Begehung mit einer Firma für Brandschutztechnik
Im Februar 2013 fand in der ehemaligen Sporthalle der Dörnberg Kaserne ein Abifete statt, die von der Firma Messepark Homberg durchgeführt wurde.
In einer Anfrage verlangten die Stadtverordneten Auskunft über die Sicherheit bei der Veranstaltung. Es war bekannt geworden, dass die Halle mit gasbetriebenen Terrassenheizpilzen erwärmt wurde.
Bürgermeister antwortet
Laut Sitzungsprotokoll sei die Halle mit einer Firma für Brandschutztechnik begangen worden. Wie deren Urteil ausgefallen ist, sagte der Bürgermeister nicht. Weil Dachluken und Türen geöffnet gewesen seien, wäre das eine '"offene" Halle gewesen, in der ausreichende Luftzufuht für die Gasbrenner gegeben gewesen sei.
Veranstalter Messepark Homberg
Auf der Homepage des Unternehmens findet sich ein Foto der Halle, auf dem deutlich zwei Terrassenheizpilze und ein Heizgebläse zu sehen sind. Geöffnete Zugänge und offene Dachluken sind nicht zu erkennen. Von einer '"offenen" Halle kann nicht ausgegangen werden.
Brandschutzfirma
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Stefan Gerlach fragte nach dem Namen der Brandschutzfirma, die nach der Aussage des Bürgermeisters die Brandschutzmaßnahmen für vorschriftsmäßig gehalten haben solle. Diese Frage konnte der Bürgermeister zunächst nicht beantworten, sie sollte im Protokoll genannt werden.
In dem Sitzungsprotokoll ist der Name nicht genannt worden. Der Protokollant spricht von einer Firma, die angesprochen sei, dabei sei mit der Firma die Halle begangen worden, was so viel heißt, sie wurde von der Firma hinsichtlich der Brandschutzmaßnahmen abgenommen.
Die Homberger Brandschutzfirma
Eine namhafte Brandschutzfirma hat in Homberg ihren Geschäftssitz. Es liegt nahe, dass es diese Firma gewesen war, die der Bürgermeister meinte. Diese Firma hat sich bisher zu dem Vorgang nicht geäußert, sie hat auch nicht die Aussage des Bürgermeisters dementiert. In der Öffentlichkeit muss der Eindruck entstehen, dass die Homberger Brandschutzfirma diese "Vorsorgemaßnahmen" in Ordnung fand.
Bildschirmfoto: MesseparkHomberg. Stand 30.8.2013
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zu Kommentar 10 des regio bei https://www.homberger-hingucker.de/?p=9683
Wenn da nichts dran ist, wäre der Beste und schnellste Weg für beide angesprochenen Personen – Auftraggeber / Auftragnehmer – eine Richtugstellung zu verlangen.
Ursache für Vermutungen ist wie so oft eine fehlende oder unvollständige Antwort auf Fragen eines oder der Stadtverordneten:
siehe Hinweise zu Fragen des Herrn Gerlach – die bis heute 4 1/2 Monate nach der Sitzung unbeantwortet sind.
Frage an sie:
Wie würden sie weiter vorgehen – das wäre dann eine Handlungsempfehlung an die Stadtverordneten ?
Seit dem 25. April 2013 warten die Stadtverordneten auf eine Antwort.
Dabei hat doch der Bürgermeister im Juli erklärt:
" Ihm sei es wichtig, die Stadtverordneten regelmäßig zu informieren."
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/verkauf-grundstuecken-ehemaligem-kasernengelaende-gestoppt-2992030.html
Seit dem 25. April 2013 warten die Stadtverordneten noch immer – und dem Fragenden dem SPD Fraktionsvorsitzenden Gerlach scheint es auch Schnuppe zu sein. Der geht lieber auf die Reintour.
Wagner geht – dem wird es egal sein.
Und da lese ich ja auch noch den Kommentar 2. hier.