HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Solar: Aus den ÄnderungsantrĂ€gen (6)

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Eigene Schemazeichnung, LĂ€ngsschnitt (etwa maßstabsgetreu) nach den verstreuten Angaben in den ÄntrĂ€gen.

Verfasser IngenieurbĂŒro Christoph Henke im Auftrag des Magistrats der Stadt Homberg
Stand 6. 5. 2008

AuszĂŒge aus der BegrĂŒndung zur Änderung des FlĂ€chennutzungs- und des Bebauungplans

Informationen, die den Stadtverordneten vom Magistrat nicht vorgelegt worden sind, die aber fĂŒr eine Beurteilung wichtig sind.

Besonders apart ist Argumentation hinsichtlich der exponierten Lage der Anlage und die BeeintrÀchtigung des Landschaftsbildes, die durch eine Bepflanzung hinter der Anlage gemindert werden soll.

“…maximal zulĂ€ssige Firsthöhe der baulichen Anlage (FH = 7,5 m)” [Seite 4]

“…sichtexponierte SĂŒdhanglage am Ortsrand …”[Seite 4]
“…gewisse Bedeutung fĂŒr das Orts- und Landschaftsbild…” [Seite A4]
“…ergeben sich negative Auswirkungen auf die SchutzgĂŒter von Natur und Landschaft.
Diese resultieren vor allem aus der potenziell möglichen VersiegelungsflĂ€che.”

“Weithin einsehbar ist die FlĂ€che aus den sĂŒdlichen Richtungen.” [S. 13]
“Um eine Verschattung des Sondergebietes mit der Zweckbestimmung Photovoltaik auszuschließen wird die FlĂ€che zum Anpflanzen auf die Geltungsbereichsgrenze im nördlich des Sondergebietes gelegenen Teil der FlĂ€che fĂŒr die Landwirtschaft begrenzt. “[Seite 4]
“Zum Sichtschutz wird an den Geltungsbereichsgrenzen im nördlichen Teil eine FlĂ€che zum Anpflanzen von BĂ€umen und StrĂ€uchern festgesetzt.”

Der Sichtschutz verhindert nicht den Blick auf die Anlage [“sichtexponierte SĂŒdhanglage”] vom weitlĂ€ufigen Tal aus, sondern ist hinter der Anlage “versteckt”. Lediglich der Nachbar hat dann keine Fernsicht mehr.

“Der Unterstand soll im Rahmen einer Pferdehaltung sowohl als Tierunterstand als auch zum Abstellen von landwirtschaftlichen GerĂ€ten und Fahrzeugen dienen.”

“…Errichtung einer Photovoltaikanlage als Aufdachanlage…”

“…, damit die Errichtung entsprechender baulicher Anlagen als TrĂ€gerkonstruktion fĂŒr Photovoltaikanlagen ermöglicht wird.”

“Der mittlere Teil des FlurstĂŒcks wird mit einer Tiefe von 19,0 m als Sondergebiet Photovoltaik festgesetzt. Das Sondergebiet wird in Lage und GrĂ¶ĂŸe dem konkret geplanten Vorhaben angepasst.”

“Im Sondergebiet Photovoltaik sind bauliche Anlagen als TrĂ€gerkonstruktion fĂŒr Photovoltaikanlagen und entsprechende Photovoltaikanlagen zulĂ€ssig. Die Nutzung der TrĂ€gerkonstruktion als Unterstand fĂŒr Tierhaltung und landwirtschaftliche Fahrzeuge ist zulĂ€ssig.”

“Die Versorgung mit Löschwasser ist aufgrund … gegeben.”

“Inwiefern der Nasswiesenbestand tatsĂ€chlich langfristig aufgrund der standörtlichen Bedingungen und der Einflussnahme durch die Nutzung zu erhalten ist, kann hier nicht mit Sicherheit abgeschĂ€tzt werden. ” [S. 14]

“Wegen der planungsrechtlichen Situation vor Ort, mit der nicht gegebenen Privelegierung des privaten Interessenten am Betrieb einer Photovoltaikanlage am entsprechenden Standort im Außenbereich (Ortsrandlage) und der eigentumsrechtlichen Situation, waren keine planungsrechtlichen Alternativen gegeben, um die bauleitplanerischen Ziele der Stadt Homberg (Efze) zur UnterstĂŒtzung des Vorhabens eines HĂŒlsaer BĂŒrgers umzusetzen und langfristig zu sichern.” [S. 16]

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Planung Solaranlage in HĂŒlsa (5)

BildAn einem SĂŒdhang im Außenbereich von HĂŒlsa mit einem weiten Blick ins Tal ist von der Stadtverordnetenversammlung am 25. Sept. ein “Sonderbaugebiet fĂŒr Fotovoltaik” beschlossen worden.

Vielleicht hat die Auseinandersetzung ĂŒber das Projekt bei den Verantwortlichen auch zu einer Einsicht gefĂŒhrt, so dass jetzt eine rechtlich einwandfrei Lösung angestrebt wird.

