Aus der Mitte an den Rand
Was wurde in dem letzten Jahr nicht alles mit "Belebung" der Innenstadt begründet. Wenn das Stichwort "Belebung" fiel, setzten alles weiteren Überlegungen aus. Kein Gedanke an die Folgen und die Kosten, wie beim 1-Euro-Verkauf des ehemaligen Landratsamtes.
Die Stadtbücherei am Marktplatz, gegenüber dem Kircheneingang war gut sichtbar, lag zentral. Die Benutzer mussten in die Innenstadt gehen. Das war bisher doch auch das Ziel und die Begründung für alle Maßnahmen wie Ärztehaus, Schirnen- und Kauf der Krone.
Jetzt müssen die Benutzer aus der Stadt, aus Hülsa, auch Mörshausen oder Wernswig in den Schlesierweg am Rande der Stadt fahren. Das Gebäude am Markt soll verkauft werden – wenn es einen Käufer findet.
Die Stadt sagt "Belebung" und tut das Gegenteil. Homberger Logik eben.
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Belebung der Innenstadt?
Dazu fällt mir nur das neue Stadtmarketing ein. Die dort tätigen Frauen und Männer haben die Innenstadt an mehreren Tagen/Abenden zu einer lebendigen Stadt werden lassen.
Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön!
Die "Krone" ist immer noch geschlossen, die Schirnen müssen erst einmal trockengelegt werden und die Patienten der Fachärzte im Ärztehaus sind wahrscheinlich froh, wenn sie nach der Behandlung auf direktem Weg den Heimweg antreten können. Auf einen Einkauf oder die Tasse Kaffee am Marktplatz wird dann gern verzichtet.
"Belebung der Innenstadt?
Dazu fällt mir nur das neue Stadtmarketing ein. Die dort tätigen Frauen und Männer haben die Innenstadt an mehreren Tagen/Abenden zu einer lebendigen Stadt werden lassen."
Das ist keine Belebung. Belebung sind Menschen die dort wohnen. Jüngere. Ist hohe Wohnqualität und sind Arbeitsplätze. Belebung sind neue Geschäfte, Menschen auf Einkaufsbummel, Umsatzsteigerungen eingebettet in städt. Dienstleistungen und Jugendzentrum samt Seniorenveranstaltungen.
Das aber findet man auch nur in den Randbereichen:
Stadthalle, Altes Gaswerk, Alte Sparkasse, EfzePark mit MultiFunArena Skaterbahn und dazu noch ab und zu der Alte Friedhof den man verhunzt und wenig pflegt.
Belebung ist nach Homberger Art dann auch die Einführung von Parkgebühren. Denn die Kontrolleure, Geldeinsammler beleben ungemein.
Dazu dann museales rund um die Reformation, den Burgberg und anderes.
Simmels Buchtitel " Hurra, wir leben noch!" ist bittere Wahrheit !
@ De Bakel
Also, ich freue mich über jeden, wenn auch kleinen, Fortschritt in unserer Stadt.
Von daher werde ich auf das neue Stadtmarketing nichts Kommen lassen!
"Belebung sind Menschen, die dort wohnen."
Wohnen Sie selbst in der Innenstadt/Altstadt? Wenn nein,wären Sie bereit dort hinzuziehen, um zur Belebung der Innenstadt nach Ihrem Gusto beizutragen?
Und welcher Hauseigentümer ist bereit die hohen Investitionen für eine hohe Wohnqualität zu tätigen – bei einer Kaltmiete zwischen 4,00 und 5,00 € ?
Parkgebühren: Der Schuss geht nach hinten los. Daher stimme ich Ihnen zu diesem Punkt zu.
Zu 1)
Zu 2)
Dieses Thema sollte man mehr oder weniger mit der gebotenen Sensibilität behandeln. Ich stimme Ihnen beiden, – jedoch nur bedingt zu.
Seit mehr als einem Dutzend Jahren wird von verschiedenen Seiten versucht, anhand von Eigen-Initiativen mit Mut, Tatkraft und Ideen eine Belebung der fast ausgestorbenen Innenstadt von Homberg zu erreichen, was für die Bürger eigentlich normal sein sollte, ist diese Stadt doch für viele auch ihre Heimatstadt.
Abseits aller sturer politischer Ausrichtung konnten sich von den Hombergern dabei Ideen entwickeln, die den Menschen als solches in den Mittelpunkt stellten, und dabei das Miteinander und Füreinander der Gemeinschaft förderten. Solche prägenden Gedanken können jedoch nur dann umgesetzt und Realität werden, wenn alle Beteiligten in der Zielsetzung ehrlich an einem Strick ziehen.
Dass dieses Handeln scheiterte, liegt darin begründet, dass man von der gegenüberliegenden Seite den Strick durchtrennt hatte; eine aktive Mitnahme der Bevölkerung in Sachen Innenstadtbelebung war nie geplant, lediglich der Informationsbedarf wurde gerade noch so erfüllt.
