Die Stimmung im Stadtmarketingverein ist denkbar schlecht. Bürgermeister Dr. Ritz, der qua Amt zweiter Vorsitzender ist, umschrieb das Verhältnis zwischen den Innestadt-Kaufleuten und dem Geschäftsführer Dr. Richhardt mit dem Worten, das Tischtuch ist fast zerschnitten.
Immer mehr Geschäftsleute haben sich zurückgezogen. auch das ist eine Form der Abstimmung. Deutlich wurden die Mitglieder des Vereins auf der letzten Jahreshauptversammlung, so die HNA. Offen wurde die Arbeit des Geschäftsführers kritisiert.
Dr. Ritz, der sonst eher sehr zurückhaltend formuliert, wünscht sich, dass der Vereinsvorsitzenden Heider Olten sein Amt zur Verfügung stellt. Das ist ein deutliches Zeichen, dass sich viel Ärger aufgestaut hat. (Zeitungsausriss)
Der Geschäftsführer
Es ist nicht nur die unprofessionelle Arbeit des Geschäftsführers, es ist auch sein fehlendes Gespür. Wenn er Homberg "anprangert" weil die Stadt keine Motorradstellplätze ausweist, ist das mehr als nur im Ton vergriffen. Immerhin war das eine Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung.
Er hängte im Bürgermeisterwahlkampf, in dem er kandidierte, seine Wahlbanner respektlos an das Gelände des Kirchplatzes und an das Hans-Staden-Schiff-Projekt, die für die Wahlwerbung tabu sind. Das ist keine Voraussetzung für einen Stadtmarketinggeschäftsführer. Als solcher muss er verbinden und nicht spalten.
Bis heute ist nicht ersichtlich, wie er als Historiker zu dieser Stelle gekommen ist. Eine Ausschreibung ist nicht bekannt, Mitbewerber hat es scheinbar auch nicht gegeben. Ein Anforderungsprofil ist unbekannt.
Der Vereinsvorsitzende
So wie beim Geschäftsführer ist auch bei dem Vereinsvorsitzenden Heider Olten nicht ersichtlich, welche Erfolge und Erfahrungen ihn zu diesem Amt verholfen haben.
Vielleicht sind sie bei dem Projekt "Lokale Ökonomie" zu suchen. Zusammen mit dem 2. Vereinsvorsitzenden Ex-Bürgermeister Martin Wagner wurden Entscheidungen über Förderungen getroffen, von denen beide direkt und indirekt profitierten, sie hatten den größten Einfluss im Vergabegremium.
Ob das mit 30.000 Euro geförderte Medienhaus Homberg des Heider Olten überhaupt noch existiert, ist fraglich. Im Handelsregister ist der letzte Jahresabschluss von 2012, danach ist nichts mehr zu finden. Das Geschäftshaus steht zum Verkauf.
Die Umsatzsteuer
Seit Beginn des Stadtmarketingvereins ist die Frage nicht geklärt, ob der Verein umsatzsteuerpflichtig ist. Es scheint wohl viel dafür zu sprechen, dass das Finanzamt eines Tages die Umsatzsteuer einfordert. Das soll wohl auch der wahre Grund für die weiteren benötigten Fördermittel für den Verein sein, die aber nicht ausgezahlt werden. Auch hier wäre eine offene Information notwendig.
Was ist Stadtmarketing?
Im Vereinnicht und erst recht nicht beim Geschäftsführer ist klar, was Stadtmarketing zu leisten hat. Stadtmarketing ist viel umfassender als es in Homberg verstanden wurde. Verkaufförderung für einen Teil des Einzelhandels und Unterhaltungsfeste sind allenfalls ein kleiner Teilbereich. Um Hombergs ruinierten Ruf wieder aufzubauen ist mehr notwendig. Für 120.000 Euro jährlich muss mehr geleistet werden. Jetzt ist mit dieser freiwilligen Aufgabe angesichts des Schuldenstand der Stadt sowieso Schluss. Damit wird sich wohl auch die Personalfragen erledigen.
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Von Delf Schnappauf am 03.01.2015 um 16:56 Uhr
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Wird hinter den Kulissen schon wieder alles „geheilt“? Private Gewinne zu Lasten der Verbraucher?
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Von Delf Schnappauf
am 16.12.2014 um 19:36 Uhr
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Handwerken warten auf Bezahlung.
Noch weitere Kosten bis zur Fertigstellung.
Stadt hat keinen Überblick über die Rechnungen.
Warum wurde nicht kontrolliert.
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Von Delf Schnappauf
am 12.12.2014 um 11:31 Uhr
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Ein Bedarf ist nicht abzusehen. Gebaut wird, um Fördermittel zu erhalten, die fraglich sind.
Für die HLG ein gutes risikoloses Geschäft, die Stadt zahlt am Ende.
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Von Delf Schnappauf
am 09.12.2014 um 09:13 Uhr
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Nicht der Täter ist schuld, sondern der seine Tat anzeigt.
Die PV-Flächen ist falsch deklariert worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt, Pacht wird nicht gezahlt.
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Von Delf Schnappauf
am 02.12.2014 um 13:08 Uhr
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Ein Mitglied des Bundestags (MdBs) sagt: – Es gäbe insgesamt 650 Bundestagsabgeordneten, von denen nicht genug überzeugt werden könnten. Fakt: Es gibt nur 631 Abgeordnete im Bundestag. – Nur 33 Abgeordneten seien von der Trassenplanung tangiert. Fakt: Es wird nicht nur eine Suedlink-Trasse geplant, sondern dreiTrassen. Nicht nur Tennet plant, sondern auch die anderen Netzbetreiber. […]
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Von Delf Schnappauf
am 01.12.2014 um 20:29 Uhr
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Strom Trasse:
Abgeordnete dafür
Bürger dagegen
Bürger verstärken
den Widerstand
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Von Delf Schnappauf
am 01.12.2014 um 20:23 Uhr
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Die Hessische Landgesellschaft (HLG) erweckte auf den Treffen mit den Stadtverordneten den Eindruck als ob es nur in Homberg besonders schwer für sie sei. Die Recherche ergab, auch in andern Städten wird über die HLG geklagt. Selbst der Hessische Rechnungshof stimmt mit ein.
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Von Delf Schnappauf
am 18.11.2014 um 18:11 Uhr
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• Kommentare deaktiviert für Auch andere klagen über die Geschäftspraktiken der HLG
Zwei solide Firmen sind positive Botschafter für Homberg.
Magistrat und HLG präsentieren zahlungsunfähige „solide“ Investoren.
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Von Delf Schnappauf
am 17.11.2014 um 21:27 Uhr
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Im Rathaus und in den Mehrheitsfraktionen träumte man vom Technologiepark mit Pyrolyse und Algenzucht. # Die Ökologische Projekte AG (ÖPAG) hatte sich in Homberg vorgestellt. Sie ist insolvent. # Die Finanzbeschaffer für die Algenprojekte, die ecologic energy group ist auch insolvent. # Die Schumann & Schumann GmbH (Herstellung, Vertrieb und Finanzierung von Projekten zur Erzeugung […]
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Von Delf Schnappauf
am 04.11.2014 um 21:06 Uhr
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Die Strompreise schanken, doch die Kostensenkungen werden nicht an die Verbraucher weitergegeben, diese zahlen zusätzlich die EEG-Umlage.
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Von Delf Schnappauf
am 28.10.2014 um 10:19 Uhr
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Auch die Stadt will ihr Vermögen verschenken, damit ein Privatunternehmen Gewinn erzielen kann. Die Bürger sollen es am Ende zahlen.
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Von Delf Schnappauf
am 23.10.2014 um 08:34 Uhr
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Ein Leserbrief in der HNA von Dietmar Groß (FWG) beleuchtet die energiepoliische Interessenlage, von der die Trassenführung nur ein Detail ist.
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Von Delf Schnappauf
am 23.10.2014 um 08:16 Uhr
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