HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Stadtgrün in die Wohnquartiere

Quelle

Mehr Grün soll in die Stadt, in die Wohnquartiere – das ist das Ziel des Bundesprogramms "Zukunft Stadtgrün". Stadtgrün ergänzt die neue Orientierung auf der Innenentwicklung der bebauten Städte, dort soll stärker verdichtet, aber auch die Lebens- und Wohnqualität durch Grünanlagen verbessert werden.

"Vor allem wegen der erforderlichen Innenentwicklung für mehr Wohnraum ist die Förderung der nachhaltigen Qualität und Ausstattung von allen Quartieren mit Stadtgrün von großer Bedeutung, wie die Ministerin erklärte: „Vegetation mindert durch Beschattung die Hitzebelastung in urbanen Quartieren. Zudem leisten Wasserflächen durch die Verdunstungskühle und unversiegelte Flächen durch die Reduzierung des Oberflächenabflusses einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas und steigern die Aufenthaltsqualität im Stadtraum.“

Das Förderprogramm ist hilfreich und begrüßenswert für städtischen Wohngebiete. Doch was macht Homberg daraus? Homberg weist als Fördergebiet aus: Wald im Landschaftsschutzgebiet, Friedhöfe, Kleingartengelände und den Alten Friedhof der als Stadtpark umgenutzt wurde. In dem Fördergebiet liegen die Gebäude der Kreisverwaltung und der Hermann-Schafft-Schule, eine besondere überregional bedeutsame Schule. (Überregionales Beratungs- und Förderzentrum Schule mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation und mit dem Förderschwerpunkt Sehen) 

Das Fördergebiet liegt nicht in einem Siedlungsgebiet, es dient nicht der Wohnumfeldverbesserung.
In dem Fördergebiet gibt es kein Wohnquartiere. An das Fördergebiet grenzt hinter der Stadtmauer die Altstadt an, ansonsten Einfamilienhausbebauung und landwirtschaftliche Flächen.

Das Förderprogramm "Zukunft Stadtgrün" wird in Homberg sinnwidrig eingesetzt.

Es erstaunt, dass das hessische Umweltministerium für Homberg Fördermittel bewilligt hat, die dem Förderziel nicht entsprechen.

 

In der Ausschreibung der Stadt für die Planungsleistung heißt es:

"Die Stadt Homberg (Efze) wurde am 01.12.2017 in das Städtebauförderungsprogramm „Zukunft Stadtgrün“ aufgenommen. Für das Fördergebiet (ca. 33 ha), welches in seinem räumlichen Schwerpunkt den Burgberg mit angrenzenden Friedhöfen, Kleingartenanlagen und Stadtpark umfasst, soll ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erstellt werden.

Der Burgberg untersteht als Forst der Forstverwaltung und ist als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, also kein Stadtgebiet.

Die Stadt Homberg ist 100 qkm groß, davon sind ca. 25 qkm Waldflächen und ca. 59 qkm Landwirtschaftsflächen. Die gesamte Siedlungsflächen umfasst ca. 2 qkm. Homberg ist nicht mit einem Ballungsraum vergleichbar, wo das Förderprogramm gute Dienste leisten kann.

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Gericht bestätigt: Abwassersatzung von 2014 ist nicht rechtskräftig

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Burgberg: Notwendige Arbeiten bleiben liegen

Für eine kleine Erweiterung der Burgbergstuben im Wirtschaftsteil sind 240.000 Euro ausgegeben worden. Die Höhe des Betrags ist zwar nicht nachvollziehbar, wird aber so verbreitet. Dafür werden entsprechen Fördermittel in Höhe von 155.000 Euro erwartet. Jetzt sollen noch einmal 85.000 Euro ausgegeben werden, um den Hof "aufzupflastern". Die neu gebaute Behindertentoilette ist nur über zwei […]

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Kita-Planung: Der fünfte Standort

Karte: Übersichtsplan – Luftbild, 26. 1. 2018, Alternativer-Standort – Schneider Areal Nordumgehung, Quelle Seite 44 Der Magistrat informierte die Stadtverordneten neben den vier Grundstücken in Mardorf über einen fünften möglichen Standort auf dem Schneider-Gelände an der Kasseler Straße. Was hat es mit diesem Vorschlag des Magistrats auf sich? Der Magistrat brachte diesen Standort ins Spiel. […]

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Waldkindergarten-Neubau jetzt nicht benutzbar

Ein kleiner Luftentfeuchter soll den Schaden offensichtlich trocknen.

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Burgbergstube: Hohe Stufe – niedrige Tür

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85.000 Euro für Pflaster anheben

Zu den Baukosten von 240.000 Euro für 28 qm Nutzfläche im Anbau, sollen noch 85.000 Euro hinzukommen, um den Hof und Teil des Gastraumes zu erhöhren, damit die neue Behindertentoilette nicht erst über zwei Stufen zu erreichen ist.

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Altstadt Kita: Wirklich ein gutes Beispiel? (1)

Teil 1: Kulturdenkmal Murhardscher Hof zerschlagen, Standortsuche für Kita manipuliert

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Lager und Museen

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Unglaubwürdig: 240.000 Euro für Anbau an Burgbergstuben

Kleine Dreisatz-Aufgabe:
122 Quadratmeter kosten 240.000 Euro.
Wieviel kosten 32 Quadratmeter?

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Basteln an der Ärztehaus-Legende

In seiner Haushaltsrede nannte Klaus Bölling (Bündnis90/Die Grünen) die Kritik von Heinrich Nistler (Bürgerliste) populistisch. Es wäre zwar nicht alles glatt gelaufen beim Ärztehaus, aber "Wir haben erreicht, dass Fachärzte in Homberg geblieben sind.", so Bölling. Auch die Apotheke am Marktplatz sei dadurch gesichert worden. Bölling bastelt an einer Ärztehaus-Legende Dr. Weber musste 2011 seine […]

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Endlich erhält die Stadt die Pachtzahlung

Der Betreiber des großen 7,5 MW Solarparks zahlt nach vier Jahren endlich seine Pacht an die Stadt.

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2018: Bauprojekte für 11 Millionen – Bürgerliste warnt und lehnt Haushaltsplan ab

  Kurzmitteilung In der letzten Sitzung der Stadtverordneten im Jahr – am 15.12. 2017 – stand der Haushalt für 2018 im Mittelpunkt. Die Bürgerliste warnt vor den vielen Investitionsvorhaben in Höhe von 11 Millionen Euro, die zu einem weiteren Anstieg der Schulden  um 3,5 Millionen Euro führt.  Die Investitionen sind zum Teil nicht werthaltig und […]

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