Asylunterkunft: Vorerst oder endgültig?
Hessen ist auch bei steigenden Flüchtlingszahlen bestens gewappnet, heißt es in der Pressemitteilung des Regierungs-Präsidiums Gießen am 19.12.2012.
“Mit der Anmietung des US-Depots in Gießen besteht, (…) kein Bedarf mehr an einer Unterkunft in Homberg.” berichtet nh24 über die Nachfrage beim Hessischen Sozialministerium.
Im Gegensatz zu diesen eindeutigen Aussagen des Ministeriums und des Regierungspräsidiums bekräftigte Bürgermeister Martin Wagner am 20.12. 2012 in der Stadthalle dennoch weiterhin Ausbaupläne für Asylsunterkünfte in der ehemaligen Ostpreußenkaserne.
“Es bleibe allerdings dabei, dass in der Ostpreußenkaserne Räume für 100 Asylsuchende hergerichtet werden, die der Schwalm-Eder-Kreis zusätzlich aufnehmen muss, erklärte Wagner. (HNA)”
Wenn der Kreis vom Regierungspräsidium weitere Asylsuchende zugewiesen bekäme, wäre der Kreis in der Verpflichtung diese gleichmäßig im Gesamtkreis mit seine 180.000 Einwohnern zu verteilen und eine Konzentration in Homberg zu verhindern. 110 Asylbewerber leben schon seit Jahren problemlos in Homberg, weiter 50 Plätze gibt es in Schwalmstadt. Es wäre Plicht der Stadt auf eine Gleichbehandlung der der Kommunen zu drängen und eine Verdoppelung der Plätze in Homberg solange zu widersprechen, solange die gleichmäßige Verteilung nicht erfolgt ist.
Eine Unterbringung in einer Einrichtung mit 100 Plätzen widerspricht den Anforderungen die ProAsyl und auch der Hessiche Flüchtlingsrat an eine Unterbringung stellen. Dem Bürgermeister geht es scheinbar nicht um eine angemessene Unterbringung, sonst würde er sich für die Unterbrinung in kleineren Wohneinheiten einsetzen, die sowohl für die Flüchtlinge angemessener sind, als auch von Bürgern mehr akzeptiert werden.
Was hat der Bürgermeister vor?
Die Herrichtung eines ehemaligen Manschaftsgebäudes auf den Kasernengelände für 100 Menschen ist auch wirtschaftlich nicht vertretbar. Wenn für zwei Jahre Heizung, Kanal, Strom und Wasserversorgung gebaut werden muss, ist die Wirtschaftlichkeit sehr in Zweifel zu ziehen. Auch die Isoation der Menschen weit ab von der Stadt trägt nicht zur Integration bei. Kinder hätten einen unzumutbar weiten Weg zum Kindergarten oder zur Schule.
Im November hatte Wagner noch von einer Umzäunung gesprochen, die angeblich notwendig wäre, um die Menschen vor den Verfolgern aus ihren Heimatländern zu schützen. Aus den Äußerungen wird deutlich, dem Bürgermeister geht es nicht um Hilfe für die Menschen, es geht ihm um Kasernierung und um Mieteinnahmen aus den leerstehenden Kasernengebäuden. Flüchtlinge dürfen nicht eingesperrt werden, selbst solche elementaren Menschenrechte scheint der Bürgermeister ignorieren zu wollen.
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Ich glaube er rechnet wie folgt:
38,70 Euro pro Person x 100 sind 3870 Euro am Tag.
Das ganze mal 365 sind 1412550 Euro im Jahr.
Die Kosten pro Person am Tag liegen bei ca. 12 Euro.
Mal 100 und dann mal 365 sind: 438000 Euro.
Dann nehmen wir mal 6000 Euro Kosten pro Monat für das Gebäude.
Sind nach meinem Taschenrechner. 72000 Euro.
Das ganze ziehen wir jetzt zusammen = 510000 Euro.
So jetzt rechnen wir weiter: 1412550 minus 510000 = 902550 Euro Gewinn !!!
der die das, wieso weshalb warum. Wer nicht rechnen kann bleibt Dumm!!!
Was aus den Zahlen zu ersehen ist ist heute im HNA online Magazin nachzulesen unter der Überschrift Flüchtlinge belasten Göttinger Stadtkasse .
https://www.hna.de/lokales/goettingen/fluechtlinge-belasten-goettinger-stadtkasse-3377845.html
Wie kommt es das, obwohl kein Bedarf an Asylunterkünften besteht, in Hülsa Herr Mann zuerst ein Haus in der Dorfstraße Ecke Ropperhäuser Weg voll stopft, jetzt die ehemalige Jägerklause herrichtet und Kaufinteresse an einem weiteren großem Haus in Hülsa zeigt. Das dieser Mann keine Skrupel zeigt und Vorschriften nicht beachtet ist der Stadtverwaltung und auch am Kreis bekannt.
Ich möchte hier nur mal auf die Schwarzbauten und Regenwassereinleitung hinweisen. Was kann man dagegen tun?
Jeder ist sich selbst der nächste, deshalb ist die Politik gefordert Voraussettungen zu schaffen, damit Ordnung herrscht. Homberg sitzt da und redet über die Innenstadt , anstatt Konzepte gegen soziale Probleme zu erarbeiten . Das gilt auch für die Bürgermeisterkandidaten! Und bitteschön gerechte Verteilung auf alle Städte
zu # Politik
Haben sie konkrete Vorschläge ?
