Bürgerliste nach Besichtigung des Ärztehaus: Baustelle des Grauens
Nach einer Besichtigung des Ärztehauses mit dem Bauausschuss veröffentlichte die Bürgerliste Homberg einen Bericht über den Zustand und die geplanten weiteren Ausgaben. Der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste, Heinrich Nistler, sagte nach der Besichtigung:
"Das alte Amtsgericht als Ärztehaus muss grundsätzlich in Frage gestellt werden. Anforderungen, die an ein Ärztehaus gestellt werden, werden zum Teil nicht oder nur unzureichend erfüllt. Bevor hier weitere Steuergelder in noch nicht abzuschätzender Höhe investiert werden, müssen auch Alternativen überlegt werden. Das alternativlose Weitermachen nur um das Gesicht zu wahren, kann keine Lösung sein. Auch die Entscheider von damals müssen erkennen und einsehen, dass das „Ärztehaus“ so wie es dasteht, gescheitert ist. Unsere Nachbarstädte haben hervorragende Beispiele für wirklich moderne und gut funktionierende Ärztehäuser."
Foto: Materialanlieferung für das Ärztehaus. Die Steigung lässt sich nur mit Hilfe von Helfern aus der Praxis bewältigen.
Der vollständige Bericht befindet sich auf der Internetseite der Bürgerliste Homberg.
Herr Schnappauf,
das Homberger Ärztehaus ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.
Vor ca. 3 Jahren musste ich unter höllischen Schmerzen den Orthopäden im Ärztehaus aufsuchen. Der Anstieg ( für Gesunde mag es lächerlich klingen ) zum Eingangsbereich war eine reine Tortour.
Ich vermute, die Krankenwagenfahrer könnten auch einiges berichten…..
Wissen Sie was mich stört?
Warum hat kein Entscheider den Mut zuzugeben, dass das Parlament/der Magistrat eine Fehlentscheidung zum Standort des Ärztehauses getroffen hat.
Wer nicht in der Verantwortung steht, kann keine Fehler machen.
Wie wahr!
Fehler zuzugeben, wäre ein Zeugnis von Größe.
Das Bild spricht Bände,
drei Männer sind zur Warenanlieferung erforderlich!
Ich nehme an, dass es kein gestelltes Bild ist.
Entschuldigung, Fehlentscheidungen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Homberger Stadtpolitik.
Vielleicht macht sich jemand einmal die Mühe, Volltreffer und Nieten aufzulisten.
Huch, beim ersten Anblick des Fotos dachte ich schon, dass die Stadtverbandsvorsitzende der CDU der Schiebekolonne zusieht. 🙂
Ich habe mich getäuscht.
Kommentar eines guten Bekannten:
"Mensch, ist das peinlich!
Hier versagen doch alle: Kreisbauamt samt Landrat; Krankenkassen die sonst bei jeder Kleinigkeit von Sparen reden; Kreistags-, Landtags- und Bundestagsabgeordnete. Mitglieder des Kreissuasschusses die aus Homberg kommen; Landesärztekammer; Berufsgenossenschaften; Brandschutzbeauftragte; Gesundheitsamt;
Erträglich wird das nur noch, wenn das in Witzform kleidet.
Sachlich ist das unerträglich.
Es ist ja nicht das einzige Denkmal diese Art in Homberg: Burgbergrestauranterweiterung Jugendzentum ehemalige Engelapotheke Haus Marktplatz 15 Haus Obertorstraße 1 Umbau Verwaltung mit den 3 Gebäuden Rathaus, Anbau, Obertorstr.1 Stadtbücherei Schirnen Krone Verkauf ehemaliges Lehrerseminar KiTa Salzgasse und da lauert doch schon KiTa Mardorf
Bei jeder "Kleinigkeit" rund um das Klinikum in Ziegenhain meldet sich wie ich finde zu Recht, die HNA Redaktion in Schwalmstadt zu Wort. Für die Bürger.
https://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/schwalmstadt-ort68394/aerger-ueber-parkplatzsituation-fuer-behinderte-am-ziegenhainer-klinikum-8368900.html#idAnchComments
Die Homberger Redaktion zeichnet sich dagegen eher durch wegschauen und beifällig Klatschen zu allem Mist aus, der in Homberg seit mindestens 2006 zu verzeichnen war.
🤡
Leider gibt es kein trauriges Clownsgesicht !
Für die Kohle hätte man das Krankenhaus kaufen sollen.
Dieses Ärztehaus hätte sich hervorragend mit seinen Büroräumen für eine Erweiterungsmöglichkeit unseres renovierungsbedürftigen Rathauses angeboten.
Kein Homberger Allgemeinmediziner als auch Zahnmediziner hat für sich ernsthaft in Erwägung gezogen, dieses Haus beruflich für sich zu nutzen. Die Praxisgemeinschaft Dr. Dittschar – Dr. Otto zog einen Neubau vor, als auch die Zahnmedizinerin, die von dem Ulrich-Areal betroffen ist, bevorzugte eine andere Immobilie in der Stadt anzumieten.