Jeder weiß, dass die Politik in diesen Jahren ihre ureigene Interessenlage verfolgte, nämlich dergestalt, dass einige hoch trabende Visionen für eine Innenstadtbelebung von der Verwaltung nicht nur geplant, sondern auch in absehbarer Zeit Gestalt annehmen sollten. Man wollte selbst den Erlös dieses umfassenden Projektes einstreichen, ohne die anderen daran zu beteiligen. Es war die Sogwirkung des Magnetismus dieser hoch trabenden Visionen, die diese Herren in den Bann gezogen haben. Und so waren es letztendlich die Träume von einem Magneten, der alles Wirksame magisch anzieht, und das Andere rundherum komplett verblassen lässt.
Schaut man sich in diesen Zeiten die Innenstadt an, so ist nichts ist übrig geblieben von alledem, was man einmal als positives Gedankengut eingebracht hat.
Bis zum heutigen Tag ist somit eine Menge Geld verschleudert worden; sinnlos sind Energie und auch Ressourcen vergeudet worden, und last not least auch die Darstellung Hombergs bei den Menschen in der Region, die in der Öffentlichkeit mit den Worten wahrgenommen wird: „Homberg, forget it“.
Die Hinterlassenschaften der politisch Verantwortlichen aus den letzten Legislaturperioden wiegen schwer, belasten ungebührend den Haushalt, und werden noch spürbar Auswirkungen auf die nächsten Generationen haben.
Folgt man dem gesunden Menschenverstand kommt man zum Ergebnis, dass viele der Vorgehensweisen seitens der Verwaltung nur Stückwerk und Flickschusterei waren. Aber nicht nur dies ist zu monieren, sondern auch deren Unaufrichtigkeit gegenüber Anderen.
Da wird seitens des Verwaltungschefs gegen einen Stadtverordneten gleich mit zwei verschiedenen Rechtsanwaltskanzleien vorgegangen; einige Zeit später wird dieser Stadtverordnete dann von ihm eingeladen, konstruktiv mitzuarbeiten.
Da liegt man wegen eines Wasserschadens der Schirnen – der seit Jahren einfach nicht beseitigt wurde – im Clinch mit einem Architekten; auf der anderen Seite skizzierte dieser den Umbau der Schirnen zu einer Eisdiele, und reichte der Stadt die Kosten dafür ein.
Und dann noch die Veränderungssperrre wegen des Weckesser-Geländes, wo der NETTO-Markt gebaut werden sollte, die einfach willkürlich ausgesprochen wurde, und voraussichtlich eine Schadensersatzklage nach sich ziehen wird.
Warten wir es ab…
Und nun gibt es in der nächsten Zeit noch die feststehenden Park-Gebühren-Räuber, die so manchen Good Will in der aktiven Szene zu Nichte machen.
Doch, – es gibt auch ein Trostpflaster, mit dem heutigen allseits bekannten „Stadtmarketing“ von Homberg. Unbelastet und unbedarft haben sich seit einiger Zeit einige aktive Menschen angeboten, die Aufgabe des „Stadtmarketings Homberg“ zu erfüllen. Sie haben damit etwas gewagt, woran andere vorher gescheitet sind. Ein Stakkato von verschiedenen Homberger Erlebniswelten für ein großes Publikum lässt diese Aktivisten positive Akzente setzen in einem „Event Marketing“ für eine Art Aufbruchstimmung in Homberg.
Planung und Durchführung von Veranstaltungen in der Reformationsstadt, sichtlich zur großen Freude der Homberger Bevölkerung, wird von dieser kleinen Gruppe aktiver Damen und Herren wahrgenommen, die seit ihrer Tätigkeit mit der Umsetzung ihrer Ideen zeigt, dass in Homberg etwas zu bewegen ist.
Ein „Event Marketing“ sieht Aktionen in einem bestimmten Zeitfenster vor, das dann auch wieder schließt.
Eine Belebung der Innenstadt Hombergs kann daher von Menschen nur dann dauerhaft wahrgenommen werden, wenn das sie umgebende Umfeld von diesen Menschen auch akzeptiert wird.
Scherzbold
Distanzbetrachter
Mein Kommentar bezieht sich auf den Fakt " Was ist uter einer Belebung zu verstehen". Nicht auf die Arbeit der Menschen die sich für die Stadt durch ihre eigenen Arbeit einbringen.
Stadtmarketing neu und Distanzbetrachter.
Wie sich jetzt durch die Planung für das Ulrich Gelände die ja beschlossen ist zeigt, wird diese Arbeit nicht durch meinen Kommentar konterkariert oder negiert, sondern allein durch die Fakten die Bürgermeister, Magistrat, die Mehrheit der Stadtverordneten und Investoren derzeit im bereich rund um das Ulrich Gelände schaffen.
siehe dazu den Hingucker unter
https://www.homberger-hingucker.de/?p=18255
Auszug speziell Begründung für die Planung zeigt dies mehr als deutlich.
https://www.homberger-hingucker.de/?p=18273
Wir haben verstanden, was Sie meinten, es war ja auch korrekt; – siehe auch meinen Beitrag an anderer Stelle…
So langsam müssten doch die Verhandlungen mit dem Kreis beendet sein was die Kostenteilung anbetrifft. Und auch die Baumaßnahmen usw. samt den zu erwartenden und vermutlich dann doch wieder zu niedrig geschätzten Kosten.
