Was macht BaySolar?
Die Unternehmen BaySolar AG, München, wurde als Pächter der Fläche benannt, auf der jetzt der Solarpark errichtet wird. In der neusten Nummer der Magazins "Photon" findet sich eine ganzseitige Werbung des Unternehmens. BaySolar AG nennt sich "Anbieter des Kapitals und Trunkey-Solution für PV-Projekte". Sie bieten also das Kapital und die schlüsselfertigen Anlagen zum Verkauf an.
Um das Geschäft zu betreiben, brauchen sie Fläche, Mitarbeiter und Käufer.
"Wir haben mehrere schlüsselfertige Photovoltaik Anlagen zum Verkauf anzubieten"
Homberg dürfte eines davon sein, die weiterverkauft werden soll.
Der chinesischen BaySolar Ag kann man keinen Vorwurf machen, die Firma versucht in Deutschland ĂŒber direkte Vermarktung ihrer Module zu verkaufen, wie andere Modulhersteller auch. Solarparks sind gerade wegen ihrer GröĂe und dem Ăberangebot an Photovoltaikmodulen fĂŒr den Absatz der Module wichtig. Ob die BaySolar Ag ihre Module mit Dumpingpreise auf den deutschen Markt wirft, kann nicht beantwortet werden.
Aber sicher ist, die Solarparks nach EEG werden die Verbraucher in den nĂ€chsten Jahren noch stĂ€rker belasten. Bei den geplanten 4,8-5,2 Cent fĂŒr 2013 auf den Rechnungen fĂŒr abgenommenen Strom wird es nicht bleiben, obwohl das schon eine Erhöhung von ĂŒber 30 % bei 3,5 Cent in 2012 bedeutet. Durch das laufend gröĂere Ăberangebot an Strom im Sommer durch Photovoltaikanlagen, und dann gerade auch an Wochenenden, wird der Strompreis an der Strombörse auf Rekordtiefen fallen.
Haushalte in Deutschland erzeugen nur einen verschwindent geringen Anteil an Solarstrom gegenĂŒber GroĂanlagen, als Ausgleich dĂŒrfen sie aber die Zeche zahlen!
Wer hat eigentlich den Deal mit der BaySolar AG eingefÀdelt? Hat da ein SPD-naher (EX)- Unternehmensberater die FÀden gezogen?