Herr Nistler hat in seinem Beitrag ausführlich auf die ganzen Missstände hingewiesen. Es bleibt zu hoffen, dass Stadtverordnete als auch Magistratsmitglieder allmählich ein Einsehen bekommen, dass dieses Projekt in dieser Form gescheitert ist. Weitere Gelder in dieses Anwesen zu versenken, um am Ende trotzdem eine bruchstückhafte Lösung in Kauf nehmen zu müssen, kann doch kein Mensch mit einem gesunden Menschenverstand wollen.
Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass ein weiteres Versenken von Steuergeldern zumindestens bei diesem Gebäude in absehbarer Zeit abgestellt wird.
So ganz bewusst ist mir nur eines:
Was man einstellen kann ist der Weiterbau zu einem Ärztehaus. Daraus folgt aber auch, dass die die dort sind an Ärzten einen Ersatzbedarf haben werden und das der Umbau des "Ärztehauses" zu einer anders gearteten Nutzung auch viel Geld kosten wird.
Wie auch immer, das Gebäude hat genau die Sechs Millionen Euro verschlungen, die man aus dem Landesausgleichsstock erhalten hat.
Da werden sich aber alle Kommunen Hessens freuen, dies zu erfahren.
Dies scheint mir, ist der einzige Weg um endlich alle die Abenteuer zu beenden, die Information aller Kommunen durch eine E-Mail der Bürgerliste.
Ein Freund von mir, schreibt mir heute, ob das verfilmt würde.
Evtl. von dem der den Versicherungsgiganten MEG in 2 Filmen unter die Lupe nahm.
Letztlich auch die Frage, welche der hier festgestellten Mängel dem derzeitigen Architekten und seinen Planungen, Änderungs- und Umbauplanungen zuzuordnen sind.
Rechnet man noch den Architekten hinzu der mit den. Schirmen und anderen Dingen Homberg umbaut, haben 3 Personen ganz Homberg auf den Kopf stellen dürfen, ohne Ihnen einen Vorwurf zu machen, die Entscheidungen hat allein die Politik zu verantworten.
Es kommt der Tag, da scheiden die derzeit Handelnden freiwillig oder durch Abwahl aus ihren Ämtern.
Ich fürchte, es kann noch etliche Jahre dauern (…)
Dann kommt die nächste Generation Homberger Politiker ans Ruder.
Über Jahre bekannte Fehlentscheidungen werden öffentlich benannt ( Schuld waren die Anderen ) und es wird wieder umgebaut, neu gebaut und die Homberger staunen, dass sie wieder viel Geld in die Hand nehmen müssen.
Ob die Fördertöpfe bis dahin weiter sprudeln, ist derzeit in "meiner Glaskugel" nicht erkennbar…
Schöne Pfingsttage allerseits!
Das Ärztehaus ist eine absolute Schande, für die Kreisstadt Homberg Efze. Ich teile die Ansicht von Herrn Schnabel, was die Büroräume betrifft.
Homberg hat seinen Rang an Fritzlar und Melsungen usw. abgegeben.
Eine Frage in die Runde:
Wo, außer in Homberg, wurde der Standort eines Ärztehauses allein unter dem Gesichtspunkt der Innenstadtbelebung angesiedelt.
Und das, obwohl ein Gesundheitsexperte schon lange ehrenamtlich in städtischen Gremien arbeitet.
Auf die bildungsfördernden Pflastersteine wird in der nächsten Fragerunde eingegangen.
Bis bald.
Am Beispiel des Homberger Ärztehauses etc. wird erkennbar, wie oberflächlich Planer, Genehmigungsbehörden, HLG, Fördergeldgeber und Politiker arbeiten. Der WIBank ist es ebenso egal ob sie Geld aus dem Fenster wirft.
Wichtig ist ein Bild in der Presse von Beginn der Bauarbeiten, der Fördergeldübergabe und der Einweihung. Ob das Projekt funktioniert, scheint keinen der genannten zu interessieren. Hauptsache wir bringen Homberg nach Vorne. Ich gehe auch davon aus, dass laufenden Baumaßnahmen einen vergleichbaren Ausgang wie das Ärztehaus und das Jugendzentrum nehmen.
Ich habe vor Jahren schon einmal hier geschrieben, ich schäme mich für die Verantwortlichen und ich werde auch zornig. Für sachliche Argumente gibt es kein offenes Ohr bei den Entscheidungsträgern der Mehrheitsfraktionen. Man glaubt an die Konzepte und Planer. Homberg wäre etwas für das Fernsehen in einem Serienformat. Die Hämmer/ der Hammer der Woche.
@ Homberger Jeck
Eine mögliche Erklärung: Man kennt sich…..
