HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Vitalisierung Innenstadt nach 6 Monaten

Vorstellung ProjektstudieAm 20. Dezember 2012 wurde in der Stadthalle die Projektstudie „Vitalisierung der Innenstadt“ vorgestellt. Von den Plänen des Einkaufszentrums Marktpassage ist seitdem nichts mehr zu hören. Ankauf der Schirnen und deren Umnutzung stand auf dem Plan. Von einem im Entstehen begriffenen Reformations- und Bibelmuseum war die Rede. Wieder-Inbetriebnahme des ältesten Gasthauses in Hessen, „Die Krone“ stand in Aussicht. Für das Deutsche Haus sollte eine Nutzung gesucht werden.
Die Studie des Denkmalamtes über das Quartier östlich des Marktplatzes ist bis heute nicht veröffentlich.

Von all dem hat man nichts gehört. Lediglich die „Bürger für Homberg“ schreiben von Fortschritten für die Krone.

Das war der dritte Versuch den Hombergern ein Einkaufszentrum in der Innenstadt schmackhaft zu machen.

 

 

Schützt die InnenstädteBürger kämpfen in vielen Städten gegen die Einkaufszenterlobby
Ob in Leer in Ostfriesland, Zittau in Sachsen oder jetzt in Offenburg, überall wehren sich Bürger gegen die Zerstörung historischer Stadtkerne duch den Bau von Einkaufzentren.

In Offenburg hat sich ein Bürgerbündnis zusammengeschlossen zu einer „Interessengemeinschaft ‚Kultur und Stadtbild‘ “ und eine BI „Bürger gestalten Offenbach“ gegründet.
Die jüngste Aktivität ist eine bundesweite Online-Petition „Schützt die Innenstädte vor Einkaufszentren“, die auch Homberger mitzeichnen können.

Die Erläuterungen zu der Petition beschreibt noch einmal sehr gut die Strategie der Einkaufcenterlobby.

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3 Kommentare zu “Vitalisierung Innenstadt nach 6 Monaten”

  1. Homberg Fan

    Staatssekretär Dr.Kriszeleit übergibt Hessischen Denkmalschutzpreis 2013 – „Denkmalpflege ist eine Investition in die Zukunft“

    „Angesichts der radikalen Veränderung aller Lebensbereiche durch die neuen Medien setzen die Menschen heute mehr denn je auf bleibende Werte und Traditionen." Das hat der Staatssekretär im Hessischen Justizministerium, Dr. Rudolf Kriszeleit, bei der Verleihung des Hessischen Denkmalschutzpreises 2013 hervorgehoben. „Kulturdenkmäler vermitteln Kontinuität und Beständigkeit, wir alle schätzen die besondere Atmosphäre beispielsweise von historischen Ortskernen", sagte er bei der Feier in der Aula der Wetzlarer Musikschule in Vertretung der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann.

    Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen, Dr. Heinz-Georg Sundermann, und dem Präsidenten des Landesamts für Denkmalpflege Hessen, Prof. Dr. Gerd Weiß, zeichnete der Staatssekretär die Gewinner aus.

    Die Jury hatte aus 30 Vorschlägen acht Preisträger ausgewählt Privatpersonen und die Magistrate der Städte Lauterbach und Wetzlar. Der von der Lotterie-Treuhandgesellschaft gestiftete Preis wird seit 1986 vergeben und ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden vorbildliche Leistungen mit überregionaler Bedeutung auf den Gebieten der archäologischen Denkmalpflege, der Bau- und Kunstdenkmalpflege und der Gartendenkmalpflege.

    Dr. Kriszeleit würdigte die Leistung der Eigentümer, die keine Mühen und Kosten gescheut hätten, um sich mit den besonderen Erfordernissen historischer Baumaterialien und jahrhundertealter Handwerkstechniken auseinanderzusetzen. „Denkmalpflege ist eine behutsame Art der Sanierung, die der Eigenart des Gebäudes Rechnung trägt, ohne seine Aussage als historisches Zeugnis zu schmälern. Sie alle haben in vorbildlicher Weise dazu beigetragen, dass historische Gebäude eine Zukunft haben", sagte der Staatssekretär und fügte hinzu, die Beispiele dokumentierten auch, dass Denkmalpflege keineswegs Entwicklung verhindere: „Sie ist vielmehr ein immer wichtiger werdender Standortfaktor für die touristische Erschließung gerade ländlicher Regionen."

    Prof. Weiß nannte die Preisverleihung einen Höhepunkt des denkmalpflegerischen Alltags: „Im Umgang mit ihren Gebäuden haben die heute ausgezeichneten Denkmaleigentümer mit viel Idealismus, großer Sensibilität und bewundernswertem Engagement die Arbeit der Denkmalpflege vor Ort unterstützt und bereichert. Anders als im Neubau kann man mit natürlichen Materialien und einer kontinuierlichen Pflege sehr viel erreichen, um das Gebäude für die Zukunft zu sichern. In allen Fällen geht das Ergebnis weit über das von unseren Kollegen geforderte Maß hinaus. All diese Gebäude mit ihren liebevoll sanierten künstlerischen und baulichen Details sind ortsbildprägend und regen zum Nachahmen an. Mit dem Denkmalschutzpreis wollen wir zusammen mit der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen auch in Zukunft Maßstäbe setzen."

    „Die Preisträger wollen wir im doppelten Sinn auszeichnen. Als Belohnung ihrer Leistung und als Ansporn für andere, es ihnen gleichzutun. Wir sind dankbar dafür, dass es Menschen gibt, die den Wert dieser Denkmale rechtzeitig erkannt haben. Das ist für uns alle ein Gewinn", hob Dr. Sundermann hervor.

    Zitat aus einer Veröffentichung des Hessischen Landesamtes für Denkmalschutz

    Hat man die Signale auch in Homberg vernommen?

  2. Sand in die Augen Streuer

    Angekommen bestimmt. Eine mögliche Aussage dazu geben sie ja selbst:

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=9457#comment-16966

    Und was dann geschieht kann man hier sehen: Schon am 11. September 2008 

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=1041

    oder und u. a. hier am 21. Mai 2012 um nur zwei von vielen zu zeigen.

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=5741

    Wie schon zum Hessentag in Homberg:
    Homberg ist eine einzige Schau. Baustelle.

  3. Sand in die Augen Streuer

    Der Juni war ja nun bis einschl. gestern Abend Nightshopping included ein recht aktiver Monat. Nur schade das davon wenig ins Gespräch gebracht wird. Burgbergfest und Wurzgarten lässt die örtliche Presse unter den Tisch fallen, die Homepage der Stadt ist zu keinem Punkt zu vernehmen. BBF ist vorbei aber von öffentlicher nachbereitung keine Spur.

    Und das Stadtmarketing? Hat ne Baustelle Homepage seit fast 21 Monaten. 

    Das trommeln zum Handwerk gehört zeigen doch die Kommunen wie Fritzlar, Jesberg und Gudensberg tagtäglich. Melsungen hat zum wiederholten mal den "Verzauberten schlossgarten" dem Publikum zugänglich gemacht, hat Plakate "geklebt" und  hinweise in Presse und sonstwo lanciert, Dazu über den Straßen große Hinweise aufgespannt.

    Das trommeln zum Handwerk hat man doch jede Woche zu Genüge im Briefkasten. In der Zeitung. Werbung.

     

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