HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Verkehrsbetrachtungen zu den KindergartenplÀnen

BildDie Stadtverordenten erhielten per Email die Beschlüsse des Magistrats zu den Punkten der nächsten Tagesordnung der Stadtverordnetenversammlung. Außerdem lag ein Blatt zur Verkehrssituation zu den geplanten Kita-Standorten Stellberg und Salzgasse bei. Die Seite scheint aus einem längeren Papier zu stammen, darauf weisen die Fußnotenzahlen hin, ohne dass die Fußnoten sichtbar sind, Autor und Datum fehlen.

Nach der Beschreibung der Verkehrssituation gäbe es am Standort Schützenhaus "verkehrliche Konfliktpotentiale" wegen Schulbus, "Eltern-Taxis" und Fußgängern.
Zum Standort Altstadt: "Konflikte mit anderen Verkehrsaufkommen bestehen nicht"

Entweder ist es Unkenntnis oder es ist gezielte Manipulation.

Die Zufahrt zur Salzgasse führt über den Marktplatz, das bedeutet, dass ein großer Teil durch die verkehrsberuhigte Zone Westheimer Straße angefahren werden muss, im Schritttempo.

Ein Anlieger der Webergasse berichteteschon jetzt von einigem Verkehr durch die Webergasse. Er nannte die Lieferfahrzeuge, die täglich mehrmals Waren zu einem Handwerksbetrieb liefert. Dazu kommen die Fahrzeuge der Monteure. Hinzu kommen Paketdienste. Nach Schulschluss der Berufsschule wird auch von Wettbewerb berichtet: Wer ist schneller mit dem Auto, über die Webergasse oder über Markt und Holzhäuser Straße?

Während beim Schützenhaus ausreichende Parkplätze vorhanden sind, bietet das enge Straßenprofil in der Weber- oder Salzgasse nicht genug Platz, um die Kinder zu bringen und abzuholen. Es sind keine Schulkinder, die selbst aus dem Auto steigen können. Die Kinder müssen in das Gebäude gebracht werden. Hilfe beim Umziehen ist notwendig und es kann auch manchmal noch Zeit brauchen, bis sich das Kind von der Mutter trennt und in die Gruppe geht. Beim Abholen geht es noch einmal so. Solange blockiert ein Auto die Salzgasse.
Stau, Behinderung und Ärger sind vorprogrmmiert. Besonders stressig wird es, wenn Mutter oder Vater selbst unter Zeitdruck stehen und rechtzeitig zur Arbeit zu müssen.

Die Vorstellung, die Eltern könnten auch am Reithausplatz parken, und dann zu Fuß zur Salzgasse gehen, ist eine wirklichkeitsfremde Illusion. Vor allem dann, wenn ein kleineres Kind im Tragesitz mitgetragen werden muss und das ältere Kind im besten Trotzalter an der anderen Hand zerrt.

Möglicher anderer Standort
Bei dem Standort Stellbergweg hinter den Tennisplätzen gäbe es keine Verkehrsprobleme. Dieser Standort wurde auch von dem Architekturbüro, dass die Voruntersuchung machte, als geeignet eingestuft. Wird dieser Standort jetzt nicht berücksichtigt, um Verkehrsprobleme beim Standort Schützenhaus vorzuschieben, und dann den Standort Landesfeindsche Scheune in der Altstadt durchzudrücken?

:: DOKUMENTATION ::

Tischvorlage Verkehrssituation

a. Standort Schützenhaus
Die Zufahrt zur Kindertagesstätte erfolgt über die Rudolf-Harbig-Straße, die Ludwig-Mohr-Straße oder den Stellbergsweg. Logische „Eltern-Taxi-Parkplätze“ liegen auf der Straßenseite entlang dem Alten Schützenhaus (1) und auf dem Parkplatz vor den Tennisplätzen (2).
Die Fläche (1) wird ausschließlich über die Kreuzung Rudolf-Harbig-Straße/Stellbergsweg/ Ludwig-Mohr-Straße angefahren. Die Abfahrt erfolgt wahlweise auf gleichem Wege nach erfolgtem Wenden oder durch den Grünen Weg, den Hausbrunnenweg oder den Caßdorfer Weg.
Die Fläche (2) wird wahlweise über die Kreuzung Rudolf-Harbig-Straße/Stellbergsweg/ Ludwig-Mohr-Straße oder über die Rudolf-Harbig-Straße aus Richtung Stadion angefahren.
Verkehrliche Konfliktpotentiale bestehen mit dem Schulverkehr (Schulbusse, „Eltern-Taxis“ und ggf. Fußgängern im Bereich der Kreuzung).

b. Standort Altstadt
Die Zufahrt zur Kindertagesstätte erfolgt über die Obertorstraße, die Holzhäuser Straße oder die Hessenallee. „Eltern-Taxi-Plätze“ liegen in der Hessenallee (1), der Salzgasse (2) und der Webergasse.
Die Fläche (1) wird über die Hessenallee angefahren und auf gleichem Wege wieder verlassen (Sackgasse).
Die Fläche (2) wird wahlweise vom Marktplatz kommend über die Obertorstraße oder von der Holzhäuser Straße kommend durch die untere Webergasse angefahren; die Abfahrt erfolgt durch die Kreuzgasse oder die untere Webergasse in die Holzhäuser Straße oder durch die Obertorstraße Richtung Marktplatz oder in Richtung Hans-Staden-Allee.
Die Fläche (3) wird von der Hans-Staden-Allee kommend über die Obertorstraße angefahren. Die Abfahrt erfolgt über die Holzhäuser Straße oder die Salzgasse.
Konflikte mit anderen Verkehrsaufkommen bestehen nicht, weil die unmittelbar betroffenen Straßen keinen Durchgangsverkehr aufnehmen und keine Berührungen zum Schulverkehr vorhanden sind. Ein punktuell erhöhtes Verkehrsaufkommen könnte an der Kreuzung Holzhäuser Straße/Wallstraße/Hersfelder Straße entstehen.

 


Die Musikschule zieht wieder um

BildAb Ende Februar Unterricht in der Untergasse, der THS, der EKS.

Alles zur Belebung der Innenstadt.

weiterlesen »


Neue Kita fĂŒr 5 Gruppen fĂŒr 1,8 Mio. Euro — in Neukirchen

BildIn Neukirchen 1,8 Mio. Euro fĂŒr 5 Gruppen.

In Homberg 3,4 Mio. Euro fĂŒr 4 Gruppen.

weiterlesen »


Der Hessische Rechnungshof zu Kosten der Kinderbetreuung

Aus der Pressemitteilung des Hessischen Rechnungshofs vom 12. November 2015 "Wie wichtig Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen sind, lässt sich am Beispiel der Baukosten je Kinderbetreuungsplatz zeigen. So waren die Baukosten in Herborn mit rund 40.000 Euro und Dillenburg mit rund 32.000 Euro am höchsten, während Erbach mit 17.000 Euro und Schauenburg mit 19.000 Euro die niedrigsten Baukosten je […]

weiterlesen »


Kampf um Personal fĂŒr KindergĂ€rten

BildEin Kindergartenneubau reicht nicht, es braucht auch Fachpersonal, doch das ist kaum zu finden.

weiterlesen »


Planlose Kindergartenplanung

Seit 2012 ist die Kindergartenplanung im GesprÀch, doch eine systematische Planung, die schrittweise auf eien Entscheidung zielt, ist nicht zu erkennen.

weiterlesen »


Verteilung der FlĂŒchtlinge im Kreis

Bild

Noch immer herrscht ein großes Ungleichgewicht bei der Unterbringung der FlĂŒchtlinge im Kreis. Homberg und Spangenberg haben die grĂ¶ĂŸte Last zu schuldern.

weiterlesen »


Kinderbetreuung: Aktionismus statt Planung

Kindergartenplätze fehlen, jetzt soll schnell gehandelt werden. Sorgfältige Planung ist notwendig, in Homberg wurden schon schlechte Erfahrungen mit eiligen Entscheidungen gemacht. Bereits 2012 lag Homberg bei dem Ausbau der Kinderbetreuungsplätze unter dem Kreisdurchschnitt. Die Planung hätte früher beginnen müssen. Vor Gründung des Sonderausschusses Kindergartenplanung wurde ein Auftrag an den Architekten Gerlach gegeben. Der stellte zwei […]

weiterlesen »


Wo sind die SpielgerÀte vom Marktplatz geblieben?

Bild

SpielgerĂ€t fĂŒr 10.000 Euro verschwunden.

weiterlesen »


MS-Erkrankung: Junge Betroffene wollen Selbsthilfegruppe in Homberg aufbauen

Bild

weiterlesen »


Neues Leben im „Manhattan“

Bild In der letzten Zeit schon einige Male wieder geöffnet.
Vielleicht wird daraus ein dauerhafter Neuanfang.

weiterlesen »


Mit weniger Lehrern in die Zukunft

Schulstandort Homberg wird geschwÀcht.

weiterlesen »


KitaplĂ€ne fĂŒr Homberg

Bild

Kosten zwischen 2,5 und 3,4 Mio. Euro, laut Plan.

weiterlesen »


Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum