Die unhaltbare bauliche Situation am Burgbergrestaurant ist der Stadtverwaltung schon länger bekannt. Bereits 2012 wurden deshalb 40.000 Euro in den Haushaltsplan 2013 für die Sanierung eingestellt. Doch obwohl die Finanzierung gesichert war, passierte nichts.
Hilferuf der Pächterin
Im Juni 2013 richtete die Pächterin einen Hilferuf an die Stadtverordneten. Dieser Brief wurde vom Bürgermeister abgefangen, zurückgehalten und erst nach Aufforderung als Kopie an die Stadtverordneten zur Kenntnis gegeben. Der Bürgermeister begründete sein rechtswidriges Verhalten mit zum Teil falschen Darstellungen im Brief.
Baumaßnahmen angekündigt
Erst im Herbst 2013 wurden Baumaßnahmen für 2014 angekündigt. Januar/Februar sind die umsatzschwächsten Monate, deshalb musste das Lokal sowieso geschlossen bleiben, um höhere Kosten zu vermeiden. In dieser Zeit hätten die Bauarbeiten – je nach Witterung – ausgeführt werden können. Dann hätte zu Saisonbeginn im Frühling das beliebte Restaurant über der Stadt wieder Homberger und Touristen bedienen können. Nach den Aussagen der Stadt sollte im März/April umgebaut werden. Frühsestens im Mai wäre das Lokal wieder geöffnet gewesen. Für den Betrieb bedeutet das zwei weitere Monate ohne Umsatz bei laufenden Kosten.
Finanzielle Förderung ist möglich
Vor Jahren schon wurde das Fördergebiet "Stadtumbau West" um den Burgberg erweitert, damit sind auch Fördermittel aus dem Programm einsetzbar. Ob die Stadt entsprechende Anträge gestellt hat ist unbekannt.
Statt das Notwendige zu tun und das beliebte Ausflugsziel offen zu halten, wird im Rathaus wieder von einem Burgbergmuseum geträumt. Dafür hatte der angestellte Architekt der Stadt schon vor Jahren einen Entwurf vorgestellt. Jetzt, wo die Stadt unter den Auflagen des "kommunalen Rettungsschirm" steht und sparen muss, sind solche Überlegungen Träume.
Erfolg nicht erwünscht?
Das Burgbergrestaurant hat sich nach dem Desaster kurz vor dem Hessentag zu einer anerkannten Adresse in Homberg und in der Umgebung hochgearbeitet. Das ist erst einmal dem besonderen Flair der Lage und der Innenräume zuzurechnen. Aber ohne einen guten Ruf, den sich die Pächterin in der Zwischenzeit erarbeitet hat, wäre es nicht zu einem Besuchermagnet geworden. Dieser Erfolg war anscheinend nicht erwünscht bei Verantwortlichen der Stadt oder gab es da ganz andere Pläne. Im Zusammenhang mit der Krone wurde auch dem jetzigen Pächter des "Stadt Cassel" das Burgbergrestaurant schmackhaft gemacht.
Wie wenig der Erfolg das Burgbergrestaurant erwünscht schien, lässt sich daran ablesen, dass es seit 2008 nicht gelungen ist, eine durchgehende Auschilderung auf den Burgberg zu installieren, wie sie der "Stadtmarketing-Guru" Christian Klotz 2008 eindrücklich angemahnt hat.
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Von Delf Schnappauf am 02.03.2014 um 09:56 Uhr
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Ein neuer Schaufensterantrag.
Schon einmal vorgetragen und nicht wirklich verfolgt, aber auch nicht zur Einsicht gekommen.
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Von Delf Schnappauf
am 26.02.2014 um 22:22 Uhr
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Es fehlt an ParkplÀtzen, es fehlt an Abstellraum. Das ist offensichtlich zu erkennen. Es scheint noch mehr zu fehlen.
Wer trĂ€gt die Verantwortung dafĂŒr?
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Von Delf Schnappauf
am 26.02.2014 um 21:34 Uhr
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Das Angebot gilt fĂŒr Parteifreunde, wie der groĂflĂ€chige SchnĂ€ppchenkauf des Stadtverordneten Axel Althaus (CDU) zeigt. Da hilft der BĂŒrgermeister im Hintergrund auch krĂ€ftig mit.
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Von Delf Schnappauf
am 17.02.2014 um 11:58 Uhr
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Mit den Algen lĂ€Ăt sich die Welt noch nicht retten, noch geht es nur um Grundlagenforschung. Doch in Homberg fĂ€llt man auf die Versprechen herein. Netzwerke von Scheinfirmen werden als ernsthafte Interessenten vorgefĂŒhrt.
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Von Delf Schnappauf
am 12.02.2014 um 13:43 Uhr
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Eine kleine Firma der Stadt macht positiv auf sich aufmerksam.
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Von Delf Schnappauf
am 09.02.2014 um 19:29 Uhr
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• Kommentare deaktiviert fĂŒr GrĂŒner Teppich auf der Berlinale kommt aus Homberg
Eine Unternehmensadresse im noblen Villenviertel in Berlin-Grunewald verspricht SeriositĂ€t. Die Ăkologische Projekte AG (OEPAG) hat ihren Firmensitz in der Königsallee 20a. Doch die Adresse ist falsch. Bei dem Algenzuch-Projekt des BĂŒrgermeister geht es nur ums kassieren von Geldern vom Steuerzahler und vertrauensseligen Kleinanlegern.
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Von Delf Schnappauf
am 05.02.2014 um 00:07 Uhr
gespeichert unter Aus dem Rathaus Konversion Planen und Bauen Unser Geld Wirtschaft und Arbeit
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Still und leise wurde der Autohof Homberg im gemeinsamen Gewerbegebiet von Homberg, KnĂŒllwald und Schwarzenborn eröffnet.
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Von Delf Schnappauf
am 04.02.2014 um 12:49 Uhr
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Keine GewerbegrundstĂŒcke in Homberg vorhanden. Das ist das Ergebnis der Abfrage der Datenbank bei der Hessische Landgesellschaft (HLG), die die GrundstĂŒcke angeblich vermarktet.
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Von Delf Schnappauf
am 31.01.2014 um 11:00 Uhr
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Nachdem die BImA das GelĂ€nde nicht gesondert fĂŒr den Solarpark verkaufen will, hat die Gontermann die Aufgabe in kĂŒrzester Zeit „verbindliche Kaufabsichten“ zu sammeln, die dem Magistrat und den Stadtverordneten vorgelegt werden sollen.
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Von Delf Schnappauf
am 29.01.2014 um 20:06 Uhr
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Die „Meilensteine der wirtschaftlichen Entwicklung“ sind bisher nur Luftnummern, doch der BĂŒrgermeister arbeitet schon am nĂ€chsten „Meilenstein“.
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Von Delf Schnappauf
am 26.01.2014 um 13:41 Uhr
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Nicht nur Hessentagsstadt, auch Reformationsstadt und als neuest Schöpfung: Homberg Marketingstadt.
Das soll IdentiÀt schaffen, sagt Dr. Richhardt
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Von Delf Schnappauf
am 23.01.2014 um 21:07 Uhr
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WĂ€hrend eine Abfahrt weiter auf der Autobahn, in Ostheim, die Ansiedlung sichtbar vorangegangen ist, ist in Remsfeld erstt ein Viertel des fĂŒr viel Geld erschlossenen Gebietes verkauft.
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Von Delf Schnappauf
am 20.01.2014 um 17:23 Uhr
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• Kommentare deaktiviert fĂŒr Noch 30 Hektar GewerbeflĂ€che frei