Über die Innenstadt zu reden ist ein Teil der Lösungssuche sotialer Probleme.
z. B. fehlen immer mehr bezahlbare Wohnungen.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/freising/bezahlbare-wohnungen-sind-mangelware-sozialverbaende-schlagen-alarm-1.1931063
Hier im Blog ist bereits von einem Kommentator daraufhingewiesen worden aus der Engelapotheke Wohnraum zu schaffen? Diesen Vorschlag hat bisher niemand aufgegriffen? Wenn Sie meinen dass mit der I nnenstadtdiskusion sozialef Probleme gelöst werden! dann sagen Sie mir bitte welche, es sei denn man schafft Wohnraum .
Genau so sehe ich die SPD. Wenn der Fraktionsvorsitzende sagt, es ist Prima und Solide, dann sagen alle das Gleiche. Dann brauchen sie sich schon selber nicht die Mühe machen, nach zu denken, Chef weiß ja über alles Bescheid.
Dieses Lemmingverhalten bringt Homberg Jahr für Jahr ein Minus in die Kasse und da ist nicht einmal die Landesregierung Wiesbaden mit ihren Kürzungen und Auflagen Schuld.
Habe ich behauptet es sei bereits schon vorher der Vorschlag gemacht worden Wohnraum in der Engelapotheke zu schaffen.
Nein.
Die Diskussion erstreckt sich doch auf alle Faktoren die eine Innenstadt beschreiben. Dazu gehört auch Wohnraum. Wenn wir nicht diskutieren, heißt das doch, nicht miteinander zu reden.
Nur wer die Probleme im Kleinen löst trägt seinen Teil dazu bei, Probleme im großen zu lösen.
Wie soll den ein Bürgermeister aus Homberg den Ausgleich zwischen den Städten schaffen?
Was hat der Bau von Wohnungen in der Engelapotheke damit zu tun ?
Da hat doch jemand Vorahnungen gehabt . in der HNA steht 500 neue Flüchtlinge im Schwalm-eder kreis , Homberg scheint schon angefragt worden sein. Wagner weiß nicht wieviele Flüchtlinge in Homberg leben. Warum nicht.? In Homberg soll mittlerweile alles voll sein, laut Wagner . Das wird noch ein hauen und stechen geben. Die intransparenz ist weiter vorhanden, ich muss dem Politiker recht geben hier muss eine Strategie entwickelt werden.
Zu 10)
Irgendwie scheint man doch im falschen Film gelandet zu sein.
Wagner, unser hoch verehrter Verwaltungschef weiß nicht, wie viel Flüchtlinge derzeit in Homberg leben. Dies ist gelinde gesagt ein unmögliches Verhalten. Scheinbar denkt er dabei schon jetzt an die nächste Volkszählung, die dann das Problem lösen wird…
Dass, worüber Sie aber nicht geschrieben haben, ist die Aussage der Flüchtlingsberaterin der Diakonie, Frau Silivia Scheffer.
„Werde im Kreis kein adäquater Wohnraum für die Flüchtlinge gefunden, ist es möglich, dass Container als Unterbringung in den Gemeinden aufgestellt werden.“
Wenn der Kreis Immobilien anmietet(nicht nur von der Stadt)… und dort Asylanten einquartiert, woher soll BGM Wagner wissen wieviele Asylanten schon in Homberg leben? Auch er muss da nachfragen, schließlich ist es Kreissache, und nicht die der Stadt Homberg für die Unterbringung zusorgen. Mich würde mal die Definition von "adäquater Wohnraum" interesieren…
Warum sagt der BM dann im Interview nicht:
"Fragen sie Bitte bei der Kreisverwaltung nach!"
Warum bietet er nicht an, dasss zu erfragen – sozusagen Werbung in eigener Sache ?
@Blogbetreiber : warum werden überhaupt noch Beiträge von Ichkanngoogle überhaupt noch veröffentlicht wenn er stets mit falscher bzw nicht exisierender Email Adresse schreibt ?
zu. 14
Warum sollten seine Kommentare nicht veröffentlicht werden, wenn er sie im Rahmen der Meinungsfreiheit und gesittet vorbringt?
zu #14
Damit nicht noch einer schreit er würde zensiert.
Jeder Bürgermeister Weiß wieviele Flüchtlinge und Asylbewerber in seiner Stadt oder Gemeinde untergebracht sind! auch Herr Wagner
Zu 12)
Meinen Sie nicht auch, dass das zu den Hausaufgaben eines Verwaltungschefs gehört, auch wenn zwischen Stadt und Kreis unterschiedliche politische Sichtweisen bestehen…
Mich würde diesbezüglich die Meinung der 5 Kandidaten für das Bürgermeisteramt interessieren…
Will denn überhaupt mal jemand realistische Zahlen zu den Flüchtlingen in Homberg benennen, einschließlich der. Minderjährigen?
Ritz will dies anscheinend auch nicht!
Also wieviel sind in Homberg, wieviel in den anderen Städten des Schwalm-Eder Kreises?
Zu diesem Thema gibt es eine 7 seitige " Zusammenfassung
Information über die Unterbringung von Flüchtlingen im Schwalm-Eder-Kreis .
Ich habe sie an den Blogbetreiber weitergeleitet mit der Bitte sie als Anlage hier einzubringen.
Zuständig für weitere Fragen ist meines Wissens nach bei der Kreisverwaltung Frau Bremer Leiterein der Sozialverwaltung 05681 775 225.
Sollen sich die Bürger selbst die Zahlen erfragen? oder wäre es nicht doch anständig, die Auskunft über Zahlen der Asylbewerber in Homberg und in Relation zu den anderen Städten vom Bürgermeister zu erhalten, wie sich das gehört?
Bei den Übernachtungszahlen für Touristen erteilt der Bürgermeister doch auch gerne Auskunft und es wird nicht auf andere Stellen verwiesen…..