HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Was der Verein plant, das ist Sache des Vereins.

Wenn es aber um die Stadt und um Steuergelder geht, da muss genau hingeschaut werden. Es stellen sich verschiedene Fragen.

Braucht Homberg weitere gastronomische und Übernachtungsangebote, für Konfirmandenfahrten?

Hier kehrt der Wanderer ein. sagt das Schild am Burgberg-Restaurant.
Wann wird das wieder möglich sein?

Die Fotos stammen nicht aus den Slums Südamerikas.
Die Foto stammen vom Burgberg in Homberg.
Es ist das Lager des Restaurants – so von der Stadt verpachtet.

Wenn zukünftig auf dem Orteingangsschild das Wort Reformationsstadt steht, wird es mehr Tourismus in Homberg geben – wenn man an diese Zauberkraft glaubt.

Wer Homberg eine Reformationsstadt nennen möchte, muss sich auch zu den Schattenseiten der Reformation bekennen: Religiöse Dogmatismus und grausame Hinrichtungen, schlimmster Antisemitismus, der bis zum Holocaust als Legitimation genutzt wurde und Teufelswahn: Tausende Frauen, wurden als Hexen bezichtigt und mit kirchlichen Segen bestialisch ermordet.

Still und leise wurde der Autohof Homberg im gemeinsamen Gewerbegebiet von Homberg, Knüllwald und Schwarzenborn eröffnet.

Nicht nur Hessentagsstadt, auch Reformationsstadt und als neuest Schöpfung: Homberg Marketingstadt.
Das soll Identiät schaffen, sagt Dr. Richhardt

In dem 4000 Einwohner-Ort haben in vier Jahren rund 60 alte Häuser neue Eigentümer gefunden. Die Einwohnerzahl nimmt zu und nicht mehr ab.
Das gute Zusammenwirken von Bürgergruppe und Bürgermeister macht es möglich.

„Auch Protestanten haben die Scheiterhaufen geschürt.“ Uwe Birnbaum

Homberg sei im Tourismus Spitze und läge gegen den Trend im Landkreis, behauptet Bürgermeister Wagner.
Gegen den Trend, das stimmt.

Langsam entwickelt sich ein Wochenmarkt. Jetzt muss nur noch der Umsatz für die Händler stimmen. Das können nur die Homberger mit ihrem Einkaufsverhalten erreichen.