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Solaranlage in HĂŒlsa geplant (2)

Bild Der Bauherr hat vollendete Tatsachen geschaffen, bevor ĂŒberhaupt die PlanungsĂ€nderungen beschlossen wurden. 28 Fundamente mit Stahlflanschen sind schon gebaut. Wer hat da weggeguckt?

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Neue BrĂŒcke in Allmuthshausen dank BĂŒrgermeisterwahl

BildAllmuthshausen hatte GlĂŒck, dass die Wahl bevorstand. Erst sollte es keinen Neubau geben, dann ging es aber sehr schnell. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

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Fertige Straße wird fĂŒr Erdkabel wieder aufgegraben

BildIn diesem Jahr ist auch die Ortsdurchfahrt durch Dickershausen erneuert worden, rechtzeitig zum Hessentag war sie fertig.
Jetzt wird wegen der Kabelverlegung die Straße wieder aufgegraben. Es ist unverstĂ€ndlich, wieso man die Kabelverlegung nicht gleich mit berĂŒcksichtigt hat.

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Termine in den nÀchsten Wochen

BildBauausschuss (Montag, 22. Sept. im Rathaus)

Haupt-und Finanzausschuss (Dienstag, 23. Sept. im Rathaus).

Stadtverordnetensitzung
Donnerstag, 25. Sept., 19:30, Dorfgemeinschaftshaus in Welferode

Akteneinsichtsausschuss
Mittwoch, 1. Oktober, 19:00 Uhr im Rathaus

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Ausschuss zum DickershÀuser Steinbruch beginnt heute mit der Untersuchung

Aufgrund der verschiedenen falschen Informationen aus dem Rathaus zur Planung des Steinbruchs in Dickershausen hat die SPD-Fraktion in der letzten Sitzung einen Akteneinsichtsausschuss beantragt. Die konstituierende Sitzung für diesen 2. Akteneinsichtsausschuss in der Amtszeit des Bürgermeisters Wagner findet statt: Dienstag, 26. August 2008, 18:00 Uhr Rathaus, Sitzungssaal, Homberg Die Sitzung ist öffentlich. Zuhörer sind eingeladen. […]

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14. August, öffentliche Sitzung der Stadtverordneten

Sie beginnt um 19:30 Uhr im Veranstaltungssaal, Spitzenweg in HĂŒlsa.
Die Sitzungen sind öffentlich. Es verspricht auch dieses Mal wieder einen spannenden Verlauf. Außerdem ist es eine gute Möglichkeit zu prĂŒfen, wie die Vertreter dier verschiedenen Parteien argumentieren. Diese Information gibt es nur dort.

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Wie gut ist das Homberger Kindergartenangebot?

BildDas Angebot sei gut, sagt der BĂŒrgermeister. Die Umfrage liegt bisher nicht vor. Ist das wieder Schönreden oder ist das durch Fakten belegt?

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Alle reden vom Marktplatz, wer von den Dörfern?

Bild100-jÀhriges JubilÀum des LebensmittelgeschÀfts der Familie Knauff in Wernswig.

Das ist noch Versorgung vor Ort.
Bei steigenden Energiepreisen und sinkenden Einkommen vielleicht wieder ein Zukunftsmodell.

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Steinbruchvertrag ohne Änderung des FlĂ€chennutzungsplans?

BildObwohl im FlĂ€chennutzungsplan ĂŒberhaupt noch keine NutzungsĂ€nderung fĂŒr den Steinbruch beschlossen worden war, hat der BĂŒrgermeister einen Vertrag geschlossen, der der Stadt keine RĂŒcktrittsmöglichkeit ohne Schadenersatzzahlung gibt. So sagt es jedenfalls der BĂŒrgermeister.

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Meinungslenkung

Bild“Drohungen und Denunziationen” diese Begriffe hat die Firma Beisheim als BegrĂŒndung ihres RĂŒckzuges genannt. Gleichzeitig bittet sie von RĂŒckfragen abzusehen.

Warum keine RĂŒckfragen? Warum keine Hinweise auf die Art der Drohung und Denunziation? Die Firma, die so etwas in die Welt setzt, ist verpflichtet ,solche doch recht ungeheuerlichen VorwĂŒrfe zu belegen. Ist bei der Staatsanwaltschaft eine Anzeige eingegangen? Das wĂ€re doch das Mindeste? Oder ist das alles nur eine vorgeschobene BegrĂŒndung, um den RĂŒckzug zu decken?
Wenn alles bisher rechtens war, warum verlangt die Firma keinen Schadenersatz, dessen Berechtigung dann öffentlich vor Gericht zu klÀren wÀre?

All diese Fragen stellt die HNA nicht, obwohl das doch erst einmal naheliegend wĂ€re. Stattdessen nimmt sie die Behauptungen – mehr ist es bisher nicht – als bare MĂŒnze und behandelt sie wie Fakten.

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Demokratisches LehrstĂŒck Dickershausen

Bild“Demokratie muss tĂ€glich instandgesetzt werden.”
In Niedermöllrich war es der Protest gegen die Gen-Aussaat eines Weltkonzerns. In Dickershausen der Protest gegen die stille Zusammenarbeit des BĂŒrgermeisters mit der Fa. Beisheim am Stadtparlament und der Öffentlichkeit vorbei.

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