Redaktionelle Mitarbeiter der Lokalpresse sollten spätestens nach ein paar Jahren für einen anderen Standort/andere Region im Verbreitungsgebiet unserer Heimatzeitung tätig werden.
Eine übliche Praxis in der freien Wirtschaft, schon lange übernommen bei Führungskräften in staatlichen Dienststellen.
Zum Beitrag von Dr. Lambrecht
Wir, die Nörgler und Besserwisser in diesem Blog, müssen endlich auf den Prüfstand!
Daher fordere ich, dass Psychologen und Soziologen sich eingehend mit der Homberger Politik, dem Blogbetreiber und den Kommentatoren/innen befassen.
Gespannt warte ich auf die Auswertungen (…)
Ich bin guter Hoffnung.
Je später der Abend – desto größer die Überraschungen.
Soeben habe ich den Bericht von Herrn Nistler von der Bürgerliste gelesen.
Es stimmt mich fassungslos und zugleich traurig, wie in Homberg mit den Steuergeldern umgegangen wird.
In diesem Zusammenhang weise ich darauf hin, dass auch die Fördergelder aus Wiesbaden nicht aus Spenden des MP, der Minister und der Landtagsabgeordneten herrühren sondern aus den Steuereinnahmen der hess. Betriebe und Steuerzahler.
Bisher konnte ich mich vor windigen Anlageberatern schützen.
Auf einen seriösen Umgang mit meinen entrichteten Steuern und Abgaben in Homberg habe ich leider keinen Einfluss.
Man sollte mal in den Protokollen der Stadtverordnetenversammlung zurückblätternund nach dem "Entstehungsbeschluss" des Ärztehauses schauen. Welche Versprechungen wurden gemacht. Welche Freude wurde von damaligen Stadtverordneten für ihre richtungsweisende Entscheidung bekundet.
Und wie erging es kritikern, die in ihren Fraktionen gegen die Entscheidung sich aussprachen: Leute ohne Visionen, Zukunfts-Verweigerer, Schlechtredner. Diese Liste ist fortsetzbar.
Schon damals war bekannt, dass das Gebäude Obertorstraße 1 auf kürzere Frist hin nicht für die Stadtverwaltung nutznar bleiben würde. Der Umzug in das Amtsgericht, dort waren erst neue Leitungen für die DAtenverarbeitung installiert, wurde empfohlen. Aber BM Wagner, Stafan Gerlach und auch Klaus Bölling – kommt er nicht aus dem Krankenhausbereich – wollten den "großen Wurf". Die politische Verantwortung übernimmt keiner dieser Herren. Man höre sich nur Klaus Bölling heute an, er hat alle Beziehung zum Geld verloren. Innenstadt-Belebung um jeden Preis ist sein Ziel, er wird es nie erreichen.
Vernunft ist nun für alle Projekte gefordert und eine Prüfung der Kosten, des Aufwandes der zukünftigen Unterhaltung. Mit einer Einsichtnahme in die Baupläne und Detailpläne Engelapotheke, Rathaus, Kindergarten und Schirnen sollte dann jedem deutlich werden, wir schaffen Schuldenberge.
Bei dieser Gelegenheit: Für die Teilunhgsgenehmigung Markt 15 haben sich wenige interessiert. Und über die Schirnen hat man abgestimmt, ohne zu wissen, welches "Ei" da der Architekt Gerlach und als Baugenehmigung untergejubelt hat. Sollten deine Vorstellungen Wirklichkeit werden, braucht es viele tausend Euro unrentierliche Investition.
Die Herren wollten den "großen Wurf."
Ja, wo ist er denn geblieben?
Nun, jetzt warten wir auf die Fertigstellung der KITA, der Engelapotheke und der Schirnen, die uns endlich einen vollen Marktplatz bescheren.
Wenn das wieder nichts wird, kommt die Kostenbremse zum Einsatz.
Geiz ist geil ( ich hasse diesen Werbespruch ) – Homberg bringt er eventuell voran.
Viele Homberger setzen sich angeblich samstags nach Fritzlar ab. Aus Neugierde fuhr ich heute Morgen nach Fritzlar. Ein lebendiger Markt, Live-Musik und ein voller Marktplatz. Ich traute meinen Augen nicht. Wie ist so etwas möglich, schoss es mir durch den Kopf?
P.S.: Viele Homberger ( ich kenne aber nicht alle 🙂 ) sah ich aber nicht.
Das nächste Wochenende gehört Homberg!
ALTSTADTFEST Homberg – ausgerichtet von Profis für die Region!
Homberg ist wie ein Casino.
Mit dem Unterschied, dass Verluste nicht dem Spieler schaden, sondern "verstaatlicht" werden.
Da die Homberger leidensfähig sind, geht das Vabanquespiel weiter.
….und der Croupier müsste langsam ein Einsehen mit den Spielern haben, die dieses Spiel nicht beherrschen.