HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Innenstadtbelebung ist eine Kunst

BildProfessor Manfred Gerner von der Fachwerktrienale hat ein Interview aus der Sachsischen Zeitung zur Funktion des Handels in InnenstÀdten an Fachkollegen herumgeschickt.

In Görlitz soll eine Einkaufspassage ein marodes GrĂŒnderzeitquartier ersetzen. Ist das gut? fragt die Zeitung Prof. Dipl.-Ing. Michael Braum, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung Baukultur. Aus dem Interview einige Passagen, die auch in Homberg zu bedenken sind.

„Der kleinteilige Einzelhandel ist neben dem Wohnen eine zentrale Grundlage fĂŒr unsere europĂ€ische Stadtbaukultur.
Aus diesem Grund gilt es ihn zu schĂŒtzen.“

„Wer in ein Einkaufszentrum investiert, zieht vor allem Handelsketten als Mieter grĂ¶ĂŸerer FlĂ€chen an. Damit steht solch ein Zentrum in Konkurrenz zum klassischen kleinteiligen Einzelhandel.“

Also bieten sich attraktive Einkaufscenter wie das Kornmarktcenter in Bautzen doch an?
Die Hoffnung, die InnenstĂ€dte so beleben zu können, geht in den allerseltensten FĂ€llen auf. Die MĂ€rkte am Stadtrand bleiben bestehen, die Center in der Innenstadt ziehen ebenfalls Kunden an – und alles zu Lasten der kleinen GeschĂ€fte. Ein Teufelskreis!

Sind denn die kleinen FachgeschÀfte tatsÀchlich chancenlos?
Der Wettbewerb ist nicht fair. Ökonomisch können die Kleinen mit den Großen nicht mithalten. Entweder nicht bei den Preisen oder nicht bei den Öffnungszeiten oder auf beiden Feldern nicht. Man muss also den kleinteiligen Einzelhandel in den StĂ€dten gezielt fördern, zum Beispiel mit niedrigeren Steuern.

Warum sollte man in den Wettbewerb eingreifen?
Weil der kleinteilige Einzelhandel fĂŒr die IdentitĂ€t einer Stadt und fĂŒr die Identifikation der Menschen mit einer Stadt unsagbar wichtig ist. Wir brauchen faire Ausgangsbedingungen, das wĂ€re eine ganz wichtige wirtschafts- und strukturpolitische Weichenstellung.

Aber wenn es nur um den Preis geht, wird der kleine HĂ€ndler dennoch schlechte Karten haben gegenĂŒber einer Handelskette.
NatĂŒrlich, und es gibt in Görlitz sicherlich ĂŒberdurchschnittlich viele Menschen, die auf jeden Euro achten mĂŒssen. Aber es gibt eben nicht nur die. Die Stadt wirbt damit, ein idealer Wohnort fĂŒrs Alter zu sein. Wer als Senior in diese Stadt zieht, hat in der Regel etwas mehr Geld zur VerfĂŒgung als der Durchschnitt.
Und Görlitz ist fĂŒr Touristen attraktiv. Auch das ist eine Gruppe, bei der es nicht in erster Linie um niedrige Preise geht, sondern um ein gutes Angebot.

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Keine Informationen von der Informationsfahrt

InformationsfahrtGelder fĂŒr Informationsfaht ausgegeben, doch keine Informationen geliefert.

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Autoabstellplatz Markt

Autoabstellplatz MarktDer Stadtmarketingverein trĂ€umt noch immer von einem Autoabstellplatz in zentraler Lage der Stadt. So wie auf diesem Bild die Autos den Platz fĂŒllen, so wĂŒnschen sich noch immer einige Homberger das Stadtzentrum.

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Einkaufszentren in der Diskussion

Einkaufszentren und DenkmalschutzLinks zu ausfĂŒhrlichen Diskussionen um Einkaufszentren in der Innenstadt

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Je teurer desto starrsinniger

Aufwand-Rechtfertigugns-Effekt: „Menschen halten hĂ€ufig irrational an aussichtslosen Zielen fest, weil sie bereits ein hohes Maß an MĂŒhe, Zeit und Geld aufgewendet haben.“

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Der Beschluss zu der Einkaufszentrums-Planung

keien weiteren AusgabenEinstimmiger Beschluss der Stadtverordneten

keine weiteren Gutachten
keine GrundstĂŒckskĂ€ufe
keine projektbezogenen Ausgaben

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Kurze Einkaufswege im Supermarkt?

EinkaufswegeLange Wege im Supermarkt werden akzeptiert. In der Altstadt finden einige Zeitgenossen einen ebensolchen Weg als Zumutung, dort soll ein Parkplatz vor der Ladentur fĂŒr sie freigehalten sein.

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Einkaufszentren-Besichtigungstour

Bild Alle Fakten sprechen gegen ein Einkaufszentrum am Markt. doch der BĂŒrgermesiter will weiter machen.Er lĂ€d zu einer Informationsfahrt ein.
Auch eine Busfahrt bringt nicht mehr Kaufkraft in die Stadt.
Das irrationales Verhalten wird fĂŒr die Stadt gefĂ€hrlich.

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WĂ€hrend die einen klagen, bauen andere auf

NeueröffnungDer Strukturwandel belastet alle StÀdte, alte und neuere. Doch gerade in letzter Zeit gibt es positive Entwicklungen in der Stadt.
Neueröffnungen von GeschÀften und Sanierung alter GebÀude.

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Fragen zum Einzelhandelskonzept der GMA

WĂ€hrend der letzten Stadtverordnetenversammlung am 18. August 2011 stellte Frau Birgit Wachs von der Gesellschaft fĂŒr Markt- und Absatzforschung mbH (GMA) das Einzelhandelskonzept fĂŒr Homberg vor.
Im Anschluss daran beantwortete sie Fragen der Zuhörer und der Stadtverordneten, die recht ausfĂŒhrlich im Protokoll der Stadtverordnetenversammlung aufgeschrieben wurden. Der Auszug aus dem Protokoll ist hier dokumentiert.

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Zukunft der Altstadt: Alternativen zum Einkaufszentrum

10 Tage vor der Kommunalwahl im MĂ€rz 2011 wurde in einer Sitzung den Stadtverordneten ein Einkaufszentrum in der historischen Altstadt vorgestellt. Seitdem ist das Konzept in der Stadt heftig diskutiert worden, selbst bestellte Gutachten sehen dafĂŒr keinen Bedarf.

Die Homberger GrĂŒnen nehmen dazu Stellung und zeigen realistische Alternativen auf.

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GMA-Konzept schöngerechnet

KaufkraftpotenzialGMA geht von 184 Mill. Kaufkraft im Einzugsbereich Hombergs aus. TatsÀchlich wurden in Homberg 2010 nur 70 Millionen Umsatz erwirtschaftet.

Die GMA hat einfach fĂŒr den gesamte angenommenen Einzugsbereich eine 100% Einkauf in Homberg in Rechnung gestellt.

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Anmerkungen zum Einzelhandelskonzept

Vorab in eigener Sache Obwohl aus der Stadtverordnetenversammlung am 18. August über viele Themen zu berichten wäre, kann bis etwa Ende der nächsten Woche wegen eines Handicaps nur eine sehr eingeschränkte Berichterstattung erfolgen. Kritische Anmerkungen zum Einzelhandelskonzept Ende Juli konnte ich die in Homberg vorliegende Präsentationen des Einzelhandelskonzepts der GMA in den Räumen des Rathauses […]

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