HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Nörgler, Verhinderer und Imageschädiger – oder Warner und Mahner?

Blockierer, Nörgler, Verhinderer und Imageschädiger sollen die Stadt verlassen, so die Verteidiger der Mehrheitspolitik in der Stadt.

Statt Argumente zu bringen, werden diese Etiketten gebraucht. Es lohnt sich einmal, den Werdegang dieser Art der "Argumentation" nachzugehen.

Etiketten statt Argumente
Wo Argumente fehlen, müssen Schlagworte und Beschimpfungen herhalten, die sich bis zu Vertreibungsphantasien steigern, so wie diese:

"Die ewigen Verhinderer und Imageschädiger haben wieder zugeschlagen!" schrieb der Homberger Unternehmer Alwin Altrichter am 14. 5. 2013 in einem Leserbrief an den Homberger Anzeiger. Der Brief endete mit dem Satz:

"Wenn alles so schlecht in Homberg ist, empfehle ich doch den Akteuren, die immer grundsätzlich gegen alles sind, den Miesmachern / Imageschädigern, aus Homberg wegzuziehen und andern Kommunen Freude zu machen!"

"Was muss eigentlich noch passieren, dass dieser Herr Schnappauf aus unserer Gegend verschwindet?." (Anonymer Brief vom 16.10.2013)

"Wenn Ihnen alles hier zuwider ist, empfehle ich Ihnen das Weite zu suchen. Niemand wird um Sie weinen." Kommentar zu einem Text von Dr. Lambrecht.

Wenn in Homberg ein solcher politischer Stil gesellschaftsfähig geworden ist, braucht es nicht zu vewundern, wenn dann einer noch weiter geht, und statt zu argumentieren Gewalt androht.

Es ist nichts verhindert worden
Als Altrichter 2013 seinen Leserbrief schrieb, war ein großer Teil des Kasernengeländes mit Gebäuden und großen befestigten Freiflächen weit unter Wert (3,63 Euro je Quadratmeter) von Bürgermeister Wagner an seinen Parteifreund und Stadtverordneten Althaus und dessen Partner Hucke verkauft worden. Ein Schnäppchenpreis für den Käufer, ein Schaden für die Homberger Bürger.

Darauf ging Altrichter nicht ein. Er lobte die Superidee der neuen Eigentümer, dort einen Messepark und eine Werkstatt zur Umrüstung von Kleinwagen auf Elektroantrieb einzurichten. Das war vor gut 2 Jahren.

Von der "Superidee" (Altrichter) ist bisher nichts zu sehen. Alle Voraussetzungen waren vorhanden. Kein "Verhinderer" stand im Weg und dennoch wurde die "Superidee" nicht umgesetzt. Die neuen Grundstückseigentümer haben bisher auf dem Gelände keine einzige Ausstellung und keinen Trödelmarkt organisiert. Es ist bisher auch nicht bekannt geworden, dass überhaupt ein einziger Kleinwagen umgerüstet wurde.

Wie ist das möglich, wo doch "Verhinderer und Imageschädiger" nicht am Werk waren?

Haben die Nörgler, Verhinderer und Imageschädiger mit ihren Warnungen verhindern können, dass sich die Kosten des Ärztehauses um weitere Millionenbeträge erhöhen? Leider nein.

Sie haben vor überteuertem Schirnenkauf gewarnt, die Schirnen wurden gekauft und eine Eisdiele ist bisher nicht darin betrieben.

Warner und Mahner
Das Etikett von den Verhinderern ist falsch. Richtig wäre es, von Warnern und Mahnern zu sprechen, deren Hinweise beharrlich ignoriert werden. Auf alle sachlichen Argumente wurde nicht eingegangen. Erst die Realität stoppte Vorhaben.

Auf den Hinweis auf falsche Statik und gefährlich verlegte Gasleitung reagierte der Bürgermeiser mit dem Vorwurf des Mobbings und forderte "Fair Play".

Auf den Hinweis, dass die hochverschuldete Stadt ein florierendes Privatunternehmen nicht subventionieren darf, reagiert Dr. Ritz mit der Aussage, das sei eine "schmutzige Diskussion".

Inzwischen haben sich auch die Grünen auf dieses Niveau begeben, wie in ihrem Papier zur Kommunalwahl 2016 nachzulesen ist, wo es heißt:

"Homberg braucht nicht die ideenlosen Blockierer und Verhinderer"

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