Sanierung der Zehntscheune beginnt
Junge Leute des Jugendzentrums haben mit dem Abriss des Schuppens unterhalb der Zehntscheune begonnen. An diese Stelle kommt ein kleiner Anbau mit Pultdach, in dem die Toiletten und eine Teeküche untergebracht werden. Das ist eine bessere Lösung, als sie noch im intergrierten Handlungskonzept vorgeschlagen worden ist. Danach hätten die sanitären Anlagen im Kellergeschoss eingebaut werden sollen. Angesichts dieses Vorschlags bat der Homberger Hinguckers , um eine Sanierung mit Augenmaß. Die jetzige Lösung ohne großen Eingriff in das alte Gebäude hat Augenmaß bewiesen.
Der Zugang zur Zehntscheune erfolgt über eine kleine Galerie an der Ostseite eine Stockwerkshöhe darüber.
In der Stadtverordnetenversammlung am 10. April stimmten alle Partein der Sanierung zu.
Einfache Wirtschaftsgebäude aus dieser Zeit sind nur noch selten erhalten. Lediglich in Bad Hersfeld soll es noch ein ähnliches Gebäude geben.
Die Finanzierung wird jetzt mit 210.000 Euro geplant. Das Landesamt für Denkmalpflege gibt 100.000 Euro. Das ergibt einen noch zu finanzierenden Restbetrag von 110.000 Euro. Dieser soll aus dem Stadtumbau-Förderprogramm bezahlt werden. Je 1/3 Bund, 1/3 Land Hessen und 1/3 Stadt Homberg. Der städtische Anteil wird mit 38.000 Euro ausgewiesen. Bei einer Drittelteilung wären es allerding nur 36.666 Euro.
Zu dem städtischen Anteil heißt es in der Beschlussvorlage vom 10. April 2008:
“Der kommunale Anteil in Höhe von ca. 38.000,00 € soll überwiegend durch Eigenleistungen durch das Evangelisch-Lutherische Jugendzentrum e.V. und ergänzend dazu durch weitere Spendengelder von Stiftungen und Privaten erbracht werden.”
Das ist eine Soll-Regelung. “Überwiegend” heißt nach allgemeinem Sprachgebrauch: Der städtische Anteil liegt deutlich unter 18.000 Euro. Ob das wirklich eingehalten werden wird, wird sich am Ende zeigen. Zu einer Begrenzung des städtischen Anteils konnte man sich nicht durchringen.
>> Projektübersicht Stadtumbau in Homberg
>> Projektbeschreibungen
>> Zehntscheune: Sanierung mit Augenmaß bitte
Gesamtkosten 210 000 €
Eigenleistung 20 000 €
Homberg 18 000 €.
Soweit die Planung.
Im Oktober 2010 dann der Magistrat an die Stadtverordneten(Abrechnung Hessentag )
Gesamtkosten 270 000 €
Zuschüsse 189 800 €
HNA am 26. Mai 2011
Gesamtkosten 210 000 €
Eigenleistung 20 000 €
Anteil der Stadt 18 000 € geplant !
Wer hat die die Mehrkosten von 42 800 € bezahlt ?
Quelle:
https://www.homberger-hingucker.de/?p=2867