Als Bürger ist mir ganz schwindlig was da in Homberg alles an Tollitäten ungehindert am Werk ist und wer mit erhobenem Finger aber sonst nichts zuschaut.
Also ich freue mich auf den Tag, an dem der Innenminister verkündet, der Landesausgleichsstock ist ausschließlich für die Homberger da.
" Belebung der Altstadt".
Was hat sich in 2016 getan?
Für manche Homberger Partei war/sollte es das wichtigste Thema sein.
Neue Geschäfte? Wo sind sie denn? Eine kleine Boutique wurde unweit des Marktplatzes eröffnet, eine andere schließt am Marktplatz. Das Fachgeschäft Wiskemann schließt, bei Rauch`s scheint ein Lebensmittelladen ( ggf. türkische Spezialitäten ) einzuziehen.
Das scheint es gewesen zu sein…
Wenn der gesamte Landesausgleichsstock nach Homberg kommt, wird er auf der Hohenburg in einem einbruchssicheren Anbau an die Gaststätte verwahrt und dort zusätzlich von freiwilligen Rittern bewacht. đ
Schön, wenn man noch mal alte Beiträge von sich selbst und anderen Kommentatoren liest?
Wie steht es eigentlich um die Parkgebühreneinnahmen?
Konnten die Parkscheinautomaten bereits von den Einnahmen bezahlt werden oder reicht es gar zur Finanzierung des Homberger Kreisels an der Drehscheibe?
Die Parkplätze in der Wallstr. scheinen nach meinen Beobachtungen nicht der ( Einnahme- )Renner zu sein….
Bis heute, also 2 1/2 Jahre, keine Information was denn nun an Kosten für die Stadt entstanden sind. Keiner fragt nach. Ruhe im Parlament. Nirgends liest man zu Parkgebühren, keiner listet auf einer Homepage seine Nachfragen und Anträge auf, um die eigenen Aktivität zu dokumentieren.
HNA am 24.3.18
10 000 € Fördergeld hat Homberg erhalten; 195 000 € hätte der Kreis investiert.
Mehr als 10 000 € würde man jährlich sparen !
Euer Dibbegicker
Die Schülerinnen und Schüler der EKS nutzen die Pausenzeit, um gemeinsam in der Gruppe in ihren Lieblingsbüchern zu lesen,…..
https://homberg-efze.eu/2018/05/07/die-neue-stadtbuecherei-hier-ist-man-gerne/
Und nun die Fakten:
Öffnungszeiten der Stadtbücherei
mo – do 9:30 – 12 Uhr, do 15 – 19 Uhr
https://homberg-efze.eu/service/stadtbuecherei/
Pausen laut EKS 09:20 – 09:45 und 11:15 bis 11:30
Damit könne die Schüler in 8 x 15 Minuten einschl. Weg Hin- und Zurück, Toilettennutzung, Frühstück zu sich nehmen dieses tolle Angebot nutzen !
Aktives bewegen? Spielen auf dem Hof ? Frische Luft ??
da vergeliche ich das mit früher: Bücher nach der Schule, Bewegung in den Pausen, Spielen im Freien und das alles ohne Smartphone, Tablet und Internet.
Wie haben wir das mit der Bildung bloß gemacht?
Dazu passt die Meldung zur Breitband GmbH die sich auf den landrat des Kreises hersfeld – Rotenburg beruft:
Man baue jetzt Netzknoten im Bereich der 5 Landkreise nahe an Schulen – damit die an das " schnelle" Internet angeschlossen werden können und die Schüler Tablets nutzen können.
https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/bad-hersfeld-ort56532/nordhessens-schulen-sollen-schnelles-internet-bekommen-9864246.html
Dabei ist diese Planung schon seit Jahren abgeschlossen. Eine Liste wo dei Netzknoten Schulnah geplant oder vorhanden sind sucht man vergeblich.
Welche Schulen haben denn Tablets samt passender Software, WLAN und eine guten Breitbandzugang zum Internet?
Was nutzt der Zugang an den Schulen, wenn es am Wohnort des Schülers weder per Festnetz noch Mobil möglich ist?
Da ist man in Immenhausen und Reinhardswald evtl. doch etwas weiter.
https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/reinhardshagen-ort101242/schnelles-internet-glasfaser-gibt-heute-ergebnis-bekannt-9868125.html
Wenn auch zum Nachteil der Breitband GmbH, die ja ursprünglich mit 100 % aller Haushalte angetreten war ( Projektgebiet) und inzwischen nur noch auf gut der Hälfte aller Anschlüsse hoffen darf ( Ausbaugebiet) . Ursache: Gebietsschutz für andere Anbieter.
Diverse frühere Informationen sind vollständig gelöscht.
Laut Frau Merkel sollte bis Ende 2018 jeder Haushalt mit mindestens 50 Mbit/s angebunden sein. Bundesregierung Schwarz – Rot. Breitband GmbH Ende 2019 / Anfang 2020 in etwa 95 % des Ausbaugebietes. Der Rest der Haushalte ist langsamer oder nicht angebunden.