Burgberg-Gaststätte wegen Geschäftsaufgabe geschlossen
Foto: Die Burgberg-Gaststätte wurde wegen Geschäftsaufgabe geschlossen.
In das Gebäude der Gaststätte wurde in den vergangenen Jahre hohe Beträge investiert:
240.000 Euro für den Anbau für insgesamt 16 qm Lager und 16 qm Spülküche.
15.000 Euro für ein Küchenerweiterung am Hang, die dann wegen fehlender Statik nicht realisiert werden konnte.
Weitere Baumaßnahmen – weitere Kosten
Der vormals offene Sitzbereich wurde noch unter Bürgermeister Wagner verschlossen. (siehe Foto)
Unter Bürgermeister Dr. Ritz wurde der Fußboden angehoben und die Türen in der Höhe gekürzt.
Zusätzlich wurde ein barrierefrei Toilette eingebaut, angepasst an das erhöhte Niveau.
Deshalb musste der gesamte Außenbereich unter der Linde mit einer Wurzelbrücke angehoben werden. Die Höhe der Kosten für diese weiteren Baumaßnahmen ist nicht bekannt.
Foto: Ursprüngliche Form mit den offen zugänglichen Plätzen
Der Bau der zusätzlichen barrierefreien Toilette wurde unter anderem mit den Hochzeitsfeierlichkeiten im Burgkeller unter dem Marstall begründet. Dieser Keller ist allerdings nur über eine steile Treppen zu erreichen, also nicht barrierefrei wie die neue Toilette.
Gesammelte Burgberg-Gaststätten Berichte
hier
Zufahrt zur Burgberg-Gaststätte
In der Zeit der Bauphase der Burgberg-Gaststätte wurde das Büro Unger-Ingenieure beauftragt, den Textorweg, der den Berg hinauf zu Burgberg-Gaststätte führt, zu untersuchen. Sanierungskosten von damals 1,1 Millionen Euro, kalkulierte Unger-Ingenieure, machte aber schon damals darauf aufmerksam, dass die Deponiekosten steigen. Während der Bauzeit würde die Burggaststätte nicht betrieben werden können.
Die Wirtschaftlichkeit der Baumaßnahmen an der Burgberg-Gaststätte wurde schon bei Beginn der Umbauphase nicht beachtet, obwohl sie vorgeschrieben sind. Der Bürgermeister beachtete geltende Vorschriften nicht.
Zukunft der Burgberg-Gaststätte
Angesichts der Lage in der Gastronomie und der steigenden Kosten ist wohl nicht damit zu rechnen, dass sich für die Burgberg-Gaststätte ein Betreiber findet, der davon leben kann.
Die bisherigen Investitionen sind damit wertlos geworden. Hoffentlich wird das Anwesen nicht zum Opfer von Vandalismus, wie das Osterhäuschen.
Übrigens: Die Zeit des Energiesparens ist in der Stadt vorbei, die Burg und die Stadtkirche wird nachts wieder angestrahlt.