Der 22. Juni 1941 – schon vergessen?
Am 22. Juni 1941 begann der deutsche Angriffskrieg "Barbarossa" gegen "slawische" und "bolschewistische" Untermenschen" und das "Weltjudentum", der 27 Millionen Menschen den Tod brachte.
Die internationalen Regeln im Umgang mit Kriegsgefangenen wurden aufgehoben.
eutsche Soldaten hatten für ihre Taten nichts zu befürchten, was immer sie taten.
Ziel war Raum im Osten und Rohstoffe aus dem Osten zu bekommen. Dafür wurden allein an dieser Front 27 Millionen Menschen getötet.
Heute stehen nur noch die 7 Millionen ermordeter Juden im Mittelpunkt der Erinnerung.
Es gab keinen Endsieg, selbst als die Parteigänger im Berliner Sportpalast begeistert jubelten und einstimmten, den Krieg noch radikaler und totaler zu führen.
Am 8. Mai 1945 endete der Krieg mit der bedingungslose Kapitulation.
Vor allem wegen der von Deutschen geplanten und ausgeführten Massenverbrechen an der Zivilbevölkerung starben im Kriegsverlauf zwischen 24 und 40 Millionen Bewohner der Sowjetunion. Dieser Krieg gilt wegen seiner verbrecherischen Ziele, Kriegsführung und Ergebnisse allgemein als der „ungeheuerlichste Eroberungs-, Versklavungs- und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt“. Quelle
Meine Mutter war 6 Wochen nach ihrer Hochzeit alleinstehende Kriegerwitwe mit Kind.
Wolfgang Borcherts Aufruf "Sag Nein", soll nicht mehr gelten, kann aber in den Schulbüchern bleiben.
20 Jahre später sagte der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, wenn er sein Büro verlasse, befinde er sich im Feindesland. Im Feindesland der alten NS-Funktionäre, die im Land schnell wieder die Oberhand hatten. Die Bemühungen der Kasselerin Elisabeth Selbers und des ehemaligen hessischen Ministerpräsidenten Zinn, eine demokratische Ordnung herzustellen, wurden und werden unterlaufen.
Aktuell wird in den Medien nicht mehr an den Tag erinnert. Die Erinnerung zum 80. Jahrestag 2021 musste reichen.
Jetzt soll das Land soll wieder "kriegstüchtig" und "kriegsbereit" werden und mehr Geld für Militär ausgegeben werden.
Die junge Politikergeneration, die nach 1945 geboren wurden, hat von den Folgen nichts persönlich erfahren und nichts gelernt, sie sind wieder kriegsbereit geworden und die Medien geben Schützenhilfe.
