Altstadt-Kita: Grundstück ist noch nicht gekauft
Die FWG hat in einer Presseerklärung darauf hingewiesen, dass das Grundstück für den Kindergarten in der Altstadt – die Landesfeindsche Scheune – noch nicht von der Stadt erworben ist. Hinzu kommt, dass von dem Anwesen nur der Hof und die Scheune, nicht aber das Wohnhaus gekauft werden soll.
Wohnen in der Altstadt behindert
Was soll der Eigentümer mit dem Wohnhaus anfangen, wenn er durch den Grundstücksverkauf die Stellplätze für die Wohnungen verliert. So wird Wohnen in der Altstadt behindert und nicht gefördert.
Mehrheitsbeschlüsse schon wiederholt aufgehoben
Die HNA meint, die Homberger Stadtverordneten belehren zu müssen: "Mehrheit ist Mehrheit!" schriebt sie. Dies schreibt sie aber nur in diesem Fall. Sie hat geschwiegen, als in anderen Fällen nach nur einigen Wochen Mehrheitsbeschlüsse wieder aufgehoben wurden.
Aufgehoben wurden der Beschluss zur Baumaßnahme auf dem Burgberg, dass vor Beantragung der Baugenehmigung erst Bau- und Kostenpläne den Stadtverordneten vorzulegen sind.
Mit Mehrheit hatten die Stadtverordneten den Kauf des Gebäudes Marktplatz 15 abgelehnt (11.6.2015). Der Bürgermeister drängte aber darauf, das Erdgeschoss zu kaufen, und jetzt stimmte eine Mehrheit diesem Kauf von Teileigentum zu (5.11.2015). Dieser Kauf war teurer und ungünstiger als der vorher mehrheitlich abgelehnte.
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Man munkelt, dass Frau Yüce Mitglied der Grünen ist.
Dagegen ist nichts einzuwenden.
Als HNA Redakteurin sollte Sie sich aber outen !
Fairplay !!!
Merkt sie eigentlich gar nicht, wie tendenziös und einseitig sie berichtet und kommentiert? Das ist ja wirklich peinlich. Man muss sich fremdschämen.
Wenn es gegen Die FWG und die Bürgerliste geht, ist sie immer dicke dabei – die Altparteien werden von ihr kaum oder gar nicht kritisiert. Das ist für mich kein Journalismus sondern Hofberichterstattung.
Warum berichtet sie z.B. nicht mal darüber, dass alle Gremien vor der Abstimmung in der Stavo gegen den Standort Landesfeind waren und die Abstimmung gegen alle Vernunft stattgefunden hat.
Ich glaube, dass der BM alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um seinen Wunsch durchzusetzen. So schwer ist das eigentlich nicht – man muss nur den Sprecher der großen Partei auf seiner Seite haben. Wenn der dann die Hand hebt, ist die Sache geritzt. Die Lämmer, die hinter ihm sitzen, sind ja brav.
Das nennt man dann im Nachhinein "Demokratie".
Einen heißen Draht zwischen Herrn Bölling und der HNA-Lokalredaktion vermutete ich bereits aufgrund der zahlreichen Berichte vor der Kommunalwahl.
Vele geholfen hot`s öch net. 🙂
Für mich bedeutet Demokratie, dass ich bei neuen Erkenntnissen auch getroffene Entscheidungen aufhebe. Frau Merkel machte das nach Fukushima mit dem Atomausstieg. Das ist sehr wohl legitim und letztendlich auch erforderlich gewesen.
Frau Yüce verkennt, dass das alte Parlament wieder etwas entschieden hat, was schlecht vorbereitet durchgepeitscht worden ist. Längst nicht alle Fakten lagen und liegen auf dem Tisch. Man hat einen Beschluss gefasst, ohne alle Folgen insbesondere die Kosten zu bedenken.
Demokratie lebt von Überprüfung von kritischer Betrachtung. Die HNA ist mittlerweile zum Erfüllungsgehilfen bestimmter Lobbyisten und bestimmter Parteien geworden.
Die kritische Haltung der FWG kann ich nur begrüßen.
@Mahner:
Sie haben Recht, wenn Sie schreiben, dass längst nicht alle Fakten auf dem Tisch liegen, weiß man doch aus Erfahrung, dass solche Altbauten meistens Wundertüten in Sachen Kostenexplosion sind. Wer weiß denn heute, was da alles während des Baus noch an Kosten auftaucht? Man erinnere sich nur an das Ärztehaus.
Maja, mir graut vor Dir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Parteien, die sich weiterhin der HNA als Teil der Medien bedienen statt sie einfach zu ignorieren und sich anderer Wege zu bedienen, sind selbst schuld wenn sie sich so behandeln lassen.
Die HNA lebt von den Informationen die sie erhält und verwenden kann. Das gilt auch im privaten Bereich.
Solange die HNA eine Monopolstellung in Nordhessen genießt, wird sich nichts ändern.
Eine freie Presse, die zu einer ausgewogenen Meinungsbildung ( speziell über regionale Themen im SEK ) beiträgt, ist wegen des Monopolisten nicht möglich.
Die "Hahne-Blättchen" erfüllen diesen Anspruch auch nicht.
Aus diesem Grund bin ich dankbar, dass der Homberger Hingucker existiert und über Sachverhalte in unserer Stadt informiert.
Das bedeutet nicht, dass alle Berichte des Blogbetreibers unreflektiert zur eigenen Meinung erhoben werden müssen.
Die HNA titelt heute:
"Suche nach Luther läuft."
Die Stadt will einen Geschichtsexperten als Lutherdarsteller einstellen.
Es wird doch nicht der Doktor sein, schoss es mir durch den Kopf.
Ach nee, wir haben den 1. April. Zufrieden lehnte ich mich im Sessel zurück.
Nicht schlecht, Frau Yüce. 🙂