Wundersame Sanierung des ehemaligen SparkassengebÀudes
In dem Gebäude befindet sich jetzt das Bürgerbüro und die Bauverwaltung. Im Jahre 2006 befand der Bürgermeister das Gebäude so baufällig, dass sich eine Sanierung nicht lohnen würde. Der damalige Leiter des Bauamtes hatte errechnet, dass ein Abriss und ein anschließender Neubau mit 2,85 Mill. Euro billiger wäre als die Sanierung zu 3,3 Mill. Eine entsprechende Bauplanung wurde durchgeführt Im Zuge des Neubaues war im hinteren Teil auch ein Lebensmittelmarkt für Regionalprodukte geplant. Dass zwei Häuser weiter die Fläche des ehemaligen Spar-Supermarktes seit Jahren leer steht, spielte bei dieser Planung keine Rolle. Die HNA, stellte am 15. 12. 2006 das Gesamtkonzept vor und schrieb:
"Auf die Ansiedlung eines weiteren Lebensmittelanbieters (Nahversorger-Markt) sowie den Abriss des ehemaligen Sparkassen-Gebäudes wird nach Auskunft Wagners verzichtet. Am Markt habe sich ein kleiner Markt etabliert. Ihm wolle man keine Konkurrenz vor die Nase setzen. Das Bürgerbüro im Sparkassen-Gebäude soll jedoch aufgewertet werden (evtl. auch durch eine Postfiliale und einen Geldautomaten). Das Bürgerbüro soll stärker zum Eingangsbereich hin verlagert werden, damit es besser erreichbar ist. Die Umbaukosten werden noch ermittelt. Geschätzte Kosten: 300 000 bis 400 000 Euro".
Über das Förderprogramm "Stadtumbau in Hessen" hatte man gehofft, die Kosten zu zwei Dritteln finanziert zu bekommen. Nachdem das Ministerium die Förderung ablehnte, war das Gebäude auf wundersame Weise nicht mehr "sanierungsreif". Jetzt war es sogar geeignet, darin 300.000 bis 400.000 Euro für das Bürgerbüro zu investieren. Quelle: Bericht des Akteneinsichtsausschusses zum Stadtumbau, April 2007
