Aus der norditalienischen Stadt Medicina sind Vertreterinnen nach Homberg gekommen, um sich über Stadtentwicklung und Klimapolitik auszutauschen.
Die Städte haben aufgrund ihrer ähnlichen Struktur, Größe und den vorhandenen Herausforderungen ein gemeinsames Interesse an einer Kooperation, sich fachlich auszutauschen und zukünftig gemeinsam aktuelle Themen zu bearbeiten. Quelle [1]
Die Erste Stadträtin Serena Sarti überbrachte die Grüße von Medicinas Bürgermeister Matteo Montanari und freute sich, dass sie bei einem so wichtigen Thema wie dem Klimaschutz dabei sein durfte.
Der Bürgermeister nahm nicht teil. Der städtische Architekt Marcus Staedt führte die Besucherinnen zu den Orten des Wandels, ein Begriff, der eher mit Marketing für Fördermittel, als mit Stadtentwicklung zu tun hat.
Ein Blick auf die Internetseite der Stadt Medicina zeigt: Dort ist nichts von Homberg und über den Austausch zu finden.
Was den Besucherinnen in Homberg aufgefallen ist, was sie für ihre Stadt als Anregung bekamen, wird nicht in der Berichterstattung erwähnt. Es ist eine Veranstaltung, bei der die Bürger, ihre Sichtweise, ihre Erfahrungen nicht zu Wort kommen.
Was kann Homberg als Maßnahme für den Klimaschutz vorweisen?
Etwa das schwarze Gebäude des Multifunktionshauses ohne Solaranlage, die Fällung von großen Bäumen für das Einkaufszentrum, die Fällung eines Baums für das Blumentor, die Fällung von Bäumen in der Untergasse …
Wenn auch die Staatskanzlei die Kosten des Besuchs trägt, die Arbeitszeit der städtischen Mitarbeiter trägt die Stadt.