 2011 ging dort der Betrieb weiter, die Hallentore waren geöffnet und das Halleninnere wurde benutzt. Von sozialer Verantwortung ist nichts zu merken.
https://www.homberger-hingucker.de/asbestnachweis-wird-bestatigt/
Lange abgwiegelt von Bauafsicht und auch der HNA, vom Brennholzhof der heute noch unter dem Dach des Forst- und Umweltdienstes mit mehr oder weniger den selben Personen angesiedelt ist.
Lest einfach nur mal das Dossier Asbest. Da kann einem nur schlecht bei werden.
Da findet man alles was Rang und Namen hat bis hin zu Firmen die nicht existierten oder im Umgang mit Asbest keinerlei Kenntnisse aufwiesen, ja selbst Sachverständige, die alles andere als solche waren.
https://www.homberger-hingucker.de/2-dossiers-ubersicht/_asbestsanierung/
Ist das transportierte Material der Haufen gewesen, der abgedeckt war?
Irgendwie ist der weg.
Und deckt man schwer belastestes Material nicht ab?
Um Gewichtszunahme/Auswaschungen zu vermeiden?