HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Fassadenwettbewerb als Fassade

Fassade
"Wenigstens die Fassade bleibt bestehen" beruhigte  Bürgermeister Martin Wagner die versammelten Bürger in der Informationsveranstaltung am 11. April 2011 in der Stadthalle. Vorne Fachwerkfassade und dahinter Betonbau. "Warum sollen wir nicht auch Mogelpackungen machen? In Lübeck und in Rothenburg ob der Tauber ist das Fachwerk auch nur Mogelpackung und dahinter Beton!", behauptete er.

Baukultur in Hessen
Gleichzeitig verkündete der Bürgermeister Ausschreibung eines Fassadenwettbewerbs, der aus dem Hessischen Programm Baukultur in Hessen gefördert werden kann. Ein Blick auf die Homepage der Landesinitiative Baukultur in Hessen lässt nur Preisgelder im Rahmen eines landesweiten Wettbewerbs von Projekten erkennen. Von Förderung ist nichts zu lesen. Auf der Homepage ist zu lesen, dass für 2010 ein neuer Wettbewerb vorbereitet wird. Das Programm scheint nicht mehr aktuell zu sein.

Wofür einen Fassadenwettbewerb?
Die Fassaden am Marktplatz sollen "wenigstens als Fassade" bestehen bleiben. Wenn die Fassade unverändert bleiben soll, braucht es dafür keinen Wettbewerb.

An der Obertorstraße soll ein Parkdeck mit zwei Ebenen errichtet werden. Ist dazu einen Fassadenwettbewerb nötig? Oder für die Einfahrt ins Parkhaus von der Holzhäuser Straße und die Anlieferungszone für die Lkws in der Kreuzgasse?

Mogelpackung Fassadenwettbewerb
Wenn sich der Bürgermeister im Denkmalschutz und in der Stadtgestaltung schon so offen vor allen Bürgern zur Mogelpackung bekennt, ist das ernst zu nehmen. Der angekündigte Fassadenwettbewerb gehört wohl auch dazu, als Fassade für die Abrisspläne.

Druckansicht Druckansicht

Abriss: „eine revolutionĂ€re Idee“?

Stadtplan und EKZDer IHK-Vertreter im Kreis, Andreas Fischer, nennt in einem HNA-Interview den Abriss zweier großer Quartiere in der historischen Fachwerkstadt fĂŒr ein Einkaufzentrum (EKZ) „geradezu vorbildlich“, denn es geht „ja nicht um den Abriss der gesamten Altstadt“.

Die eigenen IHK-Zahlen kennt er nicht oder er ignoriert sie wissentlich.
Etwas mehr ökonomischen Sachverstand hÀtte man von einem IHK-Vertreter erwarten können.

weiterlesen »


Bruchbuden und LehmhĂŒtten…

Baumbachsches Haus… dieses Bild haben einige Homberger von ihrer Stadt. Es sind jene, die auch die AbrissplĂ€ne zum Einkaufszentrum befĂŒrworten.

Von BĂŒrgerstolz auf die Stadt ist nichts zu spĂŒren. Erst einmal mĂŒssen die BĂŒrger fĂŒr die Stadt gewonnen werden, sonst kann man auch keine Touristen begeistern.

weiterlesen »


Zahl der Spielhallen einschrÀnken

SpielautomatenZwischen Anzahl der Spielhallen, Spielsucht und BeschaffungskriminalitÀt besteht ein enger Zusammenhang. Weniger Spielhallen wÀren ein Beitrag zur Reduzierung der KleinkriminalitÀt.

weiterlesen »


Unrealistische Ladenmieten

FĂŒr das Einkaufszentrum mit 4.000 qm VerkaufsflĂ€che und 20 Mill. Euro Bausumme, mĂŒssten Quadratmetermieten von 35,- Euro aufgebracht werden. In vergleichbaren Lagen in Kassel und Marburg liegt die Durchschnittsmiete bei 12,- Euro.Ladenmiete netto

weiterlesen »


Ausschluss der Öffentlichkeit zum Zwecke des Wahlkampfes

Mietereinladung 16. MĂ€rzEs gab keine rechtlichen GrĂŒnde fĂŒr den Ausschluss der Öffentlichkeit. Es ging um Wahlkampf. Der BĂŒrgermeister wollte in einer Pressekonferenz das Projekt vorstellen, vorher sollte nichts bekannt werden.
Das ist kein Grund fĂŒr den Ausschluss. Der Stadtverordnetenvorsteher Bernd Pfeiffer benutzte das Amt als Wahlhelfer.

weiterlesen »


EKZ: Bluff statt Info

Historische Altstadt und EKZFalsche Zahlen, kesse Behauptungen:
Der Informationsabend am 11. 4.

weiterlesen »


EKZ: Lehren aus Frankenberg

Frankenberg RathausNach 5 Jahren Planung das Aus fĂŒr ein geplantes Einkaufszentrum.
In Frankenberg/Eder (19.000 Einwohner) wurde seit 2005 ein Einkaufszentrum auf ehemaligen GewerbeflĂ€chen geplant. 20 Millionen Euro sollten auf dem 16.000 qm großen GelĂ€nde investiert werden.

Frankenberger Kaufleute sind erleichtert.

weiterlesen »


EKZ heißt Stillstand in der Altstadt…

Planungsgebiet…fĂŒr viele Jahre Untersuchungs- und Planungszeit.

In dieser Zeit ginge es Homberg weiter bergab.
Homberg hilft das nicht.

weiterlesen »


„Grobe Fehlplanung“

Grobe FehlplanungEinkaufszentrum: Leserbrief-Schreiber verweist auf die Fehler mit Stadtabriss in den 70er-Jahren.

weiterlesen »


Protest gegen LĂ€rm

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde die Planung eines neuen Logistikunternehmens auf dem ehemaligen Viessmann-GelĂ€nde den Stadtverordneteten bekannt gegeben. Nach Bekanntwerden haben die Anlieger an der Zufahrtstraße im HolzhĂ€user Feld in kurzer Zeit eine BĂŒrgerinitiative gegrĂŒndet. Ihr Protest richtet sich gegen die LĂ€rmbelastung.

weiterlesen »


Einkaufszentrum: Sattelschlepper in der Kreuzgasse

Warenanlieferung Kreuzgasse

 

PlĂ€ne wurden nur kurz gezeigt, nicht ausgehĂ€ndigt. Vielleicht sollte so verhindert werden, dasss die Schwachpunkte der Planung nicht auffallen. Beispiel: Warenanlieferung ĂŒber die Kreuzgasse.

weiterlesen »


Einkaufszentrum: BĂŒrger-Information

Einladung zur Info ĂŒber EinkaufszentrumMontag, 11. April 2011, 19:30 Uhr in der Stadthalle.

Auszug aus dem offiziellen Protokoll der Stadtverordnetenversammlung vom 16. MĂ€rz 2011 ĂŒber die Punkte zum Einkaufszentrum, bei dem die Öffentlichkeit den Raum verlassen musste.

weiterlesen »


Druckansicht Druckansicht

Powered by WordPress • Theme by: BlogPimp/Appelt MediendesignBeiträge (RSS) und Kommentare (RSS) • Lizenz: Creative Commons BY-NC-SA. Impressum Impressum