Mo Asumang aus Kassel liest in Homberg
Mo Asumang liest aus ihrem Buch "Mo und die Arier – Allein unter Rassisten und Neonazis"
Mittwoch, 21. März 2018, 19:30
Kultur- und Begegnungszentrum
„Alte Sparkasse“ Birkenweg 2
Mo Asumang wurde 1996 Deutschlands erste afrodeutsche TV Moderatorin. Seitdem arbeitet sie als Moderatorin, Produzentin, Regisseurin, Schauspielerin und Dozentin.
In den letzten Jahren verbrachte sie einen Großteil ihrer Zeit damit, sich dem Thema Rassismus und Integration zu widmen. Auslöser dafür war eine Morddrohung der Neo-Naziband „White Aryan Rebels“, die in einem Lied sangen „Die Kugel ist für Dich, Mo Asumang“. Dieser Schock inspirierte Mo zu einer filmischen Spurensuche nach Ihrer Identität als schwarze Deutsche.
Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit, besucht Mo weltweit Schulen und Universitäten, um sich für Integration stark zu machen und das Thema Rassismus mutig von einer neuen Perspektive anzugehen.
Woche gegen Rassismus
Weitere Programmpunkte in Homberg zur Woche gegen Rassismus:
Freitag, 23. März, 19:30 Uhr, Kultur- und Begegnungszentrum „Alte Sparkasse“, Birkenweg 2
Fluchtgedanken 3.0 – Theater-Projekt über das Leben in der neuen Heimalt
Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Heimat?“ Ist es das Land, in dem ich geboren wurde? Das Land, dessen Sprache ich spreche? Das Land, in dem ich meinen Lebensunterhalt verdienen kann?
Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Interviews mit Menschen unterschiedlicher Generationen, über Beweggründe, über Erfahrungen in der neuen Heimat geführt. Aus diesen Gesprächen und anhand von Recherchen in Zeitungen, Literatur, Dokumentarfilmen wurde das Material für das Stück generiert.
In Fluchtgedanken 3.0 stehen keine Kunstfiguren auf der Bühne; die Schauspielerinnen verleihen denen eine Stimme, die sonst selten zu Wort kommen.
Donnerstag, 15. März, 17:30 – 19:00 Uhr, Möbel EinLaden, Westheimer Straße
Präsentation „Rassismus damals und heute“
Das Motto lautet "Alltagshass am Straßenrand". Dabei geht es um politische Agitation und Feindbilder im Kleinformat (Aufkleber, Sticker, Postkarten etc.) antisemitischen und rassistischen Inhalts von 1880 bis zur Gegenwart. In der Veranstaltung werden die Schülerinnen und Schüler der THS Homberg die historischen „Hassbotschaften“ aktuellen gegenüber stellen und so im Detail einen Bogen über rund 140 Jahre deutsche Geschichte spannen
Veranstalter ist der Internationale Bund