HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Einkaufszentrum: Mieter fehlen

Der Stillstand bei dem Projekt Einkaufszentrum ist eine Meldung auf der Titelseite der HNA wert. Der Stillstand ist wohl peinlich, so dass Projektentwickler und Bürgermeister die Hoffnung verbreiten müssen, es ginge im Herbst weiter.

Doch dann heißt es in der HNA: "laut Projektentwickler Schoofs Immobilien aber voraussichtlich erst im Herbst." Also sicher ist es mit dem Herbst nicht.

Bürgermeister Dr. Ritz weiß, dass die Bevölkerung und die Kommunalpolitik wegen der Verzögerung verunsichert ist, er sei jedoch "unverändert optimistisch". Und dann nennt er Begriffe von sorgfältiger und nachhaltiger Planung, um noch nicht sagen zu müssen, das Projekt sei "versemmelt"

Mieter fehlen
Die harten Fakten sind aus dem HNA-Bericht zu entnehmen:

Die angestrebte Quote an Mietern ist noch nicht erreicht. Im Klartext: Genügend Mieter fehlen. Wenn keine langfristigen Mietverträge vorgelegt werden können, gibt es auch kein Geld von der Bank oder von einem Investor. Ohne Geld kann man die Grundstücke nicht kaufen. Ohne Grundstücke und Mieter kann man auch keine "letzten Details mit den künftigen Geschäften" abstimmen. Mit welchem nicht vorhandenen Mieter will man die "letzten Details" klären? Eine Ausrede. Dabei hatte der Bürgermeister doch vor einiger Zeit von Drogeriemarkt Müller gesprochen, so als sei das kurz vor dem Abschluss. Auch davon ist nichts mehr zu hören.

Ziegenhainer Straße umpflastern
Wie oft hat Unger-Ingenieure schon dem Bauausschuss Pläne für die Umgestaltung der oberen Ziegenhainer Straße vorgestellt. Diese Baumaßnahme müsse unbedingt in den Schul-Sommerferien durchgeführt werden. Auch dazu ist es still geworden. Es gibt dazu keinen endgültigen Beschluss, und auch in der Stadtverordnetenversammlung am 30. 6.2017 steht das nicht auf der Tagesordnung.

In der Druckausgabe kommentiert die HNA:

"Das geplante Einkaufszentrum erweckt zur Zeit den Eindruck, dass es bei den Plänen bleiben wird."

und fügt die Hoffnung an:

Zu tief sitzt die Enttäuschung über das einst gepriesene Ärztehaus in Homberg. Ein zweiter Misserfolg sollte der Reformationsstadt erspart bleiben.

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9 Kommentare zu “Einkaufszentrum: Mieter fehlen”

  1. Homberger Jeck

    Wieder mal Ausreden, Beschwichtigungen und Worthülsen.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=25440

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=25389

    Der einzige der in Homberg Steine umdreht ist Herr Schnappauf. Bm Dr. Ritz entwickelt sich eher zum "Herr der Gras über die Steine wachsen lässt".

    Das ist meine Quintessenz aus dem was er in bisher 1070 Tagen als einstiger Hoffnungsträger mit Hilfe der Homberger Politiker erreicht hat.

    Die Semmeln die da in Semmelbrösel vewandelt wurden kann man schon fast nicht mehr zählen. Wenn auch einiges aus der Zeit seines Vorgänges als Altlast vorhanden ist – das Steuer herumgerissen hat er nicht. Eher ein Heizer auf einer E-Lok.

    đŸ€Ą

  2. Mister X

    HNA:  Überraschung am Morgen?

    Eigentlich keine, da der Blogbetreiber in zahlreichen Berichten darauf hingewiesen hat, dass noch nicht genügend Mieter, vor allem Ankermieter, vorhanden sind.

    Wer in dem Artikel der HNA zwischen den Zeilen lesen kann, weiß spätestens jetzt bescheid.

    Der Kommentar "Zum Tage" von Frau Margarete Leissa, u. a. zum Ärztehaus, wird manchen im Rathaus überrascht haben (…)

  3. Homberger Jeck

    Positive Bilanz Neujahrsempfang

    ….. berichtete mit Stolz, dass für das neue Einkaufszentrum jetzt ein rechtskräftiger Mietvertrag mit der Drogeriekette Müller abgeschlossen wurde. Weitere Verträge seien unterschriftsreif.

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/buergermeister-ritz-parlamentschef-thurau-zogen-positive-bilanz-neujahrsempfang-stadt-homberg-7313894.html

    đŸ€Ą

  4. Homberger Jeck

    Zum Ärztehaus jetzt etwas festzustellen, was jeder Spatz von den Dächern pfeift, ist doch keine journalistische Leistung.

    Fü mich ist der Artikel wie auch "Zum Tage", eher der Versuch ein Sommerloch zu füllen und so zu tun, als ob die HNA aktuell etwas zur Situation beiträgt.

    Avaio meinte einst, das nordhessische Frühstücksblättchen sei weit von einem für den Bürger wichtigen Infomationsmedium entfernt.

    Dafür sprechen Meldungen die manchmal schon 3 Wochen alt sind ein deutliches Bild. Dazu kommt, dass man inzwischen fast durchgehend für den ganzen Schwalm-Eder Kreis die gleichen Informationen im Print wie online vorfindet. Lokale Redaktion ??

    Da findet man dann so Nettes wie ein Kätzchen das ein Zuhause sucht.

    đŸ€Ą

  5. Mister X

    Homberger Jeck

    Da sehen Sie, wie ich kleinste journalistische Fortschritte unserer Heimatzeitung zur Kenntnis nehme (…)

    Bei vielen Berichten der Lokalredaktion vermutete ich in der Vergangenheit dahinter die Pressestelle des Rathauses.

    Motto: Man kennt sich und tut sich nicht weh.

  6. Scherzbold

    Och, da hätten wir doch den alten Baumbestand auf dem Ulrichschen Gelände bis zum Herbst genießen können!

    Wer führt hier ( EKZ ) eigentlich wen an der Nase herum?

    Veräppeln ( das treffendere Wort ist mir gerade entfallen ) können sich die Homberger selbst, ohne den Repräsentanten der Schoofs- Gruppe und ohne Herrn Bürgermeister, der von der Mehrheit der Homberger gewählt wurde.

    Ich hoffe, meine Meinung fällt unter die gesetzlich garantierte freie Meinungsäußerung.

    Egal wie, auch  einzelne Juristen können mich nicht einschüchtern meine Meinung zu sagen.

    Und das ist gut so.

  7. Delf Schnappauf

    zu 6: Dr. Nico Ritz wurde nicht von der Mehrheit der Homberger zum Bürgermeister gewählt. 

    Von den 11.161 Wahlberechtigten haben 3.384 Wähler für Dr. Nico Ritz gestimmt.
    Das sind 31 Prozent der Wahlberechtigten.
    Nicht einmal ein Drittel hatte 2014 für Dr. Nico Ritz gestimmt.

    Inzwischen dürfte die Zustimmung noch gesunken sein.

  8. Homberger Jeck

    Mal ein Rückblick zum 20. September 2013, letztlich aber hochaktuell

    Wenn Herr Wagner seit einigen Jahren neue Technologien und Anlagen besichtigt hat, müsste dies ja aus seinen Terminkalender hervorgehen.

    Welche Anlagen hat er denn wann besichtigt?

    Welche Kontakte hat er denn geknüpft ?

    Jetzt das aktuelle:

    Behauptungen des Architekten werden ungeprüft hingenommen seitens der Mehrheiten im Parlament.

    Schludrige Arbeit – wenn überhaupt einer sich die Mühe gemacht hat etwas zu lesen oder nachzuprüfen.

    Wenn dann der Fraktionsvorsitzende der SPD offen verkündet, er habe keine Zeit alles zu lesen. Ja warum ist er dann noch Stadtverordneter? Pflichterfüllung scheint bei den meisten Homberger Stadtverordneten eher Nebensache zu sein.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=10072

    Passt zu Ärztehaus, Jugendzentrum, Kita Salzgasse, Schirnen; Krone; Marktplatz 15, Engelapotheke, Obertorstr. 1; Rathausumbau; Burgberg; Abriss von Gebäuden in der ehemaligen Kaserne, Ulrich Areal, Umbau Drehscheibe und Ziegenhainer Str.; Planung EKZ Nordumgehung, Solarpark ( Wir haben es geschafft ). usw.

    Und all die Entscheidungsträger von einst feiern fröhlich ihre weiteren Aktivitäten in der Politik oder auch im Seniorenbeirat oder ähnlichem.

    đŸ€Ą

  9. Das Homberger Gewissen

    Seit einigen Tagen hat die Bäckerei Jungclas im Efzecenter ein neues Geschäftsmodell für Homberg entwickelt, einen "Vortageladen". Es werden aus meiner Sicht die Backwaren aus den anderen Filialen nach Homberg geschickt und als "Vortagewaren veräußert". Diese Backwaren sind zum halben Preis zu erhalten. Warum gerade Homberg? Hängt dies mit der Kaufkraft der Menschen zusammen, die auf jeden Cent angewiesen sind?

    Auch unter diesem Gesichtspunkt macht es Sinn, dass nach wie vor auf dem Ulrich-Areal bzw. bei dem Schneider-Gelände an der Westumgehung keine Mieter zu finden sind. Ich bin der Auffassung, dass die mangelnde Kaufkraft in Homberg ein Ausdruck dieses "Vortageladens" ist und dass es sich allmählich auch bei größeren Konzernen herum gesprochen hat, dass in Homberg wenig Kaufkraft zur Verfügung steht.

    Auch das Gitter am Parkhaus Wallstraße, das sehr viel Missstimmung hervorgerufen hat, ist nach vielen Wochen – obwohl es den Inhabern von Fleischerei und Bäckerei zugesagt wurde – noch nicht beseitigt.

    Geht man so mit Geschäftsleuten um, die auf jeden Kunden angewiesen sind und Einbußen kaum noch in Kauf nehmen können? An der Schnelligkeit unserer Verwaltung und dem unüberlegten Handeln hat sich auch unter dem neuen Bürgermeister nichts geändert.

    Übrigens, die Ausgleichspflanzung am Stadion Stellberg, die für das widerrechtliche Abholzen beim Schneider-Gelände vorgenommen wurde, verwüstet zusehends. Auch diese Maßnahme war mehr oder weniger nur eine Alibi-Handlung.

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