Des Bürgermeisters neue Projekte
Der Homberger Bürgermeister liebt es immer wieder, neue Projekte vorzutragen, mit denen er die Stadt voran bringen will.
Alles nur Ankündigungen, nichts davon ist Realität geworden. Als da wären als kleine Auswahl:
Steinbruch in Dickershausen
Karikaturenmuseum im Alten Amtsgericht
Handwerker-Fachwerkzentrum in der Jägerkaserne
Wohnen in der Altstadt am Beispiel des Hauses Dechant
Marktzentrum Ost (2003)
Neubau eines Bürgerbüros in der Obertorstraße
Parkdeck Holzhäuser Straße (100.000 Euro)
Bücherei mit Hermann-Schaft-Schule (jährliche Kosten 30.000 Euro)
Einkaufsflächen an der Nordumgehung/Kassler Straße
Einkaufszentrum Marktplatz Ost 2.0
Und als neuste Kreation: Einkaufzentrum Marktplatz Ost mit 5000 Quadratmeter Nutzfläche und 137 Parkplätzen in Tiefgarage und Parkhaus.
Dazu Zeichnung, Stichwort,aber keine einzige grobe Überschlagsrechnung, ob das überhaupt funktionieren kann.
"Aber er hat ja gar nichts an!"
Und alle Parteien haben Angst etwas dagegen zu sagen. Natürlich ist das nur Wahlkampfgetöse, unrealistisch, Schaumschlägerei, aber das darf man doch nicht sagen. Man kann doch nicht gegen eine Belebung der Innenstadt sein. "Keiner wollte es sich merken lassen, daß er nichts [kein Chance der Realisierung] sah; denn dann hätte er ja nicht zu seinem Amte getaugt oder wäre sehr dumm gewesen".
Jeder denkt nur: Meine Wähler werden es nicht verstehen, wenn ich sage sage, das Projekt lässt sich nicht finanzieren und realisieren. Später wird man uns vorwerfen, wir wären dagegen gewesen und hätten so die einmalige Chance verhindert. Eben wie im Märchen "Von des Kaisers neuen Kleidern"
So ging der Kaiser unter dem prächtigen Thronhimmel, und alle Menschen auf der Straße und in den Fenstern sprachen: "Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich! Welche Schleppe er am Kleide hat! Wie schön sie sitzt!" Keiner wollte es sich merken lassen, daß er nichts sah; denn dann hätte er ja nicht zu seinem Amte getaugt oder wäre sehr dumm gewesen. Keine Kleider des Kaisers hatten solches Glück gemacht wie diese.
"Aber er hat ja gar nichts an!" sagte endlich ein kleines Kind. "Hört die Stimme der Unschuld!" sagte der Vater; und der eine zischelte dem andern zu, was das Kind gesagt hatte.
"Aber er hat ja gar nichts an!" rief zuletzt das ganze Volk. Das ergriff den Kaiser, denn das Volk schien ihm recht zu haben, aber er dachte bei sich: ‘Nun muß ich aushalten.’ Und die Kammerherren gingen und trugen die Schleppe, die gar nicht da war."
Des Kaisers neue Kleider, Hans Christian Andersen
Bild: Mit freundlicher Erlaubnis von Hellmut Haasis
Es wird immer deutlicher, dass in diesem Blog nur Märchen erzählt werden.
Schon mal etwas vom Unterschied einer Fabel zum Märchen gehört?
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Fabel
Mehr muss man zu diesem Kommentar, zu solch einem nett formulierten “Blog”, wohl nicht sagen…
Kommentator versteckt sich hinter einer ungültigen Email-Adresse.
Der Vergleich ist etwas fehlbesetzt. Aber im großen und ganzen nicht schlecht.
Aber unser BM macht ja solche Sachen. Er will immer im guten Licht dastehen. Will hochgelobt und auf Händen getragen werden.
Vorne plant er wunderschön und hinter den Kulissen ist alles marode.
Mit fremden Geldern kann man ja auch gut planen. Jedesmal wenn unser BM mit dem Kopf durch Wand will, um seine Visionen durchzusetzen, die dann nicht zu verwirklichen sind, sollte er selbst zur Kasse gebeten werden, zusammen mit seinen Befürwortern im Stadtparlament.
Dann wird vielleicht mal realistischer geplant und vorher überlegt, bevor fremde Gelder ( Steuergelder) zum Fenster hinausgeworfen werden.
Die jetzige Kundgebung ist eindeutig und da kann die CDU noch so oft NEIN sagen eine eindeutige Wahlpropaganda. Alles was so abläuft und dies vor der Wahl gemacht wird ist politisches Kalkül. 2006 wurde es ja schon einmal so gemacht.Für wie blöde halten die uns?
@ nurich und ex-hr-ler bei ihnen fühle ich mich wie im Kindergarten. So höre ich dauernd die gleichen Argumente aus der regierenden Parteien hier in Homberg.
Vorschläge bringen, wie man es besser machen könnte und nicht immer nur nörgeln.
Und inzwischen gibt es schon eine Neues Projekt:
Eine Straße.
Dabei warten die Bürger die Verwirklichung von etlichen alten Plänen z. B wollte man im Bereich der Efze Auen einen Radweg bauen, es war eine Skatingstrecke mit Efze Querungen angedacht.
Und so tolle Pläne wie
Seniorenzentrum in der Alten Post , Ziegenhainer Str;
ein Fachwerkhaus auf dem Burgberg,
ein Museum auf dem Burgberg