HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

BĂŒrger können helfen, Planungsfehler zu vermeiden

Bild Andreas Tischler, Berater des Projektentwicklers Schoofs, erklärte die Verzögerung laut HNA:

"Grund dafür sei auch die geänderte Planung (Anlieferung und Architektur), die man auf Wunsch der Homberger bereits vorgenommen habe. Man wolle jetzt aber keine Zeit mehr verlieren."

Er verkaufte den Planungsfehler seines Auftraggebers als Sonderleistung für den Kunden.

Einen Plan kann man ändern. Wenn aber erst einmal gebaut ist und es funktioniert nicht, wird es teuer.

Anregungen und Bedenken bis zum 20. Mai einbringen

Die jetzt offen ausgelegte Planung kann von den Bürgern im Bauamt und auch im Internet angesehen werden.

Die wichtigsten Unterlagen:
B-Plan_Nr._66_-Entwurf-_fuer_Offenlage__Stand_24.03.2016__ANP__2016-04-15.pdf
Verkehrsuntersuchung.pdf
Vertraeglichkeitgutachten.pdf

UEberpruerfung_Zentraler_Versorgungsbereich.pdf

Bedenken und Anregungen können beim Bauamt mündlich zu Protokoll gegeben werden, oder jeder Bürger kann an das Bauamt schreiben.
Die Bürger können mit ihrer viel genaueren Ortskenntnis helfen, dass Fehler frühzeitig erkannt werden.
Homberg hat sich schon zu viele Planungsfehler geleistet und die Bürger mit den Kosten belastet.

Achtung: Rechtlich verbindlich sind nur Aussagen, die auf dem Plan neben der Zeichnung als Text stehen.

Eine Geschichte von Planungsfehlern
Hier einige Punkte, die zeigen, dass die Planer Homberger Realitäten nicht berücksichtigten.

Verbesserte Anlieferung auf Wunsch der Bürger?
Die Anlieferung gegenüber dem Haupteingang der Theodor-Heuss-Schule war ein Planungsfehler, auf den erst der Elternbeirat und die Schulleitung aufmerksam machen mussten. Aus Sicht der Verkehrspolizei ist das nicht erlaubt, weil es die Schulwegsicherheit berührt. Die Planer hatten das am grünen Tisch geplant, ohne sich über die realen Verlhältnisse ausreichend zu informieren.

Alles versiegelte Flächen?
Auch die  Mitverfasserin der Einzelhandelsstudie der GMA Frau Monika Kollmar, scheint sich nicht auszukennen. Sie sagte in der Stadthalle, die Fläche sei sowieso vollständig versiegelt. Sie ignorierte das Gartengelände mit dem alten Baumbestand, für dessen Erhalt sich die Bürger bereits im Juni 2015 ausgesprochen hatten.

Planung für die Fußgänger?
Die Verkehrsplaner haben nicht realisiert, dass die Lichtsignalanlage extra mit akustischen Signalgebern ausgestattet ist, damit Sehbehinderte sicher die Straße überqueren können. Wenn die Ampelanlage abgebaut wird, verschlechtert sich die Situation für diese Menschen, die darauf angewiesen sind – darunter zahlreiche Schüler der besonderen Schule, der Hermann-Schaft-Schule.

Keine neuen Verkehrsströme?
Durch ein Einkaufszentrum an der Drehscheibe  würde zusätzlicher Verkehr entstehen, Darüber machen sie unrealistische Annahmen:

"Verlagerung der Kaufkraftströme: dieser Konkurrenzeffekt bewirkt, dass keine neuen Verkehre entstehen, sondern im Hinblick auf die Innenstadt lediglich verlagert werden." (Verkehrsuntersuchng S.6, Schlussbericht 2016)

Die Planer des Einkaufszentrums erwarten, dass es ihnen gelingt, einen größeren Teil der Kunden aus dem Osterbach auf das Ulrich-Areal zu lenken. Diese Verlagerung würde keine neuen Verkehrsströme an der Drehscheibe erzeugen, behaupten die Verfasser. Die Kunden aus dem Osterbach müssten extra über die Wallstraße und die Drehscheibe zu dem Parkplätzen auf dem Ulrich-Areal fahren und den Weg wieder zurück. Viele der Kunden kommen aus Knüllwald und den Ortsteilen im Rinnebachtal, für sie ist der Osterbach näher.

Doch keine 184 Mio. Euro Kaufkraft?
Innerhalb von 9 Monaten hat sich die prognostizierte Kaufkraft um die Hälfte reduziert. Im Juli 2015 schrieb die HNA noch von 184. Mio. Euro. Später waren es dann nur noch 91 Mio. Euro, was der Realität und den Zahlen der Industrie- und Handelskammer näher kommt. Von dieser für den Einzelhandel relevanten Kaufkraft fließt zur Zeit der größere Teil in den Osterbach. Die Planer hoffen, sie können die Kunden bewegen, stattdessen ihr Geld in dem Einkaufszentrum auf dem Ulrich-Areal ausgeben. Ob das in ausreichendem Maß gelingt? Warum sollen die Kunden extra noch über die Drehscheibe fahren, wenn sie es im Osterbach bequemer